>> Lesestoff, interessante Berichte & Top-News

Neue Potenziale durch additive Fertigungstechnologien

In der Kunststofftechnik wird Additive Manufacturing, auch besser bekannt als 3D-Druck, als Technologie schon seit vielen Jahren eingesetzt. Das Verfahren bringt allerdings für weit mehr Bereiche interessante Anwendungspotenziale: Architektur, Design, Medizintechnik, Verpackungsindustrie oder auch im Maschinenbau. Genau im Maschinen- und Anlagenbau setzt die Würth Industrie Service GmbH & Co. KG mit ihrem Dienstleistungsangebot an und trägt dazu bei Erstmuster, Prototypen, zertifizierte Serienteile, Ersatzteile und Werkzeuge ab Losgröße 1 schnell und kosteneffizient aus einer Hand zu realisieren, nicht nur im Bereich der klassischen C-Teile-Versorgung.

Egal ob groß oder klein. Egal ob Einzelteil, Kleinserie oder echte Serienfertigung. Egal ob Konstruktionszeichnung oder vollwertiges 3D-Modell. Die Würth Industrie Service verfügt über ein breites Spektrum unterschiedlichster Technologien sowie additiver Fertigungsverfahren und bietet ein leistungsfähiges Netzwerk an Partnern. Dadurch sind maximale Freiheit bei der Entwicklung und Umsetzung der Produkte bereits heute Realität, auch in Bezug auf die eingesetzten Materialien für die Bauteile in der Industrie. Von robusten, gummiartigen oder transparenten Kunststoffen über Aluminium, Edelstahl, Werkzeugstahl bis hin zu hochtemperaturbeständigem Stahl oder Titan: Aus einer Vielzahl von verschiedenen Materialien kann die passende Lösung für den Anwendungsfall und das jeweilige Bauteil der Kunden in der Fertigung, Materialwirtschaft, Instandhaltung, Konstruktion und Entwicklung gemeinsam gewählt und mit Hilfe verschiedenster Technologien wie Laserschmelzen, Lasersintern, Stereolithographie, 3D-Metalldruck oder PolyJet umgesetzt werden. Mit additiver Fertigung können Kunden nicht nur die Vorlaufzeiten, Entwicklungszyklen und Gesamtkosten für komplexe Komponenten reduzieren, sondern auch ihre Leistung, ihr Gewicht und ihre Funktionalität verbessern sowie Geometrien von Entwicklungen und Bauteilen neu denken. Neuartiges Bauteil-Design ermöglicht zudem die Symbiose unterschiedlicher Funktionen in einem Bauteil. Beliebig formbare Oberflächen, integrierte Kanäle für Prozessmedien und die Reduktion von Montageschritten sind nur ein Auszug der neuen Gestaltungsdimensionen, die sich durch Additive Manufacturing bieten. Zusätzlich ergeben sich auch Vorteile durch verkürzte Lieferzeiten sowie durch den Entfall von Mindestabnahmemengen.

Um die vollen Möglichkeiten der additiven Fertigung ausschöpfen zu können, werden die Teile gemeinsam mit den Kunden durch die Spezialisten aus dem Bereich 3D-Druck der Würth Industrie Service in einem definierten Prozess unter Anwendung modernster Konstruktionsmethoden entwickelt. Hierfür werden mit Hilfe von CAD virtuelle 3D-Modelle erstellt. Der digitale Zwilling des Teils erlaubt es, alle Schritte auf dem Weg zum fertigen Bauteil zu verfolgen, konstruktive Optimierungen an Bauteileigenschaften vorzunehmen und bietet eine vollständige Dokumentation. Weiterführend werden die Datenmodelle in Maschinendaten überführt und anschließend gedruckt. So entstehen Schicht für Schicht die additiven Erzeugnisse.

Bei der Erfüllung aller technischen Anforderungen sind höchste Qualitätsstandards und ein durchgängiger, leistungsfähiger Prozess Schlüssel zum Erfolg. Zur Sicherung der Qualität der Bauteile verfügt die Würth Industrie Service über ein vollständiges ausgestattetes Prüflabor mit einer Akkreditierung für aktuell 50 Prüfverfahren nach DIN EN ISO/IEC 17025. Durch die Kombination aus Produktwissen und tiefem Prüfungs-Know-how können auch alle Teile im Bereich Additive Manufacturing hinsichtlich der folgenden Kriterien geprüft und somit die gewünschte Qualität sichergestellt werden: mechanische Beanspruchung, geometrische Gestalt, Oberflächen- und   Werkstoffeigenschaften.

Erfolgsgeschichte Elabo – Ersatzteilversorgung neu gedacht

Geht es Ihnen nicht auch manchmal so, dass genau dann, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann der Worst Case Fall gemäß Murphy‘s Law eintritt? Eben in diesen Momenten sind Ersatzteile oftmals nicht verfügbar oder auf Grund von teuren Werkzeugformen nicht kurzfristig und auch nur in großen Losgrößen wirtschaftlich zu beziehen. Dieser Fall ist einem unserer Kunden ELABO GmbH, ein Anbieter von Test- und Prüfsystemen, Werkerführung und technischen Arbeitsplatzlösungen, wiederfahren. Innerhalb eines Innovationsprojektes mit anstehenden Filmaufnahmen ist kurz vor dem Beginn der Dreharbeiten eine Abdeckung eines Hauptbausteins des Films, einem Arbeitstisch, beschädigt worden. In seiner misslichen Lage hat sich das Unternehmen an die Würth Industrie Service gewandt und um Unterstützung gebeten. Nach einer schnellen und zielgerichteten Herstellbarkeitsanalyse hat der Partner für C-Teile-Management eine Lösung für seine Herausforderung anbieten können. Ein kundenindividuelles Ersatzteil wurde in Kleinserie werkzeuglos gedruckt und anschließend nach Kundenwunsch beschichtet. Es konnte zeitnahe Abhilfe geschaffen werden und dies hat letzten Endes die reibungslosen Dreharbeiten des Films ermöglicht. 3D-Druck bietet Unternehmen völlig neue Chancen und Möglichkeiten und verhelfen zu mehr Flexibilität, neuer Effizienz, geringeren Kosten und einer gesteigerten Geschwindigkeit. Neben der Ersatzteilversorgung profitieren Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette von den neuen Möglichkeiten der Würth Industrie Service – auch in den Bereichen Service, Entwicklung und Fertigung.

Mit über 20 Jahren Expertise auf dem Markt hat sich die Würth Industrie Service als der C-Teile-Partner für die Industrie etabliert. Mit der Erweiterung um das Tätigkeitsfeld Additive Manufacturing erfolgt gleichzeitig auch der Ausbau des bisherigen C-Teile-Spektrums um weitere Produktgruppen, zum Beispiel auch im Bereich der A- und B-Teile. Eine C-Teile-Versorgung ist heute nicht durch eine reine Belieferung der geforderten Artikel geprägt, sondern durch die intensive Zusammenarbeit mit dem Kunden, einer umfassenden Kenntnis des Waren- sowie Materialfluss und durch eine tiefe Integration in die bestehende Prozesslandschaft. Auf diese Weise kann die Würth Industrie Service an jedem Punkt in die Entwicklung und Umsetzung von Bauteilen einbezogen und als ein Projektpartner gesehen werden, der auf dem Weg zum fertigen Teil aus dem 3D-Drucker in allen Fragestellungen auf dem neuesten Stand der Technik begleitet. Nach dem Leitsatz: Alles aus einer Hand!

Über die Würth Industrie Service GmbH & Co. KG

Die Würth Industrie Service GmbH & Co. KG wurde am 01. Januar 1999 durch die Ausgliederung der Division Industrie aus der Adolf Würth GmbH & Co. KG in Künzelsau gegründet. Sie ist als eigenständiges Tochterunternehmen innerhalb der Würth-Gruppe für die Belieferung von produzierenden Industriekunden mit modular aufgebauten C-Teile-Management-Lösungen verantwortlich und am Standort Bad Mergentheim mit über 1.650 Mitarbeitern tätig.

Kundenindividuelle C-Teile-Lösungen
Unter der Marke „CPS® – C-Produkt-Service“ bietet die Würth Industrie Service den Kunden individuell zugeschnittene, logistische Beschaffungs- und Dienstleistungsmodule wie scannerunterstützte Regalsysteme, automatisierte elektronische Bestellsysteme oder eine Just-in-time-Versorgung mittels Kanban-Behältersystemen. Dabei erfolgt die Belieferung der Kunden direkt an die Fertigungslinie in die Produktion. Seit Kurzem ergänzen Kanban-Systeme mit patentierter Behälter- und RFID-Technologie die innovativen Logistiklösungen.

C-Teile-Sortiment
Ein spezialisiertes Sortiment aus mehr als 1.100.000 Artikeln bildet die Basis für die professionelle industrielle C-Teile-Abwicklung: Neben DIN- und Normteilen sowie Verbindungs- und Befestigungselementen umfasst das Produktspektrum auch auf die Kundenanforderungen zugeschnittene Sonder- und Zeichnungsteile sowie Hilfs- und Betriebsstoffe und vieles mehr.

Maximale Versorgungssicherheit
Eine maximale Prozess- und Versorgungssicherheit für die Kunden sowie eine größtmögliche Sicherheit der System- und Produktqualität stehen im Fokus der Belieferungskonzepte. Kundenorientierte Weiterentwicklungen in der Kanbanversorgung, der Behälterlogistik und die technische Anwendungsberatung unterstützen die hohe Innovationskraft des Unternehmens für die nationalen und internationalen Großkunden.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Würth Industrie Service GmbH & Co. KG
Drillberg
97980 Bad Mergentheim
Telefon: +49 (7931) 91-0
Telefax: +49 (7931) 91-4000
http://www.wuerth-industrie.com/pressebox

Ansprechpartner:
Stephanie Boss
Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (7931) 91-1153
Fax: +49 (7931) 91-51153
E-Mail: stephanie.boss@wuerth-industrie.com
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel