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NAST-Spritztechnologie: mit maximaler Effizienz beschichten

Zimmertüren, Wandverkleidungen, Holzdecken und andere Flächen von bis zu 50 m² lassen sich mittels NAST-Spritztechnologie effizienter als von Hand beschichten. Das Applizieren von Lacken im Niederdruck-Spritzverfahren ist nach Einschätzung von Caparol dem in Deutschland bislang bevorzugten Gebrauch von Rolle und Pinsel in so gut wie jeder Hinsicht überlegen. Die Beschichtungsspezialisten aus Ober-Ramstadt machen sich daher für verstärkten Technikeinsatz beim Lackieren selbst kleinerer Flächen stark. Auf der Fachmesse Farbe, Ausbau & Fassade 2019 (20. bis 23. März in Köln) zeigt der Farbenhersteller auf Stand 127 / 215 / 325 in Halle 6 sinnvolle Anwendungen, bei denen die NAST-Technologie hervorragende Ergebnisse, wirtschaftlichen Materialeinsatz und enormen Arbeitszeitgewinn verspricht.

Durch die Entwicklung und stetige Optimierung wasserverdünnbarer Lacke trägt Caparol dem gestiegenen Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein Rechnung. Neben der Lackqualität wird das Beschichtungsergebnis aber auch vom Werkzeug bzw. der gewählten Verarbeitungstechnik bestimmt. In zeitökonomischer Hinsicht bietet die maschinelle Applikation gegenüber dem manuellen Lackieren mit Rolle und Pinsel große Vorteile. Die Spritzlackierung wird jedoch oftmals durch Spritznebel erheblich behindert. Rasches, aber zugleich besonders nebelarmes Beschichten ermöglicht die NAST-Spritztechnologie, die von Caparol gemeinsam mit dem Gerätehersteller Wagner entwickelt wurde.

Zwei Seiten einer Medaille

Bei der NAST-Technologie bilden Gerät und Lacke eine funktionale Einheit. Das von Wagner hergestellte XVLP-Spritzgerät wird unter der Bezeichnung NAST exklusiv von Caparol vertrieben. Es ist leicht und handlich im Einsatz, erlaubt schnelle Material- und Farbwechsel – für mehrfarbige Gestaltungen ideal. NAST gestattet ein hohes Arbeitstempo, überzeugt durch gleichmäßiges Deckvermögen auf Bauteilkanten wie auf Flächen, lässt sich mit geringem Aufwand reinigen und bietet ein vernünftiges Preis-Leistungs-Verhältnis, so dass sich die Anschaffung für den Maler rasch amortisiert.

Spürbare Arbeitserleichterung

In der Anwendung bedeutet die geringere Spritznebelbildung für den Handwerker eine wesentlich angenehmere Arbeitssituation. Das macht sich vor allem bei Über-Kopf-Arbeiten bemerkbar, zum Beispiel beim Beschichten von Holzdecken. Auch unter beengten Verhältnissen und in schlecht belüfteten Räumen erweist sich die handliche NAST-Technologie als vorteilhaft.

Die glorreichen Drei

Wer sich als Alternative zu Rolle und Pinsel für die nebelarme Spitztechnologie entscheidet, braucht Lacke mit darauf abgestimmter Viskosität und besonderer Rezeptur: Capacryl Haftprimer NAST, Capacryl PU-Satin NAST und Capacryl PU-Matt NAST. Das zeichnet sie aus:

Capacryl Haftprimer NAST • … gilt als „Haftwunder“ für außen und innen,
• … bringt nebelarme Spritzqualität und
• … wird als umweltschonend eingestuft.

Capacryl PU-Satin NAST
• … ist ein Seidenmattlack für außen und innen,
• … bringt nebelarme Spritzqualität,
• … ist geruchsarm,
• … desinfektionsmittelbeständig und
• … diffusionsfähig.

Capacryl PU-Matt NAST
• … ist eine tuchmatte Beschichtung für innen,
• … bringt nebelarme Spritzqualität,
• … ist geruchsarm,
• … reinigungsmittelbeständig und
• … blockfest wie auch Capacryl PU Satin NAST

Mit auf das nebelarme NAST-Spritzverfahren exakt abgestimmten Caparol-Produkten lassen sich innerhalb kürzester Zeit professionelle Ergebnisse erzielen, die selbst anspruchsvollste Kunden überzeugen. Eine speziell für NAST-Geräte entwickelte Front-End-Düse stellt dabei ein besonders gleichmäßiges, feines Spritzbild sicher, wie es auf klassischem Weg per Pinsel und Rolle mit Sicherheit kaum zu erzielen ist.

Die NAST-Lacke sind eine Weiterentwicklung der immer noch im Sortiment erhältlichen Standardprodukte mit gleichem Namen. Lediglich der Namenszusatz NAST kennzeichnet auf dem Etikett die spezielle Spritzqualität.

Bernhard Linck, Caparol Experte für Lacke und deren Applikation, erklärt: „NAST-Lacke weisen eine besondere Strukturviskosität auf, die auf die aerodynamischen Verhältnisse am Düsenaustritt exakt abgestimmt sind. Im Gegensatz zu einem Universallack, der für Pinsel-Roll- und Spritzverarbeitung eingestellt ist, bedeutet das: Der NAST-Lack hat beim Spritzen die Eigenschaft, nicht in Millionen kleinste Lackpartikel zerrissen zu werden, die als so genanntes Overspray am Objekt vorbeifliegen oder von diesem zurückprallen. Der NAST-Lack wird im Luftstrom besser zusammengehalten und zur Fläche transportiert, kommt also nahezu verlustfrei dort an, wo er hin soll – auf der zu beschichtenden Fläche. Dass die vergleichsweise großen Lacktropfen dennoch nach der Lackausbringung zu einer tadellosen Lackfläche verlaufen, ist ebenfalls der ausgeklügelten Viskositätseinstellung zu verdanken.“
Das bedeutet aber auch, dass dieser speziell eingestellte Lack nicht für das Lackieren mit Pinsel und Rolle geeignet ist. Dafür bietet Caparol entsprechende Produkte in der Standardeinstellung (Universell) an. Zu unterscheiden sind zum Beispiel: Capacryl PU-Satin = universell geeignet für Pinsel, Rolle oder Airless-Spritzen versus Capacryl PU-Satin NAST = speziell geeignet für nebelarmes Spritzen mit dem passenden Gerät (Wagner FinishControl 5000 plus Caparol NASTFrontend etc.).

Bezugsquellen: NAST-Primer, Lacke und Spritzgeräte sind im Farbenfachhandel erhältlich.

Caparol PRAXIS-TIPP

Airless oder NAST – welche Flächen wie beschichten? Das nebelarme NAST-Spritzverfahren mit den speziell dafür entwickelten NAST-Lacken von Caparol empfiehlt sich zum Beschichten kleiner bis mittelgroßer Flächen. Damit sind Bauteile und Oberflächen gemeint, für die der Maler kein Airless-Spritzgerät einsetzen will, weil dessen Handhabung im Hinblick auf den Reinigungsaufwand unwirtschaftlich wäre. Für NASTAnwendungen bietet sich zum Beispiel das Lackieren von Garagentoren, Heizkörpern oder Türzargen an. Aber auch auf kleinflächigen Bauteilen wie Treppengeländern ist die Anwendung der nebelarmen Spritztechnologie NAST sinnvoll, weil die Verwendung eines Airlessgerätes zu hohem Materialverlust führt und zudem viel Spritznebel verursacht. Als Faustformel lässt sich somit sagen: NAST bis zu 50 m² Fläche und überall da, wo nur geringe Spritznebelbelastung akzeptabel ist; Airless-Geräte für größere Flächen ab etwa 50 m².

 

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