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Neuer Maßstab in der Energieeinsparung dank Doppelgassen-Heizkonzept (DoGa)

Mithilfe der aktuellen Generation an KHS-Streckblastechnik hebt der Abfüller die Energieeinsparung innerhalb seiner PET-Flaschenherstellung auf die nächste Stufe. Coca-Cola ersetzte gleich zwei ältere Maschinen durch die InnoPET Blomax, deren Leistung die Erwartungen sogar übertrifft. Maßgeblich dazu beigetragen hat die Option des wegweisenden Heizkonzeptes der Doppelgasse DoGa.

In der Gemeinde Knetzgau in Unterfranken leben gut 6.400 Menschen und nicht weit des idyllischen Zentrums der Stadt am Main steht eines der größten Coca-Cola-Werke Deutschlands. Coca-Cola Europacific Partners (CCEP) beschäftigt hier rund 500 Mitarbeitende und produziert auf etwa 200.000 Quadratmeter die bekannten Klassiker wie u. a. Coca-Cola, Coca-Cola Light, Coca-Cola Zero, Fanta, Mezzo Mix oder Sprite.

Der Konzern hat es sich zum Ziel gesetzt, eine nachhaltigere Zukunft zu schaffen, und verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz. Energie, Wasser und Material sparen nutzt der Umwelt und senkt zugleich die Kosten. Einen weiteren Schritt in diese Richtung ging der bayerische Standort nun mit der Investition in die ressourcenschonende InnoPET Blomax von KHS.

Near Infrared und Doppelgasse senken Energieverbrauch deutlich

Die neueste Generation der bewährten Streckblasmaschine zeichnet sich nicht nur durch eine hohe Leistung aus, sondern punktet im direkten Marktvergleich mit verschiedenen Maßnahmen zur Energieeinsparung. Dabei stechen besonders zwei hervor: Zunächst arbeitet die Heizung für die Erwärmung der PET-Preforms mittels sogenannter Near-Infrared-Strahlung (NIR), die bereits an sich wesentlich effizienter ist als viele der sonst üblichen Infrarotheizungen. Zusätzlich führt die InnoPET Blomax die Preforms in zwei Gassen beidseitig und ohne Primärreflektor an den Strahlern vorbei, wodurch deren Energie erheblich effizienter zur Erwärmung genutzt wird. Diese Doppelgasse ist, neben ihrer erzielten Energieeinsparung, auch noch kompakter als gängige Preform-Heizungen.

In Knetzgau setzte sich Projektleiter Ralph Sauter im Vorfeld intensiv mit der Investition auseinander und verglich verschiedene Lösungen im Markt. Denn es sollten gleich zwei alte Streckblasmaschinen mit Baujahr 1998 ersetzt werden, die absehbar nicht mehr die Ansprüche an Energieeffizienz und generelle Ersatzteilverfügbarkeit erfüllen konnten. Am Ende fiel die Entscheidung zu Gunsten von KHS. „Aufgrund unserer eigens gesteckten Ziele spielt Energieeinsparung eine große Rolle. Durch die neue Technologie der Doppelgasse und den damit verbundenen Einsparungen war das für uns sehr interessant“, sagt Sauter. Er rechnet, nachdem die Maschine nun einige Wochen seit erfolgreicher Abnahme läuft, mit Stromeinsparungen von bis zu 560.000 kWh/Jahr. Ein beeindruckender Wert mit Blick auf die stetig steigenden Energiekosten. „Alle Anbieter haben die Bedeutung des Themas verstanden“, meint Sauter, aber „KHS hatte im Vergleich zu anderen Lösungen am Markt eine erhebliche Mehreinsparung ausgewiesen.“

Herausforderungen bei der Konstruktion gemeistert

„Von der Funktionalität und Leistungsfähigkeit der neuen Maschine sind wir beeindruckt“, ergänzt Sauter. „Die Blomax liefert für das 2,0-Liter-Format 20.000 bzw. für das 1,5-Liter-Format 30.000 Behälter die Stunde und kann aufgrund ihrer Flexibilität optimal in unsere Linie eingebunden werden.“

Der Projektleiter weist zudem noch auf die Besonderheiten des Standorts hin. Die größte Herausforderung sei es gewesen, den vorhandenen Flaschenlufttransport von den bisherigen zwei Maschinen auf nur noch eine Maschine umzubauen. Da die Position des Lufttransportes fix war, musste die neue Anlage zentimetergenau in der Halle ausgerichtet werden. Das bestätigt Marc Harald Eysel, Sales Manager PET Technology bei KHS: „Das war eine spannende Aufgabe für uns.“ Es gehöre für KHS selbstverständlich dazu, dass solche Anpassungen im Sinne des Kunden umgesetzt werden, betont er. „Wir möchten nicht nur mit Anlagenleistung alleine überzeugen.“

Während in Knetzgau der Bedarf durch die neue Investition zunächst gedeckt ist, sieht KHS eine stark wachsende Nachfrage nach energiereduzierenden Technologien wie der Doppelgasse. „Denn selbst im Vergleich zu moderneren Streckblaslösungen, die etwa bis Ende des vergangenen Jahrzehnts aufgebaut wurden, erreichen wir Einsparungen von bis zu 30 Prozent“, erklärt Eysel.

Über die KHS GmbH

Die KHS Gruppe ist einer der weltweit führenden Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen in den Bereichen Getränke und flüssige Lebensmittel. Zur Unternehmensgruppe zählen neben der Muttergesellschaft (KHS GmbH) diverse ausländische Tochtergesellschaften mit Produktionsstandorten in Ahmedabad (Indien), Waukesha (USA), Zinacantepec (Mexiko), São Paulo (Brasilien) und Kunshan (China). Hinzu kommen zahlreiche internationale Verkaufs- und Servicebüros. Am Stammsitz in Dortmund sowie in ihren weiteren Werken in Bad Kreuznach, Kleve, Worms und Hamburg stellt die KHS moderne Abfüll- und Verpackungsanlagen für den Hochleistungsbereich her. Die KHS Gruppe ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der im SDAX notierten Salzgitter AG. 2023 realisierte die Gruppe mit 5.400 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund 1,517 Milliarden Euro.

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