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BPMN – Business Process Model and Notation

 

BPMN – Definition
BPMN – Business Process Model and Notation

BPMN 2.0BPMN Version 2.0

BPMN 2.0 (Business Process Model and Notation Version 2.0) ist der aktuelle Standard zur Geschäftsprozessmodellierung.

Die seit März 2011 freigegebene Version 2.0 standardisiert ein XML-basiertes Format, in dem BPMN-Diagramme gespeichert werden können. Es dient dem Austausch zwischen unterschiedlichen Werkzeugen, zum Beispiel zwischen Werkzeugen für die Modellierung, die Simulation oder die Ausführung von Prozessmodellen. BPMN 2.0.1 ist in der ISO/IEC 19510:2013 internationaler Standard

BPMN 2.0 bietet folgende Erweiterungen gegenüber den 1.x Versionen:

  • Formale Beschreibung, was es bedeutet, ein Element der BPMN auszuführen (englisch execution semantics).
  • Möglichkeit, BPMN selbst zu erweitern.
  • Verfeinerte Möglichkeiten, Ereignisse zu komponieren und korrelieren.
  • Bessere Unterstützung für die Beschreibung der Beteiligung von Menschen an den Prozessen (englisch human interaction).
  • Zusätzliches Modell für die Choreografie von Prozessen.

Diese Seite ist ein Informationsangebot zum Thema BPMN 2.0 für diejenigen, die sich erstmals mit dem Thema Prozessmodellierung basierend auf dem OMG-Standard BPMN 2.0 beschäftigen.

Ziele

Diese Seite ist ein Informationsangebot zum Thema BPMN 2.0 für diejenigen, die sich erstmals mit dem Thema Prozessmodellierung basierend auf dem OMG-Standard BPMN 2.0 beschäftigen.

Was ist die BPMN?

Die BPMN steht für Business Process Model and Notation und ist ein von der Object Management Group geführter Prozessmodellierungs-Standard, der seit 2013 auch als ISO 19510 geführt wird.

Unternehmensziele

Unternehmensziele sind Ausdruck des Selbstverständnisses und des Anspruchs eines Unternehmens. Eine Zielsetzung gehört zu den betrieblichen Grundentscheidungen eines Unternehmens und wird in der Regel von der Unternehmensleitung festgelegt unter Berücksichtigung der zu erfüllenden Normen.

  • Sicherheit gewährleisten
  • Qualität sicherstellen / steigern
  • Gewinn steigern / Kosten sparen
  • kürzere Entwicklungszeiten
  • störungsarme Serienanläufe
  • Termintreue
  • wirtschaftlichere Fertigung und Montage
  • Fehlerkosten minimieren / reduzieren
  • Reduzierung von Garantie- und Kulanzkosten

Ziele von BPMN

Die Ziele der FMEA leiten sich aus den sich aus den Unternehmenszielen ab. Gestiegene Qualitäts- und Risikoansprüche der Kunden wirken sich dabei ebenso aus, wie die erforderliche Kostenoptimierung der Produkte und Prozesse. Die Unternehmens Ziele werden zum Qualitäts & Risikomanagement heruntergebrochen, also konkretisiert, dann sind es Handlungsziele.

In diesem Tutorial erfahren Sie, wie Sie auf einfache Weise ein BPMN 2.0-Diagramm erstellen können. Wir bieten einen grundlegenden Überblick über BPMN-Objekte und einige Tipps und Tricks zur korrekten Verwendung dieser Objekte.

BPMN 2.0 umfasst mehrere Arten von Objekten, darunter Ereignisse, Aktivitäten, Gateways, Verbindungsobjekte, Pools, Swimlanes und Artefakte. Jede Form repräsentiert etwas, das innerhalb eines Geschäftsprozesses auftritt. Die Modellierung in BPMN 2.0 ist die Grundlage für die Darstellung der Funktionsweise von Prozessen innerhalb eines Unternehmens und dient als Grundlage für die zukünftige Prozessautomatisierung und Digitalisierung des Unternehmens.

BPMN Literatur

Buchtipp: Einführung in den Standard für die Geschäftsprozess- Modellierung

In diesem Praxisbuch lernen Sie alles kennen, was Sie für den erfolgreichen Einsatz der BPMN in Ihren Projekten wissen müssen. Ausführlich stellen die Autoren die Kern-Elemente der Notation sowie die grundlegenden Modellierungsprinzipien vor. Doch alleine damit ist es noch nicht getan, denn obwohl die BPMN auf den ersten Blick so einfach aussieht, verbergen sich in der Anwendung doch einige Fallstricke. Daher zeigen die Autoren einerseits, worauf es bei der fachlichen Prozessmodellierung ankommt, und gehen andererseits auf die Perspektive der Prozessautomatisierung ein. Und natürlich kommt auch die Zusammenführung von fachlichen und technischen Modellen, das so genannte Business-IT-Alignment, nicht zu kurz.

Das alles wird Ihnen mithilfe von Fallbeispielen anschaulich vermittelt. Best Practices, Modellierungskonventionen/Guidelines und „Dos and Don’ts“ bieten Ihnen konkrete Hilfestellung für den Einsatz der BPMN in der Praxis.

  • Starten Sie mit diesem topaktuellen Führer in die Welt der strukturierten Workflows mit BPMN 2.0 und profitieren Sie von der Praxiserfahrung der Autoren
  • Mit Einführung in den eng verwandten BPM-Standard DMN 1.1 für Entscheidungen
  • Lernen Sie nicht nur die Notationen kennen, sondern auch alles, was damit zusammenhängt: fachliche Prozessmodellierung, Prozessautomatisierung und Business-IT-Alignment
  • Zum Heraustrennen: eine praktische Übersicht über die wichtigsten Symbole der BPMN und ihre Bedeutung
  • Im Internet finden Sie ein kostenloses BPMN-Modellierungswerkzeug

AUS DEM INHALT

  • Einführung
  • Die BPMN im Detail
  • Strategische Prozessmodelle
  • Operative Prozessmodelle
  • Einführung in DMN
  • Automatisierung & Workflow Engine
  • BPMN im Unternehmen einführen
  • Tipps für den Einstieg

EXTRA:

  • E-Book inside. Systemvoraussetzungen für E-Book inside: Internet-Verbindung und Adobe-Reader oder Ebook-Reader bzw. Adobe Digital Editions.

BPMN 2.0 – Business Process Model and Notation: Einführung in den Standard für die Geschäftsprozessmodellierung

BPMN (Business Process Model and Notation) ist der etablierte Standard für die Geschäftsprozessmodellierung, der in nur wenigen Jahren eine weite Verbreitung in der Praxis gefunden hat. Alle wichtigen Modellierungswerkzeuge bieten die BPMN zur grafischen Darstellung betrieblicher Abläufe an. Es lassen sich sowohl fachliche Modelle als auch technisch ausgerichtete Diagramme erstellen, die als Grundlage für die Ausführung in einem Workflow- oder Business Process Management-System (BPMS) dienen.

Dieses Buch führt anhand zahlreicher praxisorientierter Beispiele schrittweise in die BPMN ein. Ausgehend von den grundlegenden Elementen zur übersichtlichen Ablaufmodellierung werden nach und nach alle Diagramme der BPMN 2.0 detailliert vorgestellt. Sie lernen die komplette Notation kennen und verstehen. Sie erfahren, wie sie die verschiedenen Sprachkonstrukte korrekt einsetzen.

Neu in der dritten Auflage ist eine Sammlung von bewährten Mustern zur Lösung typischer Fragestellungen aus der Praxis der Prozessmodellierung.

Diese Seite ist ein Informationsangebot zum Thema BPMN 2.0 für diejenigen, die sich erstmals mit dem Thema Prozessmodellierung basierend auf dem OMG-Standard BPMN 2.0 beschäftigen.

Was ist die BPMN – Business Process Model and Notation?

Die BPMN steht für Business Process Model and Notation und ist ein von der Object Management Group geführter Prozessmodellierungs-Standard, der seit 2013 auch als ISO 19510 geführt wird.

Symbolumfang

Der Symbolumfang der BPMN ist umfassender als in anderen verfügbaren Modellierungssprachen. Auf diese Weise ist die BPMN die derzeit ausdrucksstärkste Modellierungssprache für Prozesse. Folgende Symbole kennt die BPMN:

Flusselemente

  • Aktivität (activity) ist der Oberbegriff für eine Reihe von Symbolen mithilfe derer die von einer Person oder einem System ausgeführt Tätigkeiten im Verlaufe eine Prozesses beschrieben werden können. Hierzu gehören Aufgaben (tasks), Unterprozesse (subprocess), Aufrufaktivitäten (call activity) und Transaktionen (transactions). Sie werden als Rechtecke mit abgerundeten Ecken dargestellt und können z.B. Schleifen (loop), Kompensationen (compensation) und Instanzen (multi-instance) detaillierter beschreiben.
  • Gateways lenken den Tokenfluss und verzweigen datenbasiert oder ereignisbasiert Pfade im Modell. Sie werden als Rauten dargestellt und können ereignisbasiert (event based) oder datenbasiert (data based) exklusiv oder inklusiv verzweigen aber auch zusammenführen. Weitere Gateways ermöglichen eine parallele oder komplexe Verzweigung.
  • Ereignisse (events) repräsentieren das Starten, Ändern oder Abschließen von Prozessen. Sie werden als Kreise dargestellt und lassen sich in Start-, Zwischen (intermediate) oder End-Ereignisse unterscheiden. Ferner können Sie nach ihrem Verhalten charakterisiert werden. Die Reaktion auf Ereignisse wird als eintretendes Ereignis (catching) bezeichnet, das eigene Erwirken eines Ereignisses wird als auslösendes Ereignis (throwing) bezeichnet. Es existieren eine Reihe von Ereignistypen, wie z.B. Nachrichtenereignisse (message), Zeitereignisse (time), Bedingungsereignisse (condition), Fehlerereignisse (error), Eskalationsereignisse (escalation), Mehrfach- und Mehrfachparallelereignisse (multiple), Linkereignisse (link), Terminierungsereignisse (terminate), Kompensationsereignisse (compensation), Abbruchereignisse (cancel)

Teilnehmer

  • Der Pool definiert die Grenze des Prozesses und stellt die Teilnehmer eines Prozesses wie Rollen, Abteilungen, Unternehmensbereiche oder ganze Unternehmen dar.
  • Lanes symbolisieren die Zuständigkeit für Aktivitäten innerhalb eines Pools.

Verbindende Objekte

  • Der Sequenzfluss (sequence flow) legt die Reihenfolge auszuführender Tätigkeiten fest und übernimmt die Flusssteuerung (flow control). Er wird als Linie mit Pfeil dargestellt. Als Ausprägung kann ein Standardfluss (default) oder ein bedingter Fluss (conditional flow) definiert werden.
  • Nachrichtenfluss (message flows) bilden den Nachrichtenaustausch über Poolgrenzen hinweg ab. Er wird als gestrichelte Linie mit einem Kreis am Anfang und einem Pfeil am Ende dargestellt.
  • Assoziation (association) symbolisieren Beziehungen zwischen Flussobjekten (flow objects) und einem Artefakt oder Datenelement. Sie wird als gepunktete Linie dargestellt.

Daten

  • Datenobjekte (data objects) repräsentieren Informationen, die durch einen Prozess fließen.
  • Datenspeicher symbolisieren einen persistenten Speicher, auf den während der Prozessausführung zugegriffen werden kann
  • Nachrichtenobjekte (envelope) weist auf Inhalte der Kommunikation hin.

Artefakte

  • Anmerkungen (annotations) ermöglicht ergänzende Informationen für den Lesenden ohne Ausführungsrelevanz.
  • Gruppierungen (group) erlauben das visuelle Zusammenfassenden von Elementen zum Zwecke der besseren Interpretation ohne Ausführungsrelevanz.
  • Symbole (custom symbols) können vom Modellierer definiert werden. Die BPMN erlaubt diese kundenspezifische Erweiterung.

Modellierungskonventionen

Aufgrund der Menge der Symbole (ca 200) ist es bei der erstmaligen Einführung von BPMN sinnvoll, die Symbolumfang und dessen Handhabung einzuschränken bzw. durch einfache Regeln zu unterstützen. Man spricht hier von Modellierungskonventionen oder Modellierungs-Guidelines. Die Erstellung solcher Konventionen hängt stark vom Einsatzszenario, den konkreten Zielen und eingesetzten Tools ab.

Darstellungsarten

Es existieren mehrere

  • Prozessdiagramme beschreiben die Details eines einzelnen Prozesses.
  • Kollaborationsdiagramme zeigen mehrere Prozessdiagramme und ihre Kopplung zueinander.
  • Choreografiediagramme fokussiert auf die Reihenfolge der Nachrichtenaustausche mehrerer beteiligter Teilnehmer
  • Konversationsdiagramme sind eine Art komprimiertes Kollaborationsdiagramm und bündelt visuell die Nachrichtenaustausche.

Wer erstellt BPMN-Modelle?

Geschäftsprozessmodelle können simple, per Hand gezeichnete Diagramme oder komplexere Grafiken mit ausklappbaren Elementen sein, die detaillierte Informationen zur Implementierung von Prozessen enthalten. Je nach Anwendungsszenario erstellen unterschiedliche Rollen entsprechend BPMN-Modelle.

BPMN Modelle für Organisationsprojekte

Prozessanalysten, Qualitätsmanager, KVP-Beauftragte, Organisationsmanager dokumentieren und analysieren IST-Prozessbeschreibungen mittels BPMN.

BPMN Modelle für klassische IT-Projekte

Im Rahmen der Anforderungssammlung erstellen Business Analysten, Requirements Engineers, Anforderungsmanager, Product Owner, Software-Architekten und Software-Entwickler BPMN Modelle zur Visualisierung prozessualer Anforderungen.

BPMN Modelle für Workflow-Projekte

Workflow-Analysten, Software-Architekten und Software-Entwickler erstellen ausführbare BPMN-Modelle, welche anschließend durch process engines oder workflow engines, wie sie meist auch in BPM-Suiten eingebettet sind, ausgeführt werden.

Gerne unterstützen wir Sie bei Ihren Vorhaben zum Thema BPMN, Prozessmanagement sowie Workflow-Automation!OMG Certified Expert in BPM (OCEB)

Die Object Management Group (OMG) bietet ein Zertifizierungsverfahren an, welches als OCEB2-Zertifizierung (https://www.omg.org/…) bezeichnet wird, an. Dieses steht für „OMG-Certified Expert in BPM(N) 2.0“ (OMG-zertifizierter Experte für BPM(N) 2.0). Das mehrstufige Zertifizierungsverfahren unterscheidet verschiedene Kompetenzlevel. „Fundamental“ ist die Erstzertifizierung, gefolgt von sogenannten Intermediate-Zertifizierung in einem Business-Track sowie in einem Technical-Track. In beiden Tracks existieren noch Advanced-Level-Zertifizierungen.

Im Rahmen des Unternehmens-Geschäftsprozessmanagement kann BPMN maßgeblich beitragen, die Prozessdokumentation und Prozessmodelle zu verbessern, Potentiale leichter zu identifizieren, Prozesse besser zu konzipieren und zu designen, umzusetzen oder gar zu automatisieren und zu steuern/controllen. Auf diese Weise wird ein Zyklus kontinuierlicher Verbesserung ermöglicht.

Wie kann man die Notation erlernen?

Je nach Anwendungsszenario existieren mehrere Möglichkeiten die Notation BPMN zu erlernen. Im Menüpunkt Literatur und Quellen finden Sie zahlreiche Stellen, um sich in das Thema einzulesen. Gängige Videoportale bieten zahlreiche Einstiegshilfen. Oder Sie nutzen eine der hervorragenden Schulungen, die auf dieser Website im Schulungsbereich angeboten werden.

BPMN 2.0 Grundlagen

Software-Tools für BPMN

Es gibt eine Vielzahl von BPMN Software. Nachfolgend finden Sie eine Liste mit Tools, ohne Anspruch auf Vollständigkeit und ohne Wertung:

  • ARIS Process Mining Elements
  • BIC Design Free WebEdition und BPM Suite BIC Cloud
  • Bizagi Modeler
  • BPM inspire
  • BPM|Free
  • Camunda
  • Cawemo
  • ConSense
  • flying dog WORKFLOW
  • IBM Business Process Manager on Cloud
  • ibo Prometheus
  • iGrafx
  • Intellior BPM-Suite Aeneis
  • Lucidchart
  • methodpark
  • monday.com
  • MS Visio
  • Signavio
  • SmartProcess by cwa
  • Zoho Creator

Weitere Tools sind unter https://bpmn-miwg.github.io/bpmn-miwg-tools/ zu finden

BPMN Software

Quellen

https://www.bpmb.de/images/BPMN2_0_Poster_DE.pdf (Poster mit einer übersichtlichen Zusammenfassung aller Elemente).

https://www.bpmn.de

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