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Auszeichnung für herausragende Kooperation: TU Dresden ehrt Dr. Sebastian Spitzer

Die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit für wissenschaftliche Exzellenz wurde dieses Jahr erneut in einem Festakt an der Technischen Universität Dresden (TU Dresden) hervorgehoben, bei dem Dr. Sebastian Spitzer vom Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) den renommierten Preis Internationalisierung als Projektkoordinator des Ländernetzwerks Korea in der Kategorie „Innovative International Research Cooperation“ entgegennehmen durfte. Die TU Dresden ehrt mit dem Preis außergewöhnliche Partnerschaften, welche zentrale Forschungsbereiche international zusammenführen und so maßgeblich zur globalen Vernetzung der Wissenschaft beitragen.

Durch die Kooperation zwischen dem ILK und den Universitäten in Korea entstehen sowohl zukunftsweisende Forschungsergebnisse als auch ein gemeinsames Netz, welches vor allem aus Studierenden und Wissenschaftler:innen beider Länder besteht. Das Ländernetzwerk Republik Korea umfasst die Zusammenarbeit der TU Dresden mit südkoreanischen Forschungseinrichtungen und Universitäten wie dem Korea Institute of Materials Science (KIMS), Changwon; dem Korea Institute of Science and Technology (KIST) Jeonbuk, Jeonju sowie der Jeonbuk National University (JBNU), Jeonju. Die Kooperationen zeichnen sich durch tiefe, langjährige Partnerschaften in den Bereichen Leichtbau, Entwicklung von Kohlenstofffasern, Additive Fertigung, Metall-Composite-Strukturen, Werkstoff-Modelle sowie Berechnungs- und Validierungsmethoden aus. In den bisherigen gemeinsamen Initiativen wurden zahlreiche gemeinsame Publikationen veröffentlicht und Veranstaltungen organisiert, die den fachlichen und kulturellen Austausch intensivierten.

Ein zentrales Ziel des Netzwerkes ist es, die Mobilität zwischen Deutschland und Südkorea weiter auszubauen. Der Austausch von Studierenden, Wissenschaftler:innen und Lehrpersonal wird durch den Verbund gefördert, um so das internationale Engagement beider Länder zu intensivieren und neue Perspektiven für gemeinsame Forschungsprojekte zu eröffnen. Neben den etablierten Kooperationen arbeitet das ILK aktiv am Ausbau weiterer Partnerschaften, um das Netzwerk zu erweitern und langfristig eine enge Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Südkorea zu sichern.

Wir gratulieren Herrn Dr. Sebastian Spitzer herzlich zu dieser Auszeichnung und danken ihm für sein leidenschaftliches sowie unermüdliches Engagement, das diese Initiative erst möglich gemacht hat und stetig weiter wachsen lässt!

Über den Preis Internationalisierung der TU Dresden

Der Preis Internationalisierung der TU Dresden wird seit 2016 verliehen und würdigt besondere Initiativen, die den internationalen Austausch und die globale Vernetzung der Universität fördern. Die Auszeichnung ist Teil der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder und zielt darauf ab, die TU Dresden als moderne, weltweit vernetzte Universität des 21. Jahrhunderts zu etablieren. Prämiert werden Projekte, die die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Hochschule stärken und einen wertvollen Beitrag zur kulturellen Offenheit sowie zur Willkommenskultur auf dem Campus leisten. Der Preis ehrt die persönliche Hingabe von Mitarbeitenden, wie Dr. Sebastian Spitzer, und Studierenden, die sich aktiv für den Ausbau von Kooperationen, die Förderung des Wissenschaftsdialogs und die Schaffung eines vielfältigen, internationalen Campus einsetzen.

Über Technische Universität Dresden – Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik

Das Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) ist eine Forschungseinrichtung der Fakultät Maschinenwesen und der Fakultät Verkehrswissenschaften „Friedrich List“ der Technischen Universität Dresden. Auf dem Gebiet des ressourcenschonenden Leichtbaus hoher Material- und Energieeffizienz führen rund 240 Mitarbeiter:innen umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsarbeiten durch. Die Arbeit am ILK ist geprägt vom Dresdner Modell des funktionsintegrativen Systemleichtbaus in Multi-Material-Design und basiert auf einem werkstoff- und produktübergreifenden Ansatz. Die Wissenschaftler:innen des ILK betrachten bei der Entwicklung neuer Konzepte, Prozesse und Produkte die gesamte Entwicklungskette: Werkstoff – Konstruktion – Simulation – Fertigung – Prototypentests – Qualitätssicherung – Kosten. Indem sie sich dabei am Konzept des Neutralleichtbaus orientieren, werden neben den klassischen, technischen und ökonomischen Aspekten auch die ökologischen Parameter sowie Fragestellungen unserer globalisierten Gesellschaft auf jeder Stufe dieser Kette integriert. Geleitet wird das ILK von Prof. Dr.-Ing. habil. Maik Gude (Professur für Leichtbaudesign und Strukturbewertung, Vorstandsmitglied) und Prof. Dr.-Ing Niels Modler (Professur für Funktionsintegrativen Leichtbau, Vorstandsmitglied/Sprecher des Vorstandes).

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