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Henrik Tesch: Neues Fachbuch beschreibt am Beispiel der Pandemie „Deutschlands digitales Desaster“

Als die Corona-Pandemie nach Deutschland kam, traf sie auf ein gänzlich unvorbereitetes Land. Gesundheitsämter, die mit Zettel, Stift und Faxgerät arbeiteten; Schulen ohne W-LAN oder Internet und eine Verwaltung, die in ihren Abläufen im vorigen Jahrhundert stecken geblieben war. In nur wenigen Wochen zerstörte Corona das deutsche Selbstbild eines leistungsfähigen, effizienten, modernen Staates.  

In dem hochaktuellen Fachbuch „Corona – Deutschlands digitales Desaster (Wie ein Land seine Zukunft verspielt)“ zeichnen die Autoren Henrik Tesch und Hartwig von Saß die Pandemie aus der Perspektive der Digitalisierung nach. Sie tragen auf breiter Quellenbasis zusammen, wie schlecht es tatsächlich ums digitale Deutschland stand, als der Corona-Erreger die Welt beinahe zum Stillstand brachte.  

In den Mittelpunkt stellen die beiden Digital-Experten die Bereiche Gesundheit, Bildung und Verwaltung, dort, wo der eklatante Rückstand zu vielen anderen Nationen am größten ist. Und sie spüren den tiefliegenden Gründen nach, Fragen nach dem Datenschutz, einer innovationsfeindlichen Haltung in den Verwaltungen oder einer führungslosen Politik, die in Digitalthemen nicht nur an inhaltlicher Überforderung leidet, sondern dazu die Verantwortung mit Hilfe eines überkommenden Föderalismus-Verständnisses ins Unverantwortliche delegiert. Interviews mit dem Rostocker Bürgermeister Claus Ruhe Madsen sowie dem Leiter größten deutschen Gesundheitsamtes in Köln, Dr. Johannes Nießen, und dem dortigen IT-Verantwortlichen Frank Bücher ermöglichen einen Einblick in den Maschinenraum der Pandemiebekämpfung. Ein Gespräch mit dem Vorsitzenden der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Dr. Ralph Brinkhaus, fragt nach politischer Verantwortung und was der Staat aus seiner Sicht jetzt tun muss.  

Auf der Basis der klaren Analyse entwerfen Tesch und von Saß in ihrem Fazit einen elf Punkte umfassenden Handlungskatalog, der konkret und strategisch aufzeigt, was für die Digitalisierung Deutschlands schnell passieren muss. Sie schildern, wie gute Digitalpolitik auch gute Sozialpolitik werden kann und warum die Verwaltung von der Wirtschaft lernen muss. Und sie erläutern, warum es endlich gelingen muss, emotionsfrei über falsch verstandenen Datenschutz zu diskutieren. Sie weisen nach, dass nur mutige, politische Richtungsentscheidungen jetzt die Energien freisetzen kann, die das Land nach der Pandemie so dringend braucht.  

„Corona – Deutschlands digitales Desaster“ von Henrik Tesch und Hartwig von Saß ist im Verlag tredition als Hardcover, Paperback und eBook erschienen.  

Weitere Informationen, Fotos und die Möglichkeit, kostenlose Rezensionsexemplare zu bestellen, gibt es unter: www.digitales-desaster.de oder www.presse.digitales-desaster.de

Über Henrik Tesch Politische Kommunikation und PR

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