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FORUM: Lager wirtschaftlich positionieren

Mittwoch, 14. März 2018 von 14:30 bis 16:00 Uhr, Forum B, Halle 3

Moderation: Prof. Dr. Dr. Bernd H. Kortschak, Inhaber des Lehrstuhls Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Logistik, Fachhochschule Erfurt

Obwohl es seit mittlerweile mehr als 50 Jahren Allgemeingut ist, dass das Lager kein technischer Sachzwang ist, dass auch bei der Investition oder dem Betrieb eines Lagers die üblichen wirtschaftlichen Fragen zu stellen sind, läuft die Entscheidungsfindung vielerorts noch so wie vor 50 Jahren:

Doch betrachtet man das Lager mit einer neuen Sichtweise, durch eine andere Brille, lässt sich der vermeintliche Sachzwang schnell beseitigen: Bei einer ganzheitlichen Wertkettenbetrachtung kommt dem Lager an sich keine Wertschöpfung zu, ist also entbehrlich – in diesem Forum wird aber von Herrn Ehlert gezeigt werden, wie man gerade mit  einem Lager Wertschöpfungsmaximierung betreiben kann, womit das Lager zum unverzichtbaren Marketinginstrument mutiert: Nur mit einem Lager lassen sich gute Geschäfte machen! Allerdings nur mit einem wirtschaftlich dimensionierten und geführten Lager! Was den Unterschied ausmacht und welche Überlegungen dazu geführt haben, wird Herr Ehlert aus seiner eigenen Anwendungserfahrung berichten.

Herr Schneider wiederum wird aufzeigen, dass allgemeine Wirtschaftlichkeits- und Finanzierungsgrundsätze auch für die Lagerplanung und -einrichtung gelten sollten. Ein Lager wird nicht nur viel zu oft „zu klein“ geplant und gebaut, die nicht ausreichende Finanzierung einer Lagerinvestition zwingt dann, bei der nachhaltigen Dauerhaftigkeit der Lagereinrichtung zu sparen. Wie man hier von billig zu werthaltig an Hand des Baustoffes Holz auch für den Brandschutz gelangt und damit zu einem viel wirtschaftlicheren Betrieb gelangt, wird die Teilnehmer zu weiteren eigenen Lösungen anregen. So kann ein teurerer Betrieb vermieden werden, Einrichtungen werden nicht mehr so schnell abgenützt, der nachhaltige und wirtschaftliche Stand der Technik hilft, Störungen und Mangelfolgeschäden hintanzuhalten und dem Kunden versprochenen Lieferservice auch tatsächlich zu erbringen.

In der Zusammenfassung wird der Moderator zeigen, dass dies nicht so bleiben muss, sondern das nicht nur die Referenten in ihren Unternehmen dies zum eigenen wirtschaftlichen Vorteil „anders“ machen konnten, sondern wie bereits in anderen Unternehmensbereichen zur Funktionserfüllung praktizierter Entscheidungen bedarf, um diese Grundsätze auch in ihrem Unternehmen umzusetzen. So gesehen bedarf es lediglich eines nachhaltig umgesetzten Supply-Chain-Managements in der Logistik, um auch im Lager der wirtschaftlichsten Lösung zum Durchbruch zu verhelfen

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