Die Anforderungen an mobile Arbeitsmaschinen steigen kontinuierlich. Die Maschinen müssen einerseits maximal robust, andererseits extrem effizient arbeiten, so einfach wie möglich zu bedienen und sicher im Betrieb sein. Mit der in 2027 in Kraft tretenden Maschinenverordnung MVO und dem Cyber Resilience Act CRA der EU kommen in naher Zukunft nochmals neue Herausforderungen auf lokale Maschinenhersteller und Importeure in den EU-Raum zu. Gleichzeitig geht der Trend hin zur Software Defined Machine – Komfortfunktionen oder zusätzliche Leistung können nach Bedarf freigeschaltet werden.
Neben klassischem Konstruktions- und Engineering-Knowhow brauchen OEMs somit immer größeres Nischenwissen, das gerade für kleinere und mittlere Hersteller kaum selbst aufzubringen ist. Diese Maschinenhersteller können künftig auf die STW-Expertise im Bereich Applikationsentwicklung und -portierung, gerade hinsichtlich funktional sicherer Anwendungen, sowie auf das Knowhow in Bezug auf Cyber Security setzen.
STW wird dieses Wissen verstärkt im Rahmen von Servicedienstleistungen vermitteln, um OEMs dabei zu unterstützen, zukunftssichere und leistungsstarke Maschinen und Applikationen zu entwickeln.
In Kombination mit dem traditionell performanten und skalierbaren Portfolio an Steuerungs- und Vernetzungslösungen in Kombination mit bedarfsgerechter Sensorik profitieren Maschinenhersteller von einem nahtlos ineinandergreifenden Hard- und Software- sowie Beratungs- und Programmierungsangebot aus einer Hand.
Im Zentrum des Messeauftritts steht daher ein Demonstrator, der die Möglichkeiten dieser Lösungen aufzeigt und zusätzlich seine Umgebung „wahrnimmt“. Die High-Performance-Plattform HPX.vision bündelt dabei Informationen verschiedener Kameras, nutzt KI und ermöglicht einen Rundumblick, erkennt Objekte, kann deren Abstand bestimmen und so den Bediener unterstützen und die Maschine sicherer machen. Praktisch für den Nutzer: Die KI kann angepasst oder ausgetauscht werden, sie kann aber ebenso einfach genutzt werden – der Programmierer fokussiert sich auf die Nutzung der errechneten Daten und die Abstimmung mit Steuerungen und Displays.
Ebenfalls im Fokus steht die ESX.4-Familie, die auf Basis der leistungsstarken Infineon Aurix Plattform entwickelt wurde. Ethernetfunktionalität – ob klassisch oder als Single Pair, CAN-Bus-Kommunikation mit neuesten Protokollstacks, Flexibilität in der Anzahl der I/Os und unterschiedliche Prozessor-Leistungsklassen bieten beispiellose Skalierbarkeit und Variantenvielfalt bei höchster Portierbarkeit der Applikation zwischen den einzelnen Steuerungen. Die Prozessoren selbst sind mit einem dezidiertem Prozessorkern für funktional sichere Applikationen prädestiniert für anspruchsvollste Baumaschinen-Anwendungen. Somit sind OEMs bestens für zukünftige Anforderungen aufgestellt.
Sensoren des Typs SMX.igs-a messen mit integrierten MEMS Beschleunigungen und Drehraten in drei Achsen in einem Gehäuse, das durch Form und Funktion besticht. Zur Verbesserung der Messwertstabilität in dynamischen Anwendungen stehen verschiedene, konfigurierbare Filteralgorithmen zur Verfügung, darunter Tiefpassfilter wie Butterworth und „kritisch gedämpft“, aber auch eine Variante mit Kalman-Filter. Ganz neu präsentiert STW eine funktional sichere Variante (SIL2 / PL d).
Die Connectivity-Module der TCG-Serie ermöglichen mit ihren kompakten Abmessungen und der Fülle an Schnittstellen eine anwenderfreundliche Integration in die Automatisierungsarchitektur sowie Anbindung an Cloud- oder M2M-Kommunikationssysteme. Die TCG-Serie ist der anwenderfreundlichste Zugang zu AWS (Amazon Web Services) IoT-Lösungen. Einmal eingerichtet, erhalten Maschinenhersteller Zugriff auf das AWS-Ökosystem und können mit geringem Aufwand Services implementieren, die dabei helfen, Prozesse in der Bau-, Land-, Forst- und Kommunalwirtschaft zu optimieren. Natürlich können die TCG-Module auch als herkömmliche Lokalisierungs-, Datenerfassungs- und Edge-Computing-Lösung eingesetzt werden – mit der bewährten Robustheit, die für die mobilen Maschinen benötigt wird.
STW auf der bauma in München: Halle A2, Stand 225
Als international tätiges Unternehmen mit Headquarter in Kaufbeuren stehen wir seit mehr als 35 Jahren für exzellente Lösungen in der Automatisierung und Digitalisierung mobiler Maschinen. Mit unserem Systembaukasten aus generischen oder kundenspezifischen Produkten, Systemen und Software-Lösungen unterstützen wir unsere Kunden auf ihrem Weg, mit innovativer Technik ihre Maschinen zu den besten der Welt zu machen.
Kompatible Produkte und Systeme aus unserem globalen Partnernetzwerk ergänzen unseren STW-Systembaukasten. Unsere Kunden begleiten wir partnerschaftlich im Engineering- und Integrationsprozess. In Kombination mit unserer open-source Software-Plattform openSYDE helfen wir mittelständischen Unternehmen und großen OEMs, die Leistung und Effizienz ihrer Maschinen anwenderfreundlich zu steigern, die Sicherheit zu erhöhen und den Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden. Entsprechende Connectivity-Lösungen ermöglichen eine Machine-to-X-Kommunikation mit deren Hilfe eine Vernetzung mit Cloud-Plattformen sowie die Integration der mobilen Maschine in Geschäftsprozesse realisiert werden kann.
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