Vor allem seit 2020 befinden sich viele Unternehmen im Krisenmodus: Eine globale Pandemie, die Havarie der Ever Given im Suez-Kanal, Krieg auf dem europäischen Kontinent, zunehmende Handelsspannungen zwischen den USA und China – diese und andere Ereignisse haben gezeigt, wie sensibel Lieferketten sind und was passieren kann, wenn sie unterbrochen werden. Unvorhersehbare Situationen benötigen neue Lösungen, die noch nicht existieren, damit Unternehmen weiterhin am Markt erfolgreich bleiben können. Ein statistisches Forecasting – also Vorhersagen aus der Vergangenheit abzuleiten – ist nicht mehr zielführend, um Angebot und Nachfrage mit der Unternehmensstrategie in Einklang zu bringen.
Wir befinden uns bereits in einer hochgradig digitalisierten Welt. Wieso stellen unerwartete Situationen dann trotzdem einen so hohen Störfaktor dar? Die digitalen Lösungen, die heute eingesetzt werden, sind oft zu starr und ohne Erfahrungswerte, um auf solche nie vorher eingetretene Situationen agil reagieren zu können. Oft bleibt eine Abstimmung zwischen vielen Abteilungen über das Verfahren zur weiteren Planung unerlässlich. In den letzten Jahrzehnten haben Unternehmen ihre Investitionen in digitale Vermögenswerte zwar massiv gesteigert, jedoch ist dabei die Produktivität nicht gestiegen. Die Investitionsstrategien müssen also überdacht werden – die Zukunft erfordert eine Unternehmenssteuerung, die den Mehrwert innerhalb der Wertschöpfungskette neu definiert.
Verknüpfung von Menschen und Prozessen
Das moderne Unternehmen ist ein Zusammenspiel zwischen Menschen, Daten, Assets und Technologien. Je größer das Unternehmen, desto schwerer ist es, sie alle zu koordinieren. Neue Produkt-Launches, Marketingkampagnen, Produktionsplanung unter Berücksichtigung von Wartungsintervallen – die Optimierung von Vertriebs- und Produktionsprozessen umfasst viele Unternehmenssegmente. Komplexe und schwer nachvollziehbare Prozesse sind Sand im Getriebe eines Unternehmens.
Vor allem im Bereich der Geschäftsplanung ist es herausfordernd, messbare Werte und Ergebnisse aus einem komplexen Zusammenwirken zu ziehen. Dabei ist es essenziell, dass die relevanten Mitarbeitenden solche Ergebnisse für ihre Entscheidungen vorliegen haben. Dafür müssen alle Abteilungen verknüpft werden: Produktmanagement, Vertrieb, Zulieferer, Produktion, Marketing, Finanzen, Unternehmensleitung. Sie alle nutzen eine Vielzahl von Tools, daher ist eine koordinative Unterstützung gefragt, zum Beispiel in Form von künstlicher Intelligenz. Gleichzeitig müssen getroffene Maßnahmen stets nachvollziehbar bleiben.
Der Missing Link: Sales & Operations Planning
Um dieses Beziehungsgeflecht zu entwirren und den Mitarbeitenden verlässliche Entscheidungsgrundlagen zu bieten, braucht es ein Bindeglied. Dieses Bindeglied muss es ermöglichen, Angebot und Nachfrage optimal aufeinander abzustimmen – und zwar agil. Hier kommt Sales & Operations Planning (S&OP) ins Spiel.
S&OP ist ein fortschrittlicher strategischer Geschäftsprozess, der Vertriebsprognosen mit operativen Plänen in Einklang bringt, um eine effektive Ressourcenallokation zu gewährleisten, sodass Unternehmensziele erreicht werden. Dieser Ansatz kann die Leistungsfähigkeit der KI nutzen, um die Genauigkeit von Prognosen zu verbessern, Entscheidungsprozesse zu optimieren und die funktionsübergreifende Zusammenarbeit zu fördern.
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