Verpackungen sind in unserem täglichen Leben allgegenwärtig – sei es für Portionierung, Transport oder Schutz von Waren. Ihre Umweltauswirkungen sind jedoch oft gravierend. Laut einer aktuellen Umfrage wären 77 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher bereit, mehr für umweltfreundlichere Verpackungen zu zahlen. Dies zeigt die dringende Notwendigkeit für nachhaltigere Lösungen in der Wirtschaft.
EFA-Verpackungsmatrix: Ein Tool für nachhaltige Entscheidungen
Die efa hat in Zusammenarbeit mit dem Forschungsprojekt Prosperkolleg eine Verpackungsmatrix entwickelt, die es Unternehmen ermöglicht, nachhaltige Verpackungsalternativen transparent und strategisch zu bewerten.
In der neuen Podcast-Folge erklärt Henning H. Sittel, Projektverantwortlicher der efa, wie die Verpackungsmatrix funktioniert und welche Vorteile sie für Unternehmen bietet.
Zudem gibt Peter Hambach, Leiter des Einkaufs der DERIX-Gruppe, spannende Einblicke in die praktische Anwendung der Matrix bei Derix. Das Unternehmen aus Niederkrüchten ist Experte für Ingenieurholzbau und hat sich auf die Herstellung komplexer Hallentragwerke und tragender Bauelemente für Dach, Decke und Wand spezialisiert.
Das Unternehmen nutzte die EFA-Verpackungsmatrix, um ressourcenschonende Transportverpackungen zu vergleichen.
Im Dialog: Nachhaltige Verpackungen als ein Baustein zur Circular Economy
Im Gespräch beleuchten die Studiogäste, welche Anforderungen Unternehmen an nachhaltige Verpackungen haben, welche Vorteile die neuen Lösungen bieten und wie die Matrix in der Praxis funktioniert. „Nachhaltige Verpackungen sind nicht nur eine Option, sie sind eine Notwendigkeit in einer ressourcenschonenden Wirtschaft“, erklärt Henning H. Sittel. „Unsere Verpackungsmatrix ermöglicht Unternehmen einen ganzheitlichen Vergleich von Verpackungsalternativen und trägt somit zur Circular Economy bei.“
Erfolgsbeispiel DERIX-Gruppe
Peter Hambach berichtet, wie sein Unternehmen die Matrix erfolgreich eingesetzt hat, um umweltfreundliche Alternativen für Transportverpackungen zu finden: „Die Verpackungsmatrix hat uns hervorragend dabei unterstützt, die besten Verpackungsalternativen für unsere Anforderungen zu identifizieren. Als Ergebnis nutzen wir nun nachhaltige Folien mit einem Rezyklat-Anteil von bis zu 82%, die den Vorgaben der für 2025 geplanten EU-Regelung für Verpackungen (PPWR) entsprechen. Und mehr noch: Durch die neuen Folien reduzieren wir nicht nur unseren CO2-Fußabdruck um bis zu einem Drittel, sondern profitieren auch wirtschaftlich von einem niedrigen Einkaufspreis.“
Unternehmen, die Interesse an der Nutzung der efa-Verpackungsmatrix haben, können sich direkt an die Effizienz-Agentur NRW wenden, um weitere Informationen zu erhalten.
Hören Sie jetzt die neueste Folge des efa-Podcasts und erfahren Sie, wie die efa-Verpackungsmatrix Unternehmen dabei hilft, ihre Verpackungen nachhaltig zu gestalten: ZUM PODCAST
Weitere Informationen zur Verpackungsmatrx der efa finden Sie HIER
Die Effizienz-Agentur NRW (efa) unterstützt als neutrale Einrichtung im Auftrag des NRW-Umweltministeriums mit ihrem breitgefächerten Beratungsangebot die ökologische Transformation der Wirtschaft hin zu einer Circular Economy – von der Initiierung bis zur Umsetzung. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht die Unterstützung der nordrhein-westfälischen Wirtschaft bei der Gestaltung von zirkulären und ressourcenschonenden Produkten, Prozessen und Geschäftsmodellen. Erfahren Sie mehr unter www.efa.nrw
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