„Effizienz ist sicher der wichtigste Pluspunkt des neuen Karten-Services. Einfach, schneller und sicher! Logistikunternehmen, Werkstätten und Fahrer profitieren von der klaren Führung durch den Online-Antrag mit Erläuterungen und Hinweisen, die Datensicherheit und die Nachvollziehbarkeit“, unterstreicht Christian Egger, Leiter Truck & Bus bei der TÜV SÜD Division Mobility.
Das Kartentrio sorgt bereits seit fast 20 Jahren für Sicherheit, Arbeitnehmerschutz und Transparenz in der Logistikbranche. Die Plastikkarten sind individualisiert – auch die Unternehmer- und Werkstattkarten. Sie garantieren, dass alle Arbeiten am Fahrzeug dokumentiert und ausschließlich von designierten Fachleuten durchgeführt werden. Dem Unternehmer ermöglicht die Unternehmenskarte die Zuordnung von Fahrzeugen zum eigenen Fuhrpark und das Auslesen von Fahrer- und Tourdaten, die ausgewertet und gespeichert werden müssen. Die Daten geben auch wichtige Hinweise etwa für Tour- und Prozessverbesserungen.
Anträge schreiben, Formulare ausfüllen, Fahrt zu TÜV SÜD und vielleicht auch mal etwas Wartezeit. Gerade für diejenigen, die Lkw auf die Straße schicken, haben Beantragung und Verwaltung der Fahrtenschreiberkarten bisher viel Zeit in Anspruch genommen – Zeit, die zukünftig für andere Aufgaben zur Verfügung steht.
Die Digitalisierung des Prozesses spart aber nicht nur Zeit, sondern erhöht zudem die Qualität. Egger: „Bisher wurden alle Anträge in den mehr als 250 TÜV SÜD-Service Centern persönlich abgegeben, zentral zusammengeführt, vorab kontrolliert und erst dann digital ans KBA übermittelt. Diese Aufgaben übernimmt nun die Software.“
Der Online-Zugang (OZG) öffnet das Tor für den digitalen Antrag, inklusive Authentifizierung, Bezahlung sowie Übermitteln von notwendigen Dokumenten und Bildern als PDF- oder JPEG-Format. Per Klick geht der Datensatz zu TÜV SÜD. Die Experten dort kümmern sich darum, dass die neuen Karten rechtzeitig und schnell wieder bei den Kunden sind. Sie werden vom KBA direkt an den Antragsteller versandt.
Für das Ausfüllen des Online-Antrags benötigen Fahrer einen Führerschein der entsprechenden Klasse, ein biometrisches Foto und einen gültigen Personalausweis mit ID-Funktion. Unternehmer und die Fachleute aus den Werkstätten benötigen die Gewerbeanmeldung und Benennung des Vertretungsberechtigten. Bei der Werkstattkarte sind noch die Unterlagen wie Schulungsnachweis und Arbeitsverhältnis des verantwortlichen Technikers erforderlich. Firmen melden sich in der Regel über ihr „Elster-Konto“ an. Die Software und TÜV SÜD prüfen zudem Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen.
TÜV SÜD bietet ein breites Spektrum an Dienstleistungen für Flottenbetreiber, Speditionen, Brummifahrer und Co.. Im vergangenen Jahr haben die Lkw-Profis Anträge für beinahe 73.000 Fahrerkarten, gut 8.000 Unternehmenskarten und mehr als 2.000 Werkstattkarten bearbeitet. Die Fahrerkarte, die Lenk- und Ruhezeiten der letzten 28 Tage und Daten zur Identität des Fahrers speichert, ist fünf Jahre gültig. Jeder Fahrer darf nur eine einzige Fahrerkarte besitzen, muss diese während jeder Tour in das EG-Kontrollgerät bzw. in den Fahrtenschreiber einlegen und für Kontrollen stets parat haben.
Der neue Online-Service für Antragsteller ist erreichbar unter: tuvsud.com/de-de/branchen/mobilitaet-und-automotive/fahrtenschreiberkarten
Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen. Rund 28.000 Mitarbeitende sorgen an über 1.000 Standorten in rund 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. tuvsud.com/de
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