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AZL Aachen GmbH kündigt neues Joint Partner Projekt zu Armierungshülsen für Elektromotoren an

Die AZL Aachen GmbH kündigt ein Joint Partner Projekt an, das sich auf die Technologie zur Armierung von Elektromotoren mit Armierungshülsen aus Faserverbundwerkstoffen richtet. Das neunmonatige Projekt wird aktuelle und zukünftige Anwendungen für Elektromotoren und deren Anforderungen an Armierungshülsen untersuchen und technologische Einblicke geben. Unternehmen mit Interesse am Projekt können dem Konsortium u.a. bestehend aus Kümpers GmbH, Rassini und Schunk Kohlenstofftechnik GmbH, bis zum Kick-Off am 12.09.2024 beitreten.

Das Projekt mit dem Titel "Rotor Sleeves for Electric Motors: Potentials for Composite Materials and Technologies" zielt darauf ab, die wachsende Nachfrage nach effizienteren, leistungsfähigeren und kompakteren Elektromotoren in der Mobilität und in industriellen Anwendungen zu adressieren.

Im Vergleich zu Metallen sind Armierungshülsen aus faserverstärkten Kunststoffen mit ihrer sehr hohen Steifigkeit, ihrer geringen Dichte, ihrer Wärmeausdehnung von nahezu Null und ihren günstigen elektromagnetischen Eigenschaften besonders geeignet, zu den ehrgeizigen Entwicklungszielen beizutragen.

Transformation von Nischen- zu Großserienanwendungen

Die Anwendungs-, Herstellungs- und Werkstofftechnologien für Armierungshülsen aus Faserverbundwerkstoffen haben sich als technisch ausgereift erwiesen, bisher allerdings hauptsächlich in Nischenanwendungen im Hochleistungsbereich. Aufgrund des steigenden Interesses an effizienten elektrischen Antrieben wächst die Nachfrage nach Armierungshülsen und die entsprechenden Produktionsmengen steigen deutlich an. Es wird erwartet, dass sich Armierungshülsen aus Faserverbundwerkstoffen zunehmend in Massenanwendungen für Elektrofahrzeuge, Elektrowerkzeuge, Werkzeugmaschinen, Elektroflugzeuge und in anderen industriellen Anwendungen etablieren werden.

"Als Hersteller von Verbundwerkstoffen entwickeln und produzieren wir maßgeschneiderte Towpregs und Prepreg UD-Tapes für eine breite Palette von Anwendungen. Mit der steigenden Nachfrage nach effizienten Elektromotoren hat die Bedeutung von Rotorhülsen in der Massenproduktion zugenommen, die insbesondere durch die Verarbeitung mit Towpregs eine sehr hohe Performance erzielen. Das AZL-Joint Partner Projekt ist eine vielversprechende Möglichkeit, Impulse für die Weiterentwicklung unserer Werkstoff- und Marktexpertise zu gewinnen. Mit dem AZL-Ansatz, die Akteure der Lieferkette in einem gemeinsamen Partnerprojekt zusammenzubringen, freuen wir uns darauf, unser Netzwerk zu erweitern und neue Lösungen zu entdecken", sagt Dietmar Hoffstedde, Experte für Composite Towpregs & Prepregs, Kümpers GmbH.

Aktuelle und zukünftige Anwendungen im Bereich Mobilität und Industrieanwendungen analysieren

AZL wird Experten aus der gesamten Wertschöpfungskette zusammenbringen, um aktuelle und zukünftige Anwendungen zu analysieren und die Auswirkungen auf Design, Materialauswahl und Produktionskonzepte zu evaluieren.

Während des Projekts werden die Teilnehmenden ein umfassendes Verständnis der Armierungshülsentechnologie und ihrer Anwendungen in Elektromotoren gewinnen. Das Projektteam wird ein umfassendes Screening aktueller und zukünftiger Anwendungen durchführen, verschiedenste Materialien und Prozesse zur Herstellung von Armierungshülsen untersuchen und Designoptionen analysieren.

Die Anforderungen und das Fachwissen der Entwickler und Hersteller von Elektromotoren werden mit dem Fertigungs- und Werkstoffwissen des AZL-Netzwerks für Hochleistungswerkstoffe kombiniert. Darüber hinaus werden im Rahmen des Projekts die Kosten und der CO2-Fußabdruck alternativer Designs und Produktionskonzepte bewertet, um einen ganzheitlichen Ansatz zur Unterstützung der Geschäfts- und Technologieentwicklung der Projektteilnehmenden entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Elektromotoren mit Armierungshülsen aus Faserverbundwerkstoffen zu gewährleisten.

So können Interessierte teilnehmen
Die AZL Aachen GmbH lädt interessierte Parteien ein, dem Konsortium beizutreten und zu diesem innovativen Projekt beizutragen. Durch die Teilnahme erhalten die Unternehmen direkten Zugang zu allen Projektergebnissen, profitieren von der gemeinsamen Technologieentwicklung durch Kostenteilung und können ihre Entwicklungsstrategien in diesem sich schnell wachsenden Bereich effizient vorantreiben.

Wenn Sie weitere Informationen über das Projekt wünschen oder sich nach einer Teilnahme erkundigen möchten, wenden Sie sich bitte an Philipp Fröhlig.

Über die AZL Aachen GmbH

Als enger Partner der RWTH Aachen, einer der weltweit führenden Universitäten im Bereich der Produktionstechnologie, ist die AZL Aachen GmbH spezialisiert auf Leichtbau. Die AZL Aachen GmbH unterstützt ihre Kunden als zentraler, interdisziplinärer Lösungsanbieter dabei, Produkte, Prozesse und Märkte zu analysieren, zu verstehen und zu entwickeln. Die AZL Aachen GmbH bietet Plattformen und Projekte, um Wissen auszutauschen und effizient durch geteilten Aufwand Innovation voranzutreiben. Zu ihren Dienstleitungen gehören Studien und Benchmarks, Technologieberatung sowie Entwicklungsprojekte. Hierzu nutzt die AZL Aachen GmbH ihr starkes Netzwerk am RWTH Aachen Campus, einer der größten Forschungslandschaften in Europa für Unternehmen und Forschungseinrichtungen.

www.azl-lightweight-production.com

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