Gerade in hektischen Bergrennen wie Glasbach ist die Unfallgefahr durch enge Kehren und eine schlecht einsehbare Strecke groß. So gab es beim Rennen am vergangenen Wochenende wieder zahlreiche Unterbrechungen – ein Zeichen für die Notwendigkeit hoher Sicherheitsmaßnahmen.
Die im Vorfeld des Glasbachrennens mit dem GPSauge ausgerüsteten Rennwagen wurden auf direktem Weg mit Streckenposten, Rennleitung und Zuschauern verbunden. Das System kam am Wochenende aber nicht zum ersten Mal zum Einsatz: Bereits seit Jahren in der Grünen Hölle des Nürburgrings, bei der Mille Miglia und auch in Renneinsätzen außerhalb Europas – z.B. im Dubai Autodrome – bewährt, hat die Technologie von GPSoverIP ihre Zuverlässigkeit unter den härtesten Bedingungen bewiesen. Daher wird die Verwendung des Systems vom DMSB bei der NLS vorgeschrieben.
Die Technik hinter dem GPSauge
Das GPSauge, das Herzstück des Systems von GPSoverIP, wird mit einem speziell angefertigten Halter im Fahrzeug verbaut. Mit zertifizierten Steckern verbunden, überträgt es die Fahrzeugdaten in Echtzeit: Dabei erfasst es nicht nur Geschwindigkeit und GPS-Position, sondern ist zudem in der Lage, viele weitere Telemetriedaten wie Spritverbrauch, Reifendruck, Drehzahl, Gaspedalstellung, G-Kräfte usw. zu erfassen.
Rund 50 Streckenposten, die an verschiedenen Stellen an der Strecke im Thüringer Wald standen, wurden mit speziellen Mobilgeräten und einer intuitiven App ausgestattet. Die sogenannte „FlaggenApp“ ermöglichte es ihnen, im Falle eines Unfalls oder plötzlichen Wetterumschwungs die entsprechenden Flaggensignale mit äußerst geringer Latenz an die Rennleitung zu übermitteln…………….. Lesen Sie hier weiter.
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