Eigentlich gilt innerhalb der EU: Handynutzung im Ausland wie zu Hause (“Roam like at Home”). Doch es gibt Ausnahmen. So hat die EU in diesem Frühjahr etwa die Chance verpasst, Anrufe ins Ausland ebenfalls in die Roaming-Regelung aufzunehmen. Bei Telefonaten von Deutschland ins EU-Ausland gilt somit nach wie vor ein Kostendeckel.
Auch das Datenvolumen kann aufgrund der Fair-Use-Policy oft nicht in vollem Umfang im EU-Ausland genutzt werden. Redakteur André Reinhardt: “Wer einen Tarif mit unbegrenztem Datenvolumen gebucht hat, sollte im Hinterkopf behalten, dass dieses mitunter nicht in vollem Umfang im EU-Ausland genutzt werden kann. Es gilt die Fair-Use-Policy.”
Vorsicht auf Schiffen und im Flugzeug
Reinhardt kennt weitere Kostenfallen: “Schwierig wird es auf Schiffen und im Flugzeug. Dort besteht die Gefahr, dass sich das Handy in den teuren Satelliten-Tarif einwählt, auch bei innereuropäischen Flügen und Fährverbindungen.” Zwar bieten Reedereien und Fluggesellschaften oft eigene WLAN-Tarife an, doch die sind im Vergleich viel zu teuer.
Kostenfallen nehmen außerhalb der EU zu
Geht die Reise in Länder außerhalb der EU, wird es oftmals noch teurer. Tarife unterliegen keiner Roaming-Regulierung. Während einige Provider wenigstens bei der Schweiz kulant sind, sieht es in der Türkei oder in den USA ganz anders aus. “Wer hier auf der sicheren Seite sein will, sollte sich frühzeitig informieren”, so Reinhardt weiter. “Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an internationalen eSIM-Tarifen, die Datenkontingente zu einem vergleichsweise guten Preis bereitstellen.”
Die wichtigsten Kostenfallen im Roaming auf einen Blick:
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Zur Übersicht mit aktuellen Reisetarifen:
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