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Tessitura und Horizon beschließen starke Technologie-Partnerschaft für die Druckindustrie

Der Integrations- und Workflow-Spezialist Tessitura und Horizon, Hersteller von Druckweiterverarbeitungsmaschinen, machen beim Thema intelligente Vernetzung/ Smart Factory künftig gemeinsame Sache. Im Rahmen einer Technologie-Partnerschaft entwickelt Tessitura eine Worker-Schnittstelle, mit der alle künftigen Horizon-Systeme nahtlos und unkompliziert in MIS-/ERP-Systeme, Produktions-Workflows und in die Odeon-Plattform integriert werden können. Wie Tessituras Ansatz einer hersteller-übergreifenden, intelligenten „Galaxy of Print“ ganz praktisch aussieht, zeigt das Mönchengladbacher Unternehmen gemeinsam mit Horizon auf der drupa (28. Mai bis 7. Juni) in Düsseldorf in Halle 6, Stand F21.

„Druckereien sind in der Regel heterogen ausgestattet, mit Maschinen von unterschiedlichen Herstellern und aus ganz verschiedenen Anschaffungsjahren. Gerade moderne Systeme bringen oft eigene Tools und Workflows mit, doch solche Insellösungen reichen bei Weitem nicht aus, um die Produktion und Performance einer Druckerei in ihrer Gesamtheit zu erfassen oder gar zu steuern“, erklärt Markus Morawe, der neben Stephan Uder, Geschäftsführer der Tessitura GmbH ist.

Genau hier setzt Tessituras Middleware-Suite Odeon an, die mithilfe verschiedener Module, eines einheitlichen Protokolls (Odeon Talk) und auf Basis des „Embrace Various Workflows Principles“ alle in einem Unternehmen vorhandenen Maschinen individuell, herstellerübergreifend und intelligent miteinander vernetzt und an das jeweilige MIS „andockt“. Wichtigster Baustein dafür sind die Odeon Worker, speziell entwickelte Schnittstellen, die den Informationsaustausch mit den vorhandenen Druck- und Weiterverarbeitungsmaschinen ermöglichen und die erforderlichen sowie zurückgemeldeten Informationen in die jeweilige „Sprache“ des Systems oder des Workflows „übersetzen“.

Odeon Worker gibt es bereits für eine Vielzahl unterschiedlicher Maschinen, Management-Informations-Systeme und Workflows – und künftig auch für die Weiterverarbeitungssysteme von Horizon.

Horizon-Maschinen sind künftig Odeon-ready

Denn dank der gerade geschlossenen Technologie-Partnerschaft zwischen Tessitura und Horizon sind künftig auch die Systeme des japanischen Herstellers Odeon-ready und lassen sich nahtlos in die Odeon-Plattform integrieren. „Den Ansatz, den wir mit unserer Workflow-Management-Lösung iCE LiNK bereits innerhalb unserer eigenen Maschinen verfolgen, heben wir durch die enge Zusammenarbeit mit Tessitura noch einmal auf ein ganz neues Niveau“, erklärt Ambjörn Breuer, Director of Sales & Business Intelligence bei Horizon Deutschland. „Wer als Druckdienstleister künftig erfolgreich sein will, muss vernetzt denken – und das möglichst über alle Produktionsprozesse hinweg, vom Auftragseingang bis hin zum Versand der Ware.“

Im Rahmen der Zusammenarbeit entwickelt Tessitura einen gezielt auf die Horizon-Maschinen abgestimmten Odeon Worker, mit dem sich alle ab der drupa ausgelieferten Horizon-Maschinen in MIS-/ERP-Systeme, Produktions-Workflows und in die Odeon-Middleware integrieren lassen. Horizon-Sammelhefter, -Klebebinder und Co., die schon seit längerem bei Druckereien in Betrieb sind, können sich – sofern sie mit iCE LiNK ausgestattet sind – nachrüsten lassen, denn die neue Odeon-Worker-Schnittstelle dockt an der Workflow-Management-Technologie von Horizon an.

Darüber hinaus lassen sich die Weiterverarbeitungsmaschinen des japanischen Herstellers auch problemlos mit den Hardware-Komponenten von Odeon verbinden, wie beispielsweise Odeon Display, das die wichtigsten Performance-Daten eines Systems in Echtzeit visualisiert und dem Operator einen sofortigen Überblick über den aktuellen Stand der Produktion gibt.

Tessituras „Analog Digital Heartbeat“

Mit der Odeon-Plattform bietet Tessitura aber nicht nur die Möglichkeit, moderne Produktionsmaschinen miteinander zu vernetzen, die bereits über digitale Schnittstellen verfügen, sondern auch das „Heavy Metal“ vergangener Jahrzehnte mit einzubinden, wie etwa Heidelberger Tiegel oder Cylinder, wie sie bei vielen Druckereien noch heute im Einsatz sind. Getreu des (neuen) Unternehmens-Slogans „Analog Digital Heartbeat“ lassen sich mithilfe der Odeon Connect-Box – einer physischen IoT-Komponente – auch ältere, analog arbeitende Maschinengenerationen mit der Odeon-Plattform vernetzen und ihre Performance-Daten erfassen.

Visualisiert werden die Daten aller Produktionssysteme einer Druckerei anschließend über den Odeon Visualizer, einem benutzerfreundlichen Dashboard, das alle wichtigen Metriken und KPIs in Echtzeit darstellt. Für die Produktionssteuerung und die direkte Interaktion mit den Maschinen kommt zudem das Modul Odeon Control zum Einsatz, mit dem sich auch Änderungen in Echtzeit vornehmen lassen.

Von der Smart Factory zur Galaxy of Print

Alle Module der Odeon-Plattform – Odeon Worker, Odeon Display, Odeon Connect-Box, Odeon Visualizer und Odeon Control, inklusive des einheitlichen Protokolls Odeon Talk – dienen der intelligenten und vollumfänglichen Vernetzung aller Prozessschritte innerhalb einer Druckerei oder, dank Cloud, über mehrere Produktionsstandorte hinweg. Auf Basis des „Embrace Various Workflows Principles“, das nichts anderes bedeutet, als die bisherigen „Workflow-Insellösungen“ oder Teil-Workflows eines Druckunternehmens in einer einzigen Plattform zu harmonisieren und zu vernetzen, unterstützt Tessitura beim Aufbau einer echten Smart Factory. Und mehr noch: Denn „wer die ‚Sprache‘, sowohl was die Anforderungen der Druckdateien wie auch der unterschiedlichen Druckverfahren angeht, dank Odeon Talk und der Odeon Worker, nicht nur versteht, sondern auch selbst ‚spricht‘, kann in der ‚Galaxy of Print‘ auch neue Zielgruppen und Märkte für sich erschließen, und das ganz ohne Medienbrüche und einfach skalierbar“, fasst Tessitura-Geschäftsführer Markus Morawe das „bigger picture“ hinter der Odeon-Plattform zusammen.

Gemeinsamer Auftritt auf der drupa 2024

Wie Tessituras Ansatz der herstellerübergreifenden, intelligenten Vernetzung ganz konkret in der Praxis aussieht, zeigt das Mönchengladbacher Unternehmen zusammen mit seinem Technologie-Partner Horizon auch auf der drupa 2024 (28.05. bis 7.6.2024) in Düsseldorf. Am Gemeinschaftsstand FG Halle 4 / 4-1 mit der Firma Steuber können sich Interessierte über die einzelnen Odeon-Module informieren sowie die Integration der Horizon-Weiterverarbeitungsmaschinen genau unter die Lupe nehmen.

Die Pressemitteilung und das zugehörige Bild können im Tessitura-Newsroom heruntergeladen werden: https://www.pressebox.de/newsroom/tessitura-gmbh

Das Whitepaper zu Tessituras „Galaxy of Print“ und das „Embrace Various Workflows Principle“ gibt es zum kostenlosen Download hier:
https://tessitura.io/andocken/

Über die Tessitura GmbH

Die Tessitura GmbH ist ein eigenständig agierender Software-Entwickler innerhalb der Steuber-Unternehmensgruppe. 2021 gegründet, hat es sich das Unternehmen zur Aufgabe gemacht, alle Produktionsprozesse in einer Druckerei herstellerübergreifend, intelligent und jederzeit skalierbar miteinander in einer einzigen Plattform zu vernetzen. Herzstück des Portfolios ist die ODEON-Plattform mit ihren verschiedenen Modulen und physischen Komponenten. Die Tessitura GmbH hat ihren Hauptsitz in Mönchengladbach.

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