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Baustart für Glasfasernetz in Rudolstadt

Auf dem Rudolstädter Marktplatz ist heute der symbolische erste Spatenstich für den Ausbau des Glasfasernetzes gesetzt worden. Rund 220 Kilometer Lichtwellenleitungen sollen bei dem Infrastrukturvorhaben verlegt werden – circa 36 Mio. wird die Thüringer Netkom hierbei eigenwirtschaftlich investieren. Die hochmoderne Kommunikations-Infrastruktur wird bei dem Vorhaben im Gebiet der Kernstadt Rudolstadts und den Ortsteilen Haufeld, Treppendorf, Cumbach, Eichfeld, Keilhau, Lichstedt/Groschwitz, Mörla, Oberpreilipp, Pflanzwirbach, Schaala, Schwarza, Unterpreilipp und Volkstedt ausgebaut.

Damit verfügen zukünftig über 15.000 Haushalte im Stadtgebiet und den Ortsteilen über Glasfaserdirektanschlüsse mit Bandbreiten bis zu einem Gigabit / Sek. Zudem steht die Thüringer Netkom bei der Glasfasererschließung auch mit den großen lokalen Wohnungsunternehmen im engen Kontakt. Eine Besonderheit dieses Erschließungsvorhabens ist die Kooperation mit der kommunalen Energieversorgung Rudolstadt GmbH (EVR). Dank der bereits seit längerer Zeit bestehenden Zusammenarbeit mit der EVR, hat die Thüringer Netkom beim Netzausbau die Möglichkeit, schon bestehende Infrastrukturen beim Verlegen der neuen Glasfaserleitung partiell zu nutzen. Dadurch lassen sich sowohl Kosten als auch der Umfang der Tiefbauarbeiten reduzieren.

Die weiteren Ortsteile der Stadt Rudolstadt im ehemaligen Gebiet von Remda-Teichel sollen durch die Deutsche Telekom mit Breitband versorgt werden. Vorausgegangen war hier ein Vergabeverfahren für den Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, bei dem gestützt durch Fördermittel des Bundes und des Landes Thüringen, alle Haushalte mit weniger als 30 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) mit Breitband versorgt werden sollen. Durch die Großbaumaßnahmen der TNK sowie der Deutschen Telekom erhalten nun sukzessive alle Haushalte der Stadt Rudolstadt Zugang zu schnellem Internet.

Hintergrund Thüringer Netkom:
Die Thüringer Netkom GmbH ist der Telekommunikationsdienstleister der TEAG Thüringer Energie AG. Das inzwischen in Erfurt ansässige Unternehmen verfügt über ein hochmodernes Glasfasernetz von über 6.600 Kilometern Länge mit mehr als 200.000 Faserkilometern. Damit betreibt die Thüringer Netkom nach der Deutschen Telekom das zweitgrößte Festnetz in Thüringen. Genutzt wird dieses leistungsfähige Netz nicht nur zur Überwachung und Steuerung des Thüringer Strom- und Erdgasnetzes, sondern auch zur schnellen Datenübertragung – etwa für große Internet-Anbieter oder auch Thüringer Universitäten und Wirtschaftsunternehmen. Zudem ist das Unternehmen verstärkt im Privat- und Endkundenbereich aktiv, und bietet dort Breitbandanschlüsse mit bis zu einem Gigabit pro Sekunde an.

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