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PwC – Chancen für Veränderung in der Autoindustrie nutzen

Die Automobilbranche steht am Beginn einer neuen Epoche – von der Elektromobilität über die Vernetzung bis hin zum autonomen Fahren. Der viel diskutierte Hochlauf der Elektromobilität ist Realität und hängt nun an der deutschen Innovationskraft zur Batterie-Optimierung.

Digitalisierung und Autonomie bringen neue Hardware und Anwendungen ins Auto. Mergers & Acquisitions (M&A) verändern die Automobilbranche gerade für immer. In Hamburg und anderen europäischen Häfen warten bereits tausende Fahrzeuge von BYD und anderen chinesischen Herstellern auf den Import und Verkauf in Deutschland.

Immer mehr Beratungsunternehmen durchforsten aktuell die OEMs, Zulieferer und Dienstleister auf neue Produkt- und Prozess-Potenziale, um so den Anschluss mit steigender Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit zu erreichen.   

Kurzum, die neue Epoche hinter der aktuellen Sturmfront über der deutschen Automobilindustrie ist sichtbar geworden. In dieser Gemengelage werden nun Chancen greifbar, die sich durchaus für den eigenen Erfolg nutzen lassen.

Hier die richtigen Themen zu adressieren, heißt einen Blick dafür zu haben, wo die Erfordernisse kurz- und mittelfristig liegen sowie wer und wie in der Lage ist, die Veränderungen zu leiten und nachhaltig umzusetzen.

Welche und wie die relevanten Möglichkeiten genutzt werden können, wollen wir beim nächsten Automobilkongress am 9./10. April aufzeigen. So z.B. auch mit dem Vortrag von Felix Kuhnert.

PwC – Kuhnert, Felix, Automotive Leader, München
Dekarbonisierung? Neue Wettbewerber und geopolitische Verwerfungen
Wie kann die deutsche Autoindustrie die Veränderungen für sich nutzen?

Mehr vgl. www.automobilkongress.de     

Es wird so umfassend deutlich, wie die konkreten Herausforderungen aussehen, mit denen die deutsche Automobilindustrie konfrontiert ist und welche Chancen geboten werden und umzusetzen sind.

Der Vortrag ist auch Impuls für die von Anja Kohl geleitete Podiumsdiskussion mit den Executives Jérôme Debreu (Kiekert), Dr. Dirk Dreher (BMW), Dr. Marcus Ewig (Rhenus Automotive), Jörg Klingler (Bosch), Dr. Albrecht Köhler (GfPM) und Felix Kuhnert (PwC).

Es wird deutlich, wie Dekarbonisierung, das Aufkommen neuer Wettbewerber mit neuen Produkten/Komponenten und wie geopolitische Verwerfungen die Branche aktuell massiv beeinflussen und welche Strategien verfolgt werden müssen, um auch die Chancen zu nutzen.

Zunächst gilt es, den Fokus auf den chinesischen Markt und die dortigen Hersteller zu legen.

Es wird klar, welche positiven Aspekte die deutscheAutoindustrie aus der Expansion chinesischer Unternehmen ziehen kann und inwiefern diese Expansion dennoch eine Bedrohung darstellt (Wertschöpfungsketten und Marktdynamik).

Ein besonderes Augenmerk gilt dabei dem brutalen Verdrängungswettbewerb, dem die Hersteller ausgesetzt sind. Verschärft auch dadurch, dass die Auslastung der chinesischen Hersteller unter 50% liegt und aktuell mehr als 70% der Fahrzeuge für weniger als 26.000 Euro verkauft werden, während das obere Preissegment weiterwächst.

Hersteller und Zulieferer, die nicht mehr profitabel sind, bekommen so zunehmend Schwierigkeiten, Kapital in China zu beschaffen. Im unteren Preissegment wächst der Markt für Range Extender in China, der kleinere Batterien und Fahrzeuge ermöglicht. Dies zeigt auch die pragmatische Haltung chinesischer Konsumenten gegenüber CO2-Strategien – ein Verhalten, das auch für den deutschen Markt zu erwarten ist.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Situation der Zulieferer in Deutschland und Europa. Hier zeigt sich ein gemischtes Bild. Während ein großer Teil der Zulieferer bedeutende Veränderungen angestoßen und ihre Hausaufgaben gemacht hat, verharren andere noch in alten Mustern.

Die Reaktion der OEMs auf nachvollziehbare Argumente und die zunehmende Bündelung von Aufträgen aufgrund der Verschiebung hin zu Elektro- und Verbrennerfahrzeugen wird hierbei auch zu bewerten sein. Es wird deutlich, wie diese Entwicklungen die gesamte Planung (Produkte, Komponenten, Standorte, Produktion, Supply Chain) sowie die Beziehungen zwischen OEMs und Zulieferern beeinflussen und wird auch Einfluss haben auf mögliche kartellrechtliche Bedenken.

Wie kann die deutsche Automobil- und Zulieferindustrie diese skizzierten Veränderungen für sich nutzen, um sich so in dem neuen Markt neu zu positionieren und langfristig erfolgreich zu sein?

Die Bedeutung einer vorausschauenden Anpassung an die sich wandelnden Bedingungen, wird hierbei eine besondere Rolle spielen beim Aufholen verloren gegangener Positionen.

Die wichtigsten Kernaspekte nochmals im Überblick:

(1)    Expansion chinesischer Hersteller – Untersuchung der Chancen und Bedrohungen durch die Expansion chinesischer Automobilhersteller für die deutsche Autoindustrie sowie die Auswirkungen auf die Wertschöpfungsketten insgesamt und die hier eingebundenen Zulieferer und Dienstleister.

(2)    Wettbewerb und Marktdynamiken in China – Analyse der harten Wettbewerbssituation unter chinesischen Herstellern, die geringe Auslastung, das Wachstum im oberen Preissegment und die Herausforderungen bei der Kapitalbeschaffung.

(3)    Range Extender und Konsumentenverhalten – Betrachtung des wachsenden Marktes für Range Extender und andere Antriebsvarianten in China und der pragmatischen Haltung chinesischer Konsumenten gegenüber CO2-Strategien.

(4)    Potenziale für Künstliche Intelligenz (KI) – Erörterung der Möglichkeiten, die KI in der Automobilindustrie (Produkt, Prozess, Mitarbeiter) bietet, um Effizienzsteigerungen und Innovationsförderung zu erreichen.  

(5)    Situation der Zulieferer – Darstellung des gemischten Bildes bei Zulieferern zwischen intensiven und erfolgreichen Veränderungsprozessen und Verharren in alten Mustern, sowie die Reaktion der OEMs darauf.

(6)    Verschiebung zu Elektro- und Verbrennerfahrzeugen – Analyse der zunehmenden Bündelung von Aufträgen durch OEMs im Kontext der Verschiebung hin zu Elektro- und Verbrennerfahrzeugen und die damit verbundenen planerischen und kartellrechtlichen Herausforderungen.

(7)    Strategische Anpassung der deutschen Autoindustrie: Reflexion über die Notwendigkeit einer strategischen Anpassung der deutschen Autoindustrie an globale Veränderungen, um Wettbewerbsfähigkeit und langfristigen Erfolg zu sichern.

Weitere Infos zum Kongress selbst am 9./10. April – in den Beiträgen von und mit abat+, BLC – The Battery Lifecycle Company, BMW, Bosch, Dräxlmaier, GfPM, Google Automotive, Hager, HFT Stuttgart, IPL Prof. Schmidt, Kiekert, Wirtschaftsminister des Saarlandes, Motherson Global, NEMAK Automotive, Niterra, Nobilia, Rhenus Automotive, PwC, Schaeffler, TU Wien, Volkswagen und weiteren Unternehmen.

Mehr zu den aktuellen Festlegungen unter www.automobilkongress.de.

Wir laden Sie ein, Teil dieser wichtigen Diskussion zu sein, um die Zukunft der Automobilbranche mit Ihrer Expertise und Ihrem Einblick mitzugestalten.

Netzwerkabend am 9. April mit der Vergabe des „elogistics award 2024“.

Werksbesuche am 10. April: 3 Werksbesuche, d.h. bei Bosch in Homburg, Hager in Blieskastel und Nobilia in Saarlouis auf dem Lisdorfer Berg.

Workshops am 10. April: 4 Workshops: „A – Batterieproduktion und Logistik“, „B – CO₂-Rechnung und Logistik“, C – Sauberraum-Logistik Batterie, D – Die digitale Bauteilakte, jeweils nach den Vorträgen auch am Nachmittag des 10. April 2024.

Vertieft wird der Erfahrungsaustausch an beiden Tagen mit den Teilnehmern, Referenten, Moderatoren und Ausstellern nach den Vorträgen noch einmal zusätzlich in der Abendveranstaltung, den Pausen, in den digitalen „Innovation-Pitches“ sowie in den getrennt mit den Ausstellern und den Interessenten vereinbarten Digital-Räumen.

Falls Sie selbst nicht teilnehmen können, würden wir uns freuen, wenn Sie prüfen könnten, ob ggf. auch andere Vertreter Ihres Unternehmens Interesse an einer Teilnahme am 9./10. April haben.

Hinzu kommen weitere Beiträge in den Sessions des Montagekongresses, der ebenfalls am 9. und 10. April in der Congresshalle Saarbrücken stattfindet.

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