Einen großen Anteil daran haben künstliche Intelligenzen, die in der PR-Arbeit zunehmend Einzug halten. Doch was sind aktuelle Best Practices und wie ist der Stand in Unternehmen im deutschsprachigen Raum?
Diese Potenziale hat KI in der PR
Zielgerichtete und personalisierte Kommunikation
Eine der größten Stärken von KI-basierten Tools ist die Fähigkeit, große Datenmengen zu analysieren und Muster zu erkennen. Diese Erkenntnisse können Sie nutzen, um genaue Zielgruppenprofile zu erstellen und eine passgenaue Strategie für eine effiziente Kommunikation zu entwickeln.
Mit KI wird es zudem möglich, die strategische Kommunikation nicht nur auf die Bedürfnisse der Zielgruppe abzustimmen, sondern auch individuell auf einzelne Nutzer zuzuschneiden und sie mit relevanten Informationen zu versorgen.
Analyse und Optimierung von PR-Maßnahmen
KI-basierte Tools erlauben eine datengetriebene Analyse und Optimierung von PR-Maßnahmen. Das hilft Ihnen, Ihre Aktivitäten zu messen, zu analysieren und daraus Lernprozesse für zukünftige Maßnahmen abzuleiten. So können Sie die Effektivität von Kampagnen konsequent verbessern.
Vorausschauende Planung und Strategieentwicklung
Dank Predictive Analytics und Trend Recognition identifizieren Sie Trends, bevor Sie zum Mainstream werden. Mit der Möglichkeit, zukünftige Entwicklungen präzise vorherzusagen, können Sie rechtzeitig strategische Entscheidungen treffen und Ihre PR-Arbeit entsprechend ausrichten.
Im PR-Plan 2024 erhalten Sie einen Überblick über die aktuellsten Trends in der PR-Arbeit.
Automatisierung von Routineaufgaben
Durch das Automatisieren von Routineaufgaben sparen Sie wertvolle Zeit, die Sie für strategisch wichtigere Aufgaben nutzen können. Typische Routineaufgaben sind beispielsweise die Erstellung von Inhalten oder das Monitoring von Medien.
So ist der Status quo in deutschen Unternehmen
Die Zahl deutschsprachiger Unternehmen, die KI als Teil ihrer PR-Strategie einsetzen, wächst stetig. Ihre Erfahrungen zeigen, dass eine Künstliche Intelligenz sowohl die Reichweite als auch die Qualität der Kommunikation erheblich verbessern kann.
Dennoch steht der deutsche PR-Sektor in Sachen KI-Nutzung noch ganz am Anfang und hat entsprechend viel Potenzial für zukünftiges Wachstum.
Paper, Hashtags und mehr: Wo KI bereits zum Einsatz kommt
Viele Unternehmen setzen bereits KI-Technologien ein, um Websuche und Social-Media-Daten zu analysieren. Sie verwenden geeignete Tools, um den Nachrichtenfluss zu verfolgen und um zu verstehen, welche Themen ihre Zielgruppe interessieren.
Insbesondere bei der Analyse von Hashtags und Schlagworten sind KI-Algorithmen enorm hilfreich. Sie ermöglichen es Unternehmen nicht nur, die aktuelle Stimmung zu verstehen, sondern auch zukünftige Trends vorherzusehen.
Ein weiteres spannendes und beliebtes Einsatzgebiet von KI ist die automatische Erstellung von Inhalten und Texten. Tools können Native Ads, Pressemitteilungen oder sogar Geschäftsberichte verfassen – immer angepasst an das jeweilige Publikum und den Kontext.
Skepsis und Hürden bremsen den Einsatz
Trotz der zahlreichen Erfolgsgeschichten bleibt eine gewisse Skepsis gegenüber der KI in der PR. Vor allem kleinere Unternehmen zögern noch, sie in ihre Kommunikationsstrategie zu integrieren.
Eines der Hauptprobleme ist die Komplexität der KI-Technologie selbst. Das Verständnis für Künstliche Intelligenzen ist noch immer begrenzt und viele PR-Profis haben Schwierigkeiten damit, sich mit ihnen vertraut zu machen. Denn KI erfordert spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten, die bei den meisten PR-Mitarbeitern derzeit nicht vorhanden sind.
Ebenso sind die ethischen Implikationen der Nutzung von KI in der PR ein Thema, mit dem sich viele Unternehmen beschäftigen. Die Verwendung von KI zum Sammeln und Analysieren von Daten wirft Fragen zum Datenschutz und zur Privatsphäre auf. Der richtige Umgang damit ist hier eine zentrale Herausforderung für Unternehmen. Und auch die Auslagerung von PR-Aufgaben an die KI stellt viele Verantwortliche vor die Frage, ob die menschliche Expertise langfristig durch eine Maschine ersetzt wird.
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der PR bedeutet jedoch nicht, dass der menschliche Faktor verdrängt wird. Vielmehr geht es darum, die Stärken der KI zu nutzen, um die Arbeit von PR-Verantwortlichen zu unterstützen und zu vereinfachen. Die Erfahrung zeigt außerdem, dass sich die Vorarbeit oft durch eine KI beschleunigen lässt. Für den notwendigen Feinschliff braucht es aber immer noch einen Menschen.
4 hochwertige Tools für die digitale PR
Langfristig können auch PR-Verantwortliche nicht mehr auf Künstliche Intelligenzen verzichten. Es ist daher sinnvoll, sich schon jetzt mit der Technologie auseinanderzusetzen. Hier sind 4 KI-basierte Tools, die in der PR-Branche bereits genutzt werden:
OpenAI GPT-4
Dieses zukunftsweisende KI-Tool zur Texterstellung bietet Möglichkeiten, die weit über das bloße Ghostwriting hinausgehen. GPT-4 kann komplexe, menschenähnliche Texte verfassen und ist somit ideal, um Artikel zu schreiben, Interviews zusammenzufassen und tiefgreifende Recherchen durchzuführen. Es kann Ihnen helfen, wertvolle Zeit zu sparen und ansprechende Inhalte zu verfassen, die nur noch Ihren Feinschliff am Ende benötigen.
Grammarly
Grammarly ist ein unverzichtbares Tool, wenn Sie hochwertige Texte verfassen möchten. Mithilfe von KI analysiert Grammarly die Texte und macht Vorschläge zur Verbesserung von Grammatik, Rechtschreibung und Schreibstil. Es hilft Ihnen so, Fehler zu minimieren und die Lesbarkeit der PR-Botschaften zu verbessern.
Frase
Frase AI geht über die reine Texterstellung hinaus. Es hilft Ihnen SEO-optimierte Texte zu schreiben, die ein hohes Google Ranking erreichen. Das funktioniert, indem Frase die Top-Suchmaschinenergebnisse für ein Thema analysiert und Vorschläge für eine Gliederung und Inhalte machen kann.
MarketMuse
Mit diesem KI-basierten Content-Strategie-Tool können Sie Inhalte analysieren und Optimierungsmöglichkeiten identifizieren. Es hilft Ihnen, relevante Themen für Ihre Zielgruppe aufzudecken und Inhalte zu erstellen, die hervorragend in Suchmaschinen abschneiden. Durch die tiefgreifende Content-Analyse können Sie Ihre Botschaften außerdem präziser und wirksamer gestalten.
Künstliche Intelligenz in der PR von morgen
Wie die Zukunft der PR mit Künstlicher Intelligenz aussieht, lässt sich nur erahnen. Klar ist nur, dass sich die aktuelle Praxis verändern wird. Vieles deutet darauf hin, dass KI eine noch interaktivere und vernetzte Kommunikation ermöglichen wird. Zentral dafür sind die richtigen Tools und deren zielgerichteter Einsatz, um die Effektivität von Kampagnen verbessern zu können.
Künstliche Intelligenzen haben somit die Power, die digitale PR-Arbeit von morgen zu revolutionieren. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt, und wir stehen erst am Anfang dieser spannenden Reise.
Über die Autorin
Magdalena Lürwer hat, als Head of Marketing bei der UNN, stets den Überblick über alle Themenbereiche in diesem Umfeld. Sie ist die Expertin für Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Advertising- und Social-Media-Strategien.
Die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH zählt zu den führenden Anbietern von Pressediensten im deutschsprachigen Raum und ist ein kompetenter Partner für eine nachhaltig erfolgreiche Unternehmenskommunikation. Über die Pressedienste PresseBox, mit Branchenfokus Informationstechnologie und Industrie, und lifePR, dem führenden Pressedienst für Lifestyle-Themen, recherchieren Journalist:innen gezielt in Veröffentlichungen von Unternehmen. Neben der Veröffentlichung von Pressemeldungen ermöglichen die UNN-Lösungen Unternehmen jeglicher Größe die Veröffentlichung von Stellenenzeigen, Events und News für eine unternehmensganzheitliche Online-PR. Unternehmen profitieren dabei von einer hohen Reichweite im Web, der passgenau adressierten Zielgruppe, einer starken Social-Media-Unterstützung und umfangreichen Reporting-Services.
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