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„EU-Pläne für Bürokratieabbau reichen nicht“

Zu dem erwarteten Arbeitsprogramm der EU-Kommission sagt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann:

"Es ist gut, dass Bürokratieabbau einer der Schwerpunkte des Arbeitsprogramms der EU-Kommission ist. Die überbordenden Auflagen und Berichtspflichten sind zu einer nicht mehr tragbaren Belastung für die Unternehmen geworden und bedrohen die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Europa. Die EU-Kommission scheint dies erkannt zu haben und die Vorschläge im Arbeitsprogramm gehen in kleinen Schritten in die richtige Richtung. Aber sie zielen überwiegend auf Berichtspflichten und Vereinfachungen durch Digitalisierung ab. Das ist leider kein großer Wurf. Die EU-Kommission lindert Symptome, statt die Ursachen anzupacken.

Die Probleme für die Industrie sind nicht nur die Berichte, sondern die vielen invasiven und teilweise verwirrenden Detailvorgaben, die Innovationen und unternehmerische Initiativen bremsen. Um die EU zu einem wettbewerbsfähigen Standort zu machen und die Unternehmen spürbar zu entlasten, braucht die EU eine grundsätzliche Rückkehr zu einem moderaten und innovationsfreundlichen Regulierungsstil."

Über den VDMA, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.

Der VDMA vertritt 3600 deutsche und europäische Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus. Die Industrie steht für Innovation, Exportorientierung und Mittelstand. Die Unternehmen beschäftigen insgesamt rund 3 Millionen Menschen in der EU-27, davon mehr als 1,2 Millionen allein in Deutschland. Damit ist der Maschinen- und Anlagenbau unter den Investitionsgüterindustrien der größte Arbeitgeber, sowohl in der EU-27 als auch in Deutschland. Er steht in der Europäischen Union für ein Umsatzvolumen von geschätzt rund 860 Milliarden Euro. Rund 80 Prozent der in der EU verkauften Maschinen stammen aus einer Fertigungsstätte im Binnenmarkt

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