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„Wachstumschancengesetz nicht zerreden!“

Zur ersten Lesung des Wachstumschancengesetz im Bundestag sagt Dr. Ralph Wiechers, Chefvolkswirt und Leiter der Steuerabteilung des VDMA:

"Das Wachstumschancengesetz ist ein wichtiger erster Schritt auf dem Weg zu einem modernen Unternehmenssteuerrecht. Denn es ist geeignet, innovativen und investitionsbereiten Firmen in Deutschland fair, unbürokratisch und in der Breite einfach zu helfen. Es ist ein wohltuender Gegenentwurf zu Subventionen nur für Einzelne.

Die Wirtschaft wartet nun auf seine zügige Umsetzung. Deshalb darf das Gesetz nicht zerredet und zum Gegenstand politscher Koppelgeschäfte gemacht werden. Beispiel Forschungszulage: Ihre Ausweitung schließt endlich auch bei den größeren Mittelständlern die Lücke in der Innovationsförderung. Das Vorhaben zu streichen und vielleicht nach 2025 noch einmal aufzunehmen, hilft unserem Standort nicht weiter.

Auf das Wachstumschancengesetz müssen weitere Schritte folgen. Deutschlands Unternehmenssteuerbelastung ist im Vergleich zu den anderen Industriestaaten zu hoch und muss dringend auf ein verträgliches Maß gesenkt werden. Außerdem brauchen wir einen deutlichen Bürokratieabbau im Steuerrecht.“

Über den VDMA, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.

Der VDMA vertritt 3600 deutsche und europäische Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus. Die Industrie steht für Innovation, Exportorientierung und Mittelstand. Die Unternehmen beschäftigen insgesamt rund 3 Millionen Menschen in der EU-27, davon mehr als 1,2 Millionen allein in Deutschland. Damit ist der Maschinen- und Anlagenbau unter den Investitionsgüterindustrien der größte Arbeitgeber, sowohl in der EU-27 als auch in Deutschland. Er steht in der Europäischen Union für ein Umsatzvolumen von geschätzt rund 860 Milliarden Euro. Rund 80 Prozent der in der EU verkauften Maschinen stammen aus einer Fertigungsstätte im Binnenmarkt

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