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Continental ECU Creator soll die Automotive-Softwareentwicklung deutlich optimieren

Continental hat seinen Werkzeugkasten für die automobile Softwareentwicklung erweitert: Mit der neuen Software, dem virtuellen ECU Creator (vECU Creator), werden Entwickler bei Fahrzeugherstellern, Zulieferern und Drittanbietern virtuelle, cloudbasierte, elektronische Steuergeräte in ihren spezifischen Entwicklungsumgebungen konfigurieren und betreiben können, um Code für noch nicht existierende Mikrocontroller- und Prozessor-Hardware zu entwickeln. Der virtuelle ECU Creator ist Teil des Rahmenwerks „Continental Automotive Edge“ (CAEdge), das auf Amazon Web Services (AWS) läuft.

Durch den Einsatz cloudbasierter vECUs können Erstausrüster neue Anwendungen oder Softwarefunktionen für softwaredefinierte Fahrzeuge schneller, effizienter und flexibler entwickeln. So können künftige Entwicklungen kontinuierlich von Ingenieuren in der Cloud getestet und debuggt werden, während gleichzeitig die Hardwareentwicklung und Produktionszyklen stattfinden. Der virtuelle ECU Creator vereint die Hochleistungsrechner und elektronischen Steuergeräte von Continental mit der produktionserprobten Software von Elektrobit für Classic und Adaptive AUTOSAR. „Ein perfektes Fahrzeug setzt sowohl hochwertige Hardware als auch Software voraus. Unser virtueller ECU Creator wird es unseren Softwareexperten leicht machen, parallel zur Hardwareentwicklung zu arbeiten. So können wir Anwendungen für das softwaredefinierte Fahrzeug entwickeln, die die Sicherheit und das Fahrerlebnis verbessern“, sagte Gilles Mabire, CTO bei Continental Automotive.

Entwicklung vom Virtuellen zum Realen

In Zeiten, in denen Automobilhersteller neue Fahrzeugmodelle viel schneller auf den Markt bringen und ihren Kunden kontinuierlich Software-Updates zur Verfügung stellen wollen, sind die herkömmliche auf Hardware-in-the-Loop (HiL) basierte Entwicklung und Prüfung von Automobilsoftware langsam und in ihrem Umfang begrenzt. Die meisten Funktions-, Sicherheits- und Schutzprobleme können nur gelöst werden, wenn die physischen elektronischen Steuergeräte verfügbar sind. Bisher gab es keine umfassenden Tools für Entwickler bei Automobilherstellern und Systemlieferanten, um die Leistung digitaler Funktionen in der Cloud zu simulieren und die Kompatibilität mit bestehenden oder neuen Fahrzeugreihen vor der allgemeinen Verfügbarkeit der Hardware zu bestätigen. Dies führte zu einem erhöhten Risiko vor der Markteinführung. Branchenstatistiken zufolge können sich die Kosten verzehnfachen (oder sogar noch höher ausfallen), wenn die Probleme in den späten Phasen und nicht frühzeitig behoben werden…………………… Lesen Sie hier weiter.

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