Definitionen IT-Begriffe Teil I

ACTIVE DIRECTORY (AD)

Das Active Directory, oft mit AD abgekürzt, ist ein von Microsoft entwickelter Verzeichnisdienst. Er wird in Windows genutzt um Ressourcen wie Benutzer, Computer oder anderes zu verwalten. Es erlaubt eine große Benutzerkontrolle, ist leicht skalierbar und wird daher von vielen Unternehmen genutzt.

APPLICATION PROGRAMMING INTERFACE (API)

Ein Application Programming Interface ist eine Schnittstelle zwischen verschiedensten Anwendungen, so dass diese miteinander kommunizieren können und Informationen austauschen. Eine wichtige Unterkategorie der APIs sind die Web APIs. Diese sind öffentlich zugängliche Schnittstellen, wie zum Beispiel die Twitter und Google Maps API, andere jedoch sind nicht für die Öffentlichkeit zugänglich wie z. B. AWS und die SAP API.

AUGMENTED REALITY (AR)

Augmented Reality ist eine Erweiterung der Sicht um Texte, Bilder oder auch 3D-Modelle visualisieren zu können. Das Besondere dieser Visualisierung ist das die erzeugten Objekte mit der physischen Umgebung interagieren können. Jedoch bringt AR einige Probleme mit sich. Unteranderem kann es personenbezogene Daten verarbeiten oder es kann eine Verbindung mit dem Internet existieren, dadurch benötigt Augmented Reality Datenschutzmaßnahmen und / oder Sicherheitsprotokolle.

BIG DATA

Unter diesem Begriff versteht man oft eine sehr große Ansammlung von unterschiedlichen Daten, welche zu groß ist, um auf herkömmliche Weise verarbeitet zu werden. Das interessante ist, das sich aus extrem großen Datensätzen, selbst unter Anonymisierung manchmal Informationen herausfiltern lassen, welche personenbezogenen Daten gleichkommen.

BRING YOUR OWN DEVICE (BYOD)

Bring Your Own Device ist ein häufig vorkommender Begriff im Datenschutz. In den vielen Fällen werden nur betriebliche Geräte für die Arbeit im Unternehmen zugelassen. Jedoch gibt es auch BYOD-Richtlinien welches es ermöglichen unterbestimmten Voraussetzungen auch private Endgeräte für betriebliche Zwecke zu nutzen.

CACHE

Caches sind Speicher, welche es ermöglichen Daten deutlich schneller zu laden, indem sie oft verwendete Daten für einen längeren Zeitraum zwischenlagern. So speichern z. B. Browser Informationen, Bilder und sogar ganze Websites im Browsercache. Je nachdem welche Daten im Cache gespeichert werden und wer diese ausliest, kann es zu Datenschutz oder Sicherheitsproblemen kommen.

CONTENT-MANAGEMENT-SYSTEM (CMS)

Ein CMS ist ein System, welches den Abruf von Daten über das Internet zentral verwaltet. So können angeforderte Ressourcen automatisch, auf optimalen Wegen und unter entsprechender Verarbeitung zum Nutzer, gelangen, während der Verwaltungsaufwand dessen minimiert wird. Webseitenbetreiber nutzen CMS, um Beiträge zu verwalten, mehrere Sprachen zu unterstützen, das Laden von Bildern zu beschleunigen oder den Internetfluss zu optimieren, damit ihre Website schneller lädt.

DATA LOSS PREVENTION

Unter diesem Begriff versteht man das Verhindern eines Verlusts, Missbrauchs oder Diebstahl von Daten. Verschlüsselungen und Zugriffkontrollen gehören mit zu den Methoden, um dies zu verhindern.

DEVOPS

DevOps ist eine Reihe von bekannten Techniken und Prinzipien in der IT. Sie fokussiert sich auf das Zusammenspiel von Entwicklungs- und Betriebsteams, um einen kontinuierlichen Service bereitzustellen. In DevOps werden Teams gebildet und Prozesse automatisiert, aber auch Vertrauen und Kommunikation steht im Vordergrund, um die Zusammenarbeit zu steigern und den Entwicklungszyklus zu beschleunigen.

DOMAIN NAME SYSTEM (DNS)

Das Domain Name System ist ein Netzwerk, dass es ermöglicht Domains wie „www.google.de“ in die von Computern lesbaren IP-Adressen umzuwandeln. Das ist wichtig, denn ohne DNS, müsste man sich die IP-Adresse „172.217.18.206“ merken, um auf Google zu gelangen.

FAST IDENTITY ONLINE (FIDO)

FIDO ist ein Industriestandard welcher als Identifizierungsverfahren in Online-Bereichen genutzt wird. Dabei werden zwei Verifizierungsmethoden genutzt. Die erste ist ein Client, welcher einen Sicherheitsschlüssel benötigt, um das Verfahren zu starten. Die nächste Verifizierung geschieht auf dem Server, auf welchem der Schlüssel verifiziert werden muss.