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Von Mooren und Moorgeistern

Früher galt das Moor als gruseliger, dunkler Ort des Schreckens, in dem Moorgeister und Hexen ihr Unwesen trieben. Heute stellen Moore wichtige Rettungsanker für den Klimaschutz dar. Diese außergewöhnlichen Ökosysteme speichern große Mengen klimaschädliches Kohlendioxid und tragen damit zur Reduzierung des Treibhausgaseffektes bei.

Während eines besonderem Bildungsprojektes der Schweriner Stadtwerke, lernten die Kinder der Kita Feldstadtmäuse nicht nur moortypische Pflanzen und Tiere kennen, sondern auch die Relevanz intakter Moore für unser Klima.

Der Energieversorger engagiert sich bereits seit über 10 Jahren mit verschiedenen Maßnahmen dafür, geschädigte Moore, in Mecklenburg-Vorpommern, wiederherzustellen. „Der Schutz und die Wiedervernässung von Mooren spielt eine bedeutende Rolle bei der Bewältigung der Klimakrise. Daher ist die Aufklärung über den Zusammenhang von Moor und Klima eine dringende Aufgabe unserer Umwelt- und Bildungsprojekte. Angesichts der aktuellen Debatte um die Erreichung der Klimaziele ist es dringend notwendig, die Bekanntheit und das Verständnis von Mooren zu fördern.“, erläutert die Projektverantwortliche Juliane Deichmann von den Stadtwerken Schwerin.

Inhaltlich geht es hier vor allem darum, den Kindern den Lebensraum Moor mit seiner besonderen Artenvielfalt und Klimarelevanz näher zu bringen. Mittels eines kleinen Puppenspiels, lernten die Kita-Kids am heutigen Donnerstag, dass Moore nasse Sumpflandschaften und Heimat vieler seltener Tier- und Pflanzenarten sind. Anschließend erfuhren die Kinder, dass ein Moor einen ganz besonderen Schatz birgt, das Torf. Und warum genau dieser Schatz vielen Mooren zum Verhängnis wurde. Jahrhundertelang war Torf ein begehrtes Heizmaterial und Düngemittel und wurde daher im großen Stile abgebaut. Hinzu kam die landwirtschaftliche Nutzung vieler Moorflächen. Unzählige Feuchtgebiete wurden so zerstört und mit ihnen ihre klimarelevanten Eigenschaften.

Die Erkenntnis, dass dieser Prozess gestoppt und sogar rückgängig gemacht werden kann, bildete den Abschluss dieses spannenden Projekttages. So erfuhren die Kinder, dass die Stadtwerke, mit Hilfe von Wiedervernässungsmaßnahmen, in den vergangenen Jahren eine Fläche von über 40 Hektar, in ihren ursprünglichen ökologischen Zustand zurückversetzt haben.

Wie ein intaktes Moor aussieht, erfahren die Kita-Kinder übrigens im Mai bei einem Ausflug ins Grambower Moor.

Über Stadtwerke Schwerin GmbH (SWS)

Die Stadtwerke Schwerin GmbH (SWS) wurde 1991 gegründet und ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Landeshauptstadt Schwerin. Schweriner Kundinnen und Kunden können bei dem Unternehmen alles aus einer Hand beziehen: Strom, Gas, Fernwärme, Wasser sowie Internet- und TV-Produkte über das unternehmenseigene city.kom-Glasfasernetz. Mit attraktiven Strom- und Gastarifen sind die Stadtwerke Schwerin auch bundesweit aktiv.

Die Stadtwerke Schwerin betreiben zwei Gas- und-Dampfturbinen-Heizkraftwerke mit angeschlossenem Wärmespeicher sowie eine Biogasanlage und diverse Photovoltaikanlagen. Eine Geothermie-Anlage wird Ende April 2023 die Nutzung erneuerbarer Energien für die Fernwärmeversorgung ermöglichen und einen nennenswerten Beitrag zu einer CO2-neutralen Wärmeversorgung leisten.

Bereits seit 2017 bauen die Stadtwerke Schwerin eigenwirtschaftlich ihr Glasfasernetz im Stadtgebiet aus. Über Bundesfördermittel werden zudem bis 2024 die mit schnellem Internet unterversorgten Gebiete, die sogenannten „weißen Flecken“, an das Breitbandnetz angeschlossen.

Eckpfeiler der Unternehmensphilosophie sind Versorgungssicherheit, ein optimaler Kundenservice, nachhaltiges Handeln sowie regionales Engagement. Seit ihrem Bestehen sind die Stadtwerke Schwerin an einer Vielzahl von sozialen, kulturellen und sportlichen Aktivitäten in Schwerin beteiligt. Darüber hinaus stärken die Stadtwerke den Wirtschaftsstandort Schwerin als verlässlicher Arbeitgeber, auch im Bereich Ausbildung und Karriere.

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