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Es geht voran auf dem Weg zum CO2-neutralen Stahlrohr

Vor einem Jahr hat die Wirtschaftsvereinigung Stahlrohre e.V. die Verbandsinitiative „CARBON REDUCED TUBES & PIPES – Auf dem Weg zum CO2-neutralen Stahlrohr“ ins Leben gerufen. Nachdem die verschiedenen Produktionsverfahren genauer unter die Lupe genommen und exemplarische Product Carbon Footprints (Master-Footprints) erarbeitet wurden, geht es jetzt darum, die identifizierten CO2-Minderungspotentiale in Angriff zu nehmen. Wie auch bei der Bestimmung des Status quo können wertvolle Synergien genutzt werden, die sich aus dem gemeinsamen „Branchen-Vorstoß“ ergeben. Dazu zählen die Bewertung von Maßnahmen, fachlicher Input, Erfahrungsaustausch und die Ableitung von Handlungsoptionen.

„Die erste Wegstrecke hat uns ordentlich Ausdauer abverlangt. Für die Bewertung des Status quo als Master-Footprints mussten umfassend Daten erhoben, Prozesse analysiert und bewertet werden.“  so Frank Harms, Geschäftsführer der Wirtschaftsvereinigung Stahlrohre e.V., aber zeigt sich zufrieden „Wir haben eine solide Basis geschaffen. Für vier Produktionsverfahren haben wir nun einen beispielhaften Footprint vorliegen – für nahtlos warmgewalzte Stahlrohre, nahtlos kaltgezogene sowie kaltgepilgerte Präzisionsstahlrohre und geschweißt kaltgezogene Präzisionsstahlrohre. Daraus können für jedes Mitglied individuelle Bewertung abgeleitet werden.“ und ergänzt „Die Master-Footprints machen deutlich, wo CO2-Minderungspotentiale schlummern.“ Diese Potentiale gilt es zu erschließen. Dafür wollen die Mitglieder in einen regelmäßigen Austausch treten, fachliches Know-how an Bord holen, einen Umsetzungspfad definieren und letztendlich zur Tat schreiten.

„Es zahlt sich aus, dass wir eine detaillierte Datenerhebung vorgenommen haben. Prozessspezifisch kann abgeleitet werden, wo die einzelnen Unternehmen Treibhausgas-Emissionen einsparen können und wo genau Reduktionspotentiale entlang der Wertschöpfungskette liegen.“ erläutert  Verena Gebhardt, Projektverantwortliche bei der Green Navigation GmbH, und weiter „Themen wie Wärmerückgewinnung, Erhöhung der Materialeffizienz der Beizmittel, Erhöhung des Ökostromanteils oder die Auswahl von Transportmitteln können quantitativ bewertet werden.“ und ergänzt  „Jetzt gilt es, praktische Umsetzungsmöglichkeiten zu erarbeiten und  in einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess einzusteigen.“

„Die Klimaneutralität unserer Produkte steht und fällt natürlich mit dem Footprint des eingesetzten Stahls“ erläutert Christine Jüngst, COO Prinz & Co. GmbH Stahlrohre und seit Neustem Vorsitzende der Wirtschaftsvereinigung Stahlrohre e.V., und ergänzt „Nichts desto Trotz hat die Bewertung des Status quo gezeigt, dass wir als Weiterverarbeiter auch einiges zur Klimaneutralität eines Stahlrohres beitragen können. Und genau das wollen wir in der Initiative gemeinsam, strukturiert und mit fachlicher Unterstützung angehen“.

Die Initiative wird seit Beginn von der Green Navigation GmbH begleitet. Das Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen aus Unna hat die Master-Footprints erarbeitet und wird nun die nächsten Schritte fachlich und organisatorisch steuern. 

Über die Green Navigation GmbH

Wir, die Green Navigation GmbH, verstehen uns als Dienstleister, Berater und Partner für Industrie, Gewerbe, Energieversorger, Kommunen, öffentliche Einrichtungen und Verbände. An unserem Unternehmenssitz in Unna (NRW) ist ein kreatives Team aus verschiedenen Fachbereichen bundesweit tätig.

Mit den Schwerpunkten erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Klimaschutz und Nachhaltigkeit bieten wir maßgeschneiderte Konzepte, Beratungs- und Abwicklungsdienstleistungen an. Sei es von Carbon Footprints, Energieeffizienz-Netzwerken, Klima- und Nachhaltigkeitsstrategien, Nachweis- und Handelssystemen bis hin zu individuellen digitalen Lösungen.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

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