Die 50 TPs, jedes mit einer Größe von 15 Metern Länge und 7 Metern Breite sowie einem Gewicht von 240 Tonnen, werden in den kommenden Monaten regelmäßig mit dem Schiff nach Mukran verbracht. Spezialisierte Teams der Mukran Port Terminals unterstützen beim Umschlag der Komponenten aktiv. Das heißt Löschen der Ladung sowie Umschlag inklusive zwischenzeitlicher Lagerung. Im Mukran Port werden die TPs durch den Einbau zusätzlicher Geräte und Materialien weiter für die Installation vorbereitet. Für die Arbeiten wird der moderne Liegeplatz 10 des Offshore-Terminals Nord des Hafens genutzt. Der Liegeplatz mit der Kaifläche sowie der Schwerlastplatte ermöglicht das Anlaufen von Spezialschiffen.
„Der Mukran Port ist ein wichtiger Teil der europäischen Energiewende. Er zählt zu einem der bedeutendsten Offshore-Häfen und Logistikdrehscheiben im Ostseeraum. Unsere Hafeninfrastruktur wird zielgerichtet von uns am aktuellen und künftigen Bedarf der Industrie an zukünftigen Energieformen ausgerichtet. Wir bieten den Energieunternehmen die benötigten großzügigen und schwerlastfähigen Flächen in unserem Industrie- und Hafengelände. Die Entscheidung von Van Oord ist eine Bestätigung der Leistungsfähigkeit des Standortes und der hier arbeitenden Menschen“, sagt Harm Sievers, Geschäftsführer vom Mukran Port.
„Die Schaffung eines nachhaltigen Energiesystems ist eine der wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit und sie wird immer dringlicher. Der Mukran Port hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der wichtigsten Offshore-Zentren im Ostseeraum entwickelt. Neben dem ausgezeichneten Offshore-Terminal wurden moderne und sichere Liegeplätze für Crew-Transfer-Schiffe eingerichtet. Durch die Nutzung von Landanschlüssen können die Schiffsemissionen reduziert werden, wodurch der Hafen nachhaltiger wird. Wir freuen uns über die erneute Zusammenarbeit mit dem Hafen von Mukran und sehen der Projektdurchführung zuversichtlich entgegen“, äußert sich Henk-Jan van Dijk, Projektleiter bei Van Oord Offshore Wind Germany.
Der Mukran Port auf Rügen bietet auf einer Gesamtfläche von knapp 430 Hektar mit Fähr-, Eisenbahn-, Multipurpose- und Offshore-Terminals sowie umfangreichen Produktions- und Lagerflächen alles, was einen modernen Multifunktionshafen ausmacht. Der Hafen verfügt über Seeverbindungen nach Schweden, Dänemark (Bornholm), Finnland, Estland, Lettland und Litauen. Der östlichste Tiefwasserhafen Deutschlands ist für alle im Ostseeraum operierenden Schiffsklassen zugänglich. Die Lage an der offenen See erlaubt eine einfache Hafenansteuerung ohne Revierfahrten und Lotsenpflicht.
Der Mukran Port bietet darüber hinaus ideale Bedingungen für die Offshore-Windindustrie: Im Umkreis von maximal 30 Seemeilen befinden sich schon heute mehrere Offshore-Windparks, die in den nächsten Jahren noch erweitert werden.
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