Der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) gibt dazu folgendes Statement ab:
„Das Gigabit-Grundbuch kann einen Beitrag für einen erleichterten und damit schnelleren Ausbau der digitalen Infrastruktur leisten. Dazu muss insbesondere der Zugriff der Telekommunikationsunternehmen auf Liegenschafts-, Kataster- und Grundbuchdaten zeitnah ermöglicht werden.
Positiv bewerten wir das Ziel des Gigabit-Grundbuchs, dass die heute unkoordiniert laufenden Datenabfragen der Bundesländer bei den Telekommunikationsunternehmen, die zu einem erheblichen bürokratischen Aufwand führen, der Vergangenheit angehören sollen.
Bei aller Freude über das neue Gigabit-Grundbuch und die damit beabsichtigte Erhöhung der Transparenz, müssen die Sicherheit der enthaltenen Daten uneingeschränkt gewährleistet und die Zugriffsrechte restriktiv geregelt werden. Der Schutz der Telekommunikationsnetze als kritische Infrastruktur hat eine überragende Bedeutung für das gesellschaftliche Miteinander, die Wirtschaft, das Gesundheitssystem und die öffentliche Sicherheit. Das muss sich auch im neuen Gigabit-Grundbuch widerspiegeln.“
Als führender Glasfaserverband mit über 440 Mitgliedsunternehmen setzt sich der Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) erfolgreich für den Wettbewerb im deutschen Telekommunikationsmarkt ein. Seine Mitglieder setzen klar auf die zukunftssichere Glasfaser und zeichnen für 70 Prozent des Ausbaus von Glasfaseranschlüssen in Deutschland verantwortlich. Die mehr als 230 im Verband organisierten Telekommunikations-Netzbetreiber versorgen sowohl Ballungsräume als auch ländliche Gebiete mit zukunftssicheren Glasfaseranschlüssen. Dafür haben sie im Jahr 2021 3,2 Mrd. Euro investiert. Weitere Informationen finden Sie unter brekoverband.de.
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