Mit der Dreh-Schwenkachse ZASD 280-2 spricht Peiseler neben dem allgemeinen Maschinenbau insbesondere auch Unternehmen aus dem Automotive-Umfeld an. Denn durch deren Design und Achsanordnung eignet sie sich besonders für die Bearbeitung großer Strukturbauteile aus Aluminium wie Karosserie- und Fahrwerksteile oder Unterbodensegmente, aber auch zum Beispiel in der Fertigung von
E-Motoren, Batteriekästen, Motorgehäusen und deren Kühlmänteln. Überall dort, wo es um die Bearbeitung von hochlegierten Materialien und Kombinationen aus Alu und Stahl geht, punktet die ZASD 280-2 mit höchster Präzision und zugleich Steifigkeit. „Insofern ist das auch für unsere Kunden aus der Luftfahrttechnik und anderen Branchen ausgesprochen attraktiv“, erläutert Gronau.
Weiterentwickelter Spindelkopf SKU 400 für die Schleif- und Verzahnungstechnik
Der Markt für erneuerbare Energien, Generatoren und Kraftwerke gewinne für Peiseler ebenso zunehmend an Bedeutung. Für das Schleifen und Verzahnen von Turbinenschaufeln und -wellen, Verdichter- und Stirnrädern sowie Kegelradverzahnungen entwickelt und baut das Remscheider Unternehmen Schwenkköpfe zur Aufnahme der Schleifspindeln und -scheiben. Auf der AMB steht der weiterentwickelte Spindelkopf SKU 400 mit Schneckenradantrieb im Mittelpunkt. Alternativ gibt es diesen auch mit nicht abhebender Hirth-Verzahnung, welche indexierend arbeitet und für hohe Wiederholgenauigkeiten eingesetzt wird. Mit höchster Steifigkeit und Dämpfung tragen beide Varianten dazu bei, beste Oberflächenergebnisse zu erzielen.
Innovative Kühlkonzepte sorgen für entscheidende Vorteile
Der direktangetriebene Gabelkopf SSK 400 zeichnet sich dank einer neuen Strukturbauweise gleichfalls durch diese Eigenschaften aus. Mit dem weiterentwickelten Zweiachs-Schwenkkopf bietet Peiseler eine attraktive Lösung für den allgemeinen Maschinenbau sowie die Luft- und Raumfahrtindustrie. Der SSK 400 besticht durch ein neues Motorkühlkonzept, das die entstehende Wärme aus dem Bearbeitungsraum ableitet und so für eine bislang unerreichte Leistungsdichte sorgt. Im Ergebnis bedeutet das ein erheblich höheres Dauerdrehmoment im identischen Bauraum.
Auch auf dem Gebiet der Additiven Fertigung wartet Peiseler mit maßgeschneiderten Lösungen auf, die sich vom Wettbewerb abheben. So hat das Unternehmen mit der Zweiachs-Schwenkeinrichtung ZAS 320 ein Teilgerät im Portfolio, das gerade beim 3D-Druck mit dem Drahtauftragsschweißen enorme Vorteile bietet. Denn dabei sorgt eine in dem Rundtisch integrierte Kühlung für eine signifikante Verringerung der am Werkstück auftretenden hohen Temperaturen. „Dies ist ein weiteres Beispiel, wie sehr wir solche Zukunftstechnologien fokussieren“, betont Gronau. „Die AMB als wichtigste Branchen-Messe in diesem Jahr bietet dafür genau den richtigen Rahmen.“
Peiseler ist einer der weltweit führenden Hersteller von Wendern, Drehtischen, Zweiachs-Schwenkeinrichtungen, Schwenkköpfen und Werkstückwechseltischen. Die bei diesen Teilgeräten erreichte Höchstpräzision von bis zu einer Winkelsekunde ist einer der wesentlichen Gründe für deren Spitzenposition im internationalen Marktvergleich. Neben seinem breiten Spektrum an Serienprodukten ist das Unternehmen mit Stammsitz in Remscheid zugleich bekannt für seine fundierte Kompetenz im Engineering sowie die Entwicklung von komplexen Sonderkonstruktionen. Das über 200 Jahre alte Unternehmen hat sich mit maßgeschneiderten Lösungen für rotative Bewegungs- und Positionieraufgaben im Präzisionsmaschinenbau bei Kunden und Anwendern als Innovationsführer etabliert. Dieser Erfolg basiert auf ausgeprägtem Know-how, mehr als 60.000 individuellen Installationen im Feld, einer überdurchschnittlich hohen Fertigungstiefe sowie einer Produktion mit modernsten Arbeitsprozessen und einer umfangreich digitalisierten und immer wieder optimierten Auftragssteuerung. Vor allem aber sind die rund 170 motivierten Peiseler-Mitarbeiter mit ihrer Leidenschaft für Qualität und Perfektion der Motor für die Entwicklung von effizienten Technologien, die den Kunden dezidierte Vorteile verschaffen.
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