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FIMA schließt Investorenvereinbarung

Rechtsanwalt Steffen Rauschenbusch von der Ernestus Rechtsanwalts­gesellschaft mbH, seit Juli 2019 Insolvenzverwalter der FIMA Maschinenbau GmbH, hat gestern mit der Fontes Mittelstandskapital GmbH aus München eine Investmentvereinbarung geschlossen.

Die Vereinbarung sieht vor, dass Fontes als neuer Gesellschafter in die FIMA Maschinenbau GmbH einsteigen und neuer Eigentümer werden wird. Hierdurch ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg der Sanierung des Unternehmens erreicht. „Wir freuen uns sehr, dass Fontes alle Gesellschaftsanteile an der FIMA Maschinenbau GmbH übernehmen und den Rechtsträger erhalten will. Auf diese Weise ist die wirtschaftliche Grundlage für den für die Entschuldung der Gesellschaft erforderlichen Insolvenzplan gelegt“, erklärt Insolvenzverwalter Rauschenbusch. Das freut auch Dr. Serdar Ertong, Geschäftsführer der FIMA Maschinenbau GmbH, der das Unternehmen seit mehr als vier Jahren führt: „Die Übereinkunft ist ein wesentlicher Meilenstein auf dem Weg zur Normalität.“

Insolvenzverwalter Steffen Rauschenbusch betont, dass die Gläubiger jetzt noch über den Insolvenzplan abstimmen müssen, den er kurzfristig beim zuständigen Amtsgericht in Heilbronn einreichen wird. Er ist aber zuversichtlich, dass die Insolvenzaufhebung – nach einem positiven Gläubigervotum bei einem noch vom Gericht festzusetzenden Erörterungs- und Abstimmungstermin – im ersten Quartal 2022 gelingen kann.

Der Geschäftsbetrieb läuft trotz des Insolvenzverfahrens weiter. Geschäftsführer Dr. Ertong ist stolz, dass FIMA im Markt mit der vorhandenen Kompetenz im Verdichter- und Ventilatorenbau und dem Service weiterhin ein absoluter Key-Player ist und somit dank der technischen Fähigkeiten und einer hervorragenden Produktpalette in der Lage ist, erfolgreich Lösungen für die betrieblichen Anforderungen seiner Kunden zu finden. Mit rund 20 Mio. Euro Gesamtleistung und 107 Mitarbeitern wird im Jahr 2021 ein deutlich positives Ergebnis erwartet. Der Auftragseingang liegt bereits deutlich über den Planungen. Erst kürzlich nahm das Unternehmen zwei Prozessgasverdichter in Indien in Betrieb.

Diese Entwicklung rief auch die Fontes Mittelstandskapital GmbH auf den Plan, welche mit FIMA ein langfristiges strategisches Interesse verfolgt und beabsichtigt, sich sowohl finanziell als auch personell in das Unternehmen einzubringen. Dabei steht auch der Standort Obersontheim nicht zur Disposition, was sich in dem beabsichtigten Erwerb der Betriebsimmobilie niederschlägt.

„Gemeinsam entsteht ein äußerst schlagkräftiger Verbund mit langfristigem Entwicklungshorizont, der es der FIMA Maschinenbau GmbH erlauben wird, sich voll darauf zu konzentrieren, ihren Kunden weiterhin ein erstklassiges und sich stetig erweiterndes und verbesserndes Produkt- und Serviceangebot zu bieten“, ist Fontes Geschäftsführer Christian Böcker überzeugt.

BILD

Bildunterschrift: Die Fontes Geschäftsführung, Insolvenzverwalter Steffen Rauschenbusch und die FIMA Geschäftsführung nach der Unterzeichnung der Vereinbarung

Über Fontes:

Die Fontes Mittelstandskapital GmbH und das dahinterstehende Team haben sich zum Ziel gesetzt, mittelständische Unternehmen dabei zu fördern, durch Innovationen und Digitalisierung langfristig erfolgreiche und führende Unternehmen in ihren jeweiligen Nischen zu werden. Neben der langjährigen Beratungsexpertise des Fontes-Teams und seinem Netzwerk, bringt Fontes ein international agierendes und sehr kapitalstarkes Family Office als weiteren Partner mit. 

Über Steffen Rauschenbusch:

Rechtsanwalt Steffen Rauschenbusch ist seit mehr als 20 Jahren als Insolvenzverwalter tätig. Er wird regelmäßig von zahlreichen Insolvenzgerichten bestellt. Rauschenbusch ist Gründungsgesellschafter der überregional tätigen Kanzlei ERNESTUS Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, die sich auf Insolvenzverwaltungen und Beratung von Unternehmen in Krisensituationen spezialisiert hat. Insolvenzgerichte, an denen die Kanzlei tätig ist, sind in Mannheim, Heilbronn, Darmstadt, Heidelberg, Karlsruhe, Landau, Ludwigshafen, Mosbach, Worms und Wiesbaden.

Über die FIMA Maschinenbau GmbH

Die FIMA Maschinenbau GmbH wurde im Jahr 1946 als Unternehmen zur Reparatur von landwirtschaftlichen Maschinen gegründet. Später stellte sie Heutrockner und schließlich Industrieventilatoren her. Heute zählt das mittelständische Unternehmen zu den international führenden Herstellern von Radialgebläsen und Turboverdichtern für komplexe Anwendungen in verschiedenen Branchen wie Chemie, Petrochemie, Raffinerien, Öl und Gas u.v.m. und ist Weltmarktführer für explosionsgeschützte Zone 0-Ventilatoren sowie für Radialverdichter für kleine Fördermengen.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

FIMA Maschinenbau GmbH
Oberfischacher Straße 58
74423 Obersontheim
Telefon: +49 (7973) 693-0
Telefax: +49 (7973) 693-672
https://www.fima.de

Ansprechpartner:
Heidrun Dochtermann
Marketing / PR
Telefon: +49 (7973) 693-133
E-Mail: h.dochtermann@fima.de
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