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Aus dem Weg, Google! Online-Marktplätze lösen Suchmaschinen in Sachen Produktrecherche ab

  • Umfrage von inriver bestätigt, dass Verbraucher sich zunehmend nur auf Online-Marktplätzen wie Amazon über Produkte informieren
  • 55 Prozent der Befragten würden für ein ähnliches Produkt zu einem anderen Händler wechseln, wenn das ursprüngliche Produkt ausverkauft ist
  • 82 Prozent entscheiden sich bei mangelhafter Produktbeschreibung gegen einen Kauf

Im Rahmen einer aktuellen, internationalen Verbraucherstudie* hat inriver unter anderem 2.000 deutsche Online-Shopper zu ihrem Einkaufsverhalten und ihren Shopping-Präferenzen befragt. Das Produkterlebnis spielt dabei eine essenzielle Rolle und ist einer der Hauptantreiber für Onlinekäufe. Aus dem Report „Inside the Mind of an Online Shopper“ geht hervor, dass für Verbraucher das Thema Markenloyalität an Bedeutung verliert: Lediglich 16 Prozent der Befragten würden davon absehen, ein ähnliches Produkt bei einem Konkurrenzanbieter zu kaufen, wenn ihr Wunschprodukt nicht bei ihrem üblichen Händler verfügbar ist. Hinzu kommt, dass 56 Prozent der Verbraucher ihre Produktrecherche lieber auf Online-Marktplätzen beginnen als auf den Webseiten der Marken selbst (acht Prozent). Aufbauend auf den Ergebnissen erörtert der Report Mittel und Wege, wie Einzelhändler und Hersteller die Produkt- und Einkaufserfahrung von Verbrauchern maßgeblich verbessern können.

Google nur noch auf Platz zwei in Sachen Produktrecherche

56 Prozent der deutschen Verbraucher suchen vorzugsweise Online-Marktplätze und -shops wie Amazon und eBay auf, um sich über verschiedene Produkte zu informieren. Dem gegenüber verlassen sich nur noch 23 Prozent auf die Ergebnisse, die sie über namhafte Suchmaschinen wie Google erhalten. Für lediglich acht Prozent der Verbraucher sind die Marken-Webseiten selbst die erste Anlaufstelle, wenn sie nach Produktinformationen suchen. Dieser Trend macht sich vor allem bei der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen bemerkbar: weltweit nutzen 52 Prozent der Befragten hierfür die Marktplätze, wohingegen nur 18 Prozent eine Suchmaschine einsetzen.

Brand Loyalty verliert zunehmend an Bedeutung

Deutsche Verbraucher wechseln nicht nur den Anbieter oder die Marke, wenn ihr Wunschprodukt ausverkauft oder nicht verfügbar ist. Die Umfrage hat ergeben, dass 82 Prozent der Befragten sich in der Vergangenheit sogar schon gegen den Kauf eines Produkts entschieden haben, weil die Produktbeschreibung mangelhaft war. 30 Prozent der Verbraucher entwickeln darüber hinaus sogar ein Gefühl von Frustration, wenn sie sich mit dürftig aufgeführten Produktinformationen auseinandersetzen müssen. 86 Prozent nutzen sogar grundsätzlich mehrere unterschiedliche Quellen, um sich über ein Produkt zu informieren. Dies unterstreicht einmal mehr wie wichtig es für Online-Einzelhändler ist, produktrelevante Inhalte zu optimieren und für ein konsistentes und qualitativ hochwertiges Produkterlebnis zu sorgen.

Auf dem Weg zu erfolgreichem E-Commerce

Produktinformationen werden mehr und mehr zum Aushängeschild für Onlineshops – Marken und Einzelhändler müssen sich darauf verlassen können, dass diese Inhalte ihre Verkäufe ankurbeln. 80 Prozent der befragten Verbraucher stimmen dem zu: Für sie sind Produktinformationen ein essenzieller beziehungsweise sehr wichtiger Faktor hinsichtlich ihrer Kaufentscheidung. Dabei sind (geschriebene) Produktbeschreibungen weiterhin das wichtigste, einflussreichste Format (34 Prozent), gefolgt von Produktbildern (27 Prozent), Kunden-Reviews und -Bewertungen (24 Prozent) und Videos (13 Prozent).

„In dieser Holiday Shopping Season erwarten viele neue Rekordzahlen in Sachen Onlinehandel. Doch reicht es heute einfach nicht mehr aus, dass sich Marken über ein oder zwei Kanäle besonders präsentieren und hervortun. Die Zauberworte sind: eine qualitativ hochwertige Kauferfahrung mit allen nötigen Informationen, Auffindbarkeit sowie Verfügbarkeit. Fehlen diese Eigenschaften, riskieren Händler hohe Umsatzverluste“, so Thomas Zanzinger, CEO bei inriver. „Marken können sich nicht einzig und allein auf ihren Namen verlassen, um Verkäufe anzukurbeln. Die Markentreue hat nicht mehr den gleichen Stellenwert wie noch vor einiger Zeit. Um auch online die Konkurrenz auszustechen, müssen Händler daher den Kundenerwartungen entsprechen – sowohl in Sachen Kauf- als auch Produkterfahrung.“

Für weitere Informationen und Einsicht in die internationalen Ergebnisse steht der Download des Reports „Inside the Mind of the Online Shopper – Was Online-Shopper wirklich denken“ von inriver hier bereit.

*Methodik

Die Online-Umfrage zum Thema Online Shopping wurde von inriver in Auftrag gegeben und durch OnePoll durchgeführt. Insgesamt nahmen 6.000 Verbraucher aus drei Ländern teil: jeweils 2.000 aus Deutschland, den USA und Vereinigtes Königreich. Der Erhebungszeitraum in Deutschland: 15. bis 17. September 2021.

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