Mit ihrem Appell fordern 69 Unternehmen – darunter viele Großunternehmen – die verhandelnden Parteien auf, Deutschland auf einen klaren, verlässlichen und planbaren Pfad zur Klimaneutralität zu bringen. Sie fordern von der neuen Bundesregierung, innerhalb der ersten 100 Tage eine Umsetzungsoffensive für Klimaneutralität aufzusetzen. Damit setzen deutsche Unternehmen ein deutliches Signal für ambitionierten Klimaschutz in der neuen Legislaturperiode. Markus Schneider, Mitgründer und einer der Geschäftsführer der KEYOU GmbH sagt: “Die neue Bundesregierung sollte den Klimaschutz und die Senkung von CO2-Emissionen zum primären Ziel der Legislaturperiode erklären. Der reine Fokus auf die Elektromobilität macht keinen Sinn, denn alle Technologien und Innovationen, die diesem Ziel dienen, sollten Berücksichtigung finden. Wir als Unternehmen stehen bereit, mit der Entwicklung emissionsfreier Wasserstoffmotoren dazu beizutragen, den Schwerlastverkehr CO2-frei zu gestalten – kosteneffizient und ressourcenschonend.“
Unter den beteiligten Firmen sind namhafte Vertreter aus allen relevanten Branchen und Schlüsselindustrien, neben KEYOU weitere Vertreter aus dem Maschinen- und Fahrzeugbau sowie große Unternehmen aus den Bereichen Mobilität, Gebäude und Handel sowie der Grundstoff- und Chemieindustrie und Finanzbranche. Zusammen beschäftigen sie in Deutschland mehr als eine Million und weltweit über fünf Millionen Menschen und stehen für einen globalen Umsatz von etwa einer Billion Euro.
„Der Klimaschutz war bei der Bundestagswahl das wahlentscheidende Thema und muss von den Parteien bei der Bildung einer neuen Bundesregierung ganz oben auf die Agenda gesetzt werden“, sagt Prof. Dr. Michael Otto, Präsident der Stiftung 2°, Unternehmer und Aufsichtsratsvorsitzender der Otto Group. „Die Dekade des Handelns für den Klimaschutz hat begonnen. Die neue Bundesregierung muss jetzt den Rahmen setzen, damit wir als Unternehmer Klimaneutralität zum Markenzeichen der deutschen Wirtschaft machen können“, so Otto weiter.
In Anlehnung an den ganzheitlichen Ansatz des Green Deals der EU-Kommission fordern die Unternehmen in dem Appell, dass die Umsetzungsoffensive ein Paket konkreter Maßnahmen enthalten sollte, damit das Ziel Klimaneutralität bis 2045 verlässlich erreicht werden kann. Für die Transformation zur Klimaneutralität müsse so der Ausbau wichtiger Technologien und Infrastrukturen beschleunigt vorangetrieben werden. Dies gelte insbesondere für den Ausbau Erneuerbarer Energien und der dafür erforderlichen Stromnetze, klimafreundliche Industrieanlagen und Verkehrsinfrastrukturen sowie die energetische Gebäudesanierung.
„‘Klimaneutralität machen‘ sollte zum Motto der neuen Legislaturperiode werden. Die neue Bundesregierung muss klimapolitisch mutig und entschlossen handeln und kann dabei auf die Unterstützung dieser breiten Unternehmensallianz bauen“, sagt Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung 2°. „Jetzt kommt es darauf an, eine Umsetzungsoffensive für Klimaneutralität ins Zentrum einer Regierungsbildung zu rücken. Wenige Wochen vor der Weltklimakonferenz in Glasgow und vor den wichtigen Entscheidungen für das „Fit for 55“-Paket der EU senden die Unternehmen damit auch ein wichtiges Signal an die europäische und internationale Gemeinschaft“, so Nallinger weiter.
Über die Stiftung 2°
Die Stiftung 2° ist eine Initiative von Vorstandsvorsitzenden, Geschäftsführern und Familienunternehmern. Ziel ist es, die Politik zur Etablierung effektiver marktwirtschaftlicher Rahmenbedingungen für den Klimaschutz aufzufordern und die Lösungskompetenz deutscher Unternehmen zu unterstützen. Benannt ist die Stiftung nach ihrem wichtigsten Ziel: die durchschnittliche globale Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius zu beschränken. Die Unterstützer der Stiftung sind: AIDA Cruises, ALDI SÜD Dienstleistungs-GmbH & Co. oHG, Allianz SE, Aurubis AG, DAIKIN Airconditioning Germany GmbH, Deutsche Bahn AG, Deutsche Post DHL Group, DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG, Deutsche Telekom AG, Deutsche Wohnen SE, Dirk Rossmann GmbH, DRÄXLMAIER Group, EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Unternehmensgruppe Gegenbauer, GLS Gemeinschaftsbank eG, GOLDBECK GmbH, HeidelbergCement AG, INTERSEROH Dienstleistungs GmbH/ALBA Services Holding GmbH, Lanxess AG, Otto Group, OTTO FUCHS KG, Papier- und Kartonfabrik Varel GmbH & Co. KG, Phoenix Contact GmbH & Co. KG, PUMA SE, Salzgitter AG, Schüco International KG, Schwäbisch Hall-Stiftung bauen-wohnen-leben, thyssenkrupp Steel Europe AG, Union Asset Management Holding AG, VTG Aktiengesellschaft, Wacker Chemie AG.
Wer sind die 69 Unternehmen?
50Hertz · adidas · AIDA Cruises · ALDI SÜD · Allianz · Aurubis · Ball Beverage Packaging · BAUFRITZ · Bayer · bonprix · DAIKIN Airconditioning Germany · Deutsche Post DHL Group · Deutsche Wohnen · DRÄXLMAIER Group · DZ BANK · EnBW · ENTEGA · E.ON · Epson Deutschland · EWE · GE · Unternehmensgruppe Gegenbauer · GLS Bank · GOLDBECK · Hager Group · HeidelbergCement · Hermes Germany · HOFFMANN + VOSS · HUGO BOSS · IKEA Deutschland · Infineon Technologies · Interseroh · KEYOU · Miele · MTU Aero Engines · MVV Energie · Ørsted · OTTO FUCHS · Otto Group · Phoenix Contact · PUMA · REWE Group · Alfred Ritter (GmbH & Co. KG) · DEUTSCHE ROCKWOOL · ROSSMANN · Salzgitter AG · SAP · Schneider Electric · Schüco · Bausparkasse Schwäbisch Hall · Schwarz Gruppe (Lidl, Kaufland, Schwarz Produktion, PreZero) · Signify · STIEBEL ELTRON · Sunfire · SWM – Stadtwerke München · Deutsche Telekom · thyssenkrupp · Trianel · Union Investment · Papier- und Kartonfabrik Varel · Vattenfall · VAUDE · VTG · Wacker Chemie · Woco Gruppe · ZINQ
KEYOU ist ein erfolgreiches High-Tech Unternehmen aus dem Bereich Clean Mobility, das für Motor- und Fahrzeughersteller innovative Wasserstofftechnologien, spezifische H2-Komponenten und Brennverfahren entwickelt, mit deren Hilfe konventionelle Motoren kosteneffizient zu emissionsfreien Wasserstoffmotoren transformiert werden können – ohne großen Änderungsaufwand des Basismotors.
Der neue "grüne" Verbrennungsmotor mit KEYOU-inside Technik bedeutet Emissionsfreiheit, Effizienz und Wirtschaftlichkeit zugleich – ohne Kompromisse bei Leistung, Kapazität oder Reichweite. Fahrzeuge mit entsprechenden Motoren gelten nach EU-Norm als Zero Emission Fahrzeuge. Die Technologie ist motoren- und herstellerunabhängig, skalierbar und sowohl on-road als auch off-road einsetzbar. Derzeit liegt der Fokus auf Nutzfahrzeugmotoren. "Sustainable Zero Emission" wird mit KEYOU damit zur Realität.
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