Innerhalb der Bereiche stimmten die Handlungsfelder, die als die wichtigsten benannt wurden, bei den "Top 10" zwischen Beratenden und Unternehmen überein. Abweichungen zeigten sich nur in der Priorisierung bzw. Gewichtung der einzelnen Handlungsfelder. Grundsätzlich aber sehen Unternehmen und Beratende ähnliche Herausforderungen auf die Unternehmen zukommen.
Weitere Bereiche, in denen die Teilnehmenden große Herausforderungen sehen, sind: Unternehmensbestand, nationale und europäische Interessenvertretung und Wettbewerb.
Insgesamt benannten die Beratenden und Unternehmen die folgenden als die relevantesten Handlungsfelder:
– Kundenbindung
– Datenschutz sicherstellen (z. B. IT-Sicherheit erhöhen)
– Attraktivität als mittelständischer Arbeitgeber erhöhen
– Digitale Kompetenzen entwickeln (erwerben / weiterentwickeln)
– Bürokratiebelastung mindern/Bürokratieabbau
– Einsatz digitaler Technologien vorantreiben (z. B. Automatisierung, Produktionsprozesse, KI, IoT)
– Geeignete Fachkräfte gewinnen und binden
– Widerstandskraft des Unternehmens erhöhen (z. B. wirtschaftliche, gesundheitliche der MA)
– Digitale Infrastruktur ausbauen (in Bezug auf mobiles Arbeiten, HO etc.)
– Image des Mittelstands verbessern
Das Besondere an dieser Umfrage war, dass sowohl UnternehmerInnen als auch Beratende nach ihrer Einschätzung gefragt wurden, was einen profunden Vergleich der Einschätzungen bietet. Dazu Babette Halbe-Haenschke, Vorstandsmitglied des IBWF: "Die Umfrage direkt aus der Praxis – vom Mittelstand für den Mittelstand – bietet Erkenntnisse mit besonderem Erfahrungswert. "Näher dran" geht nicht."
Die speziellen Herausforderungen durch die pandemische Situation wurden nicht dezidiert abgefragt, da die Abbildung eines allgemeingültigeren (Stimmungs-) Bildes im Vordergrund stand. Trotzdem spielten die Folgen der Pandemie nach Einschätzung von Babette Halbe-Haenschke eine Rolle und spiegeln sich in einzelnen Herausforderungen wider.
An der Umfrage beteiligten sich ca. 100 Teilnehmende, etwas mehr Unternehmen als Beratende.
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