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VDZ zum Tag der Pressefreiheit: Farbe bekennen für Presse- und Meinungsfreiheit

Seit bald 500 Tagen fordert das Coronavirus unsere Gesellschaft heraus, verändert Sichtweisen, polarisiert Interessengruppen, Sollbruchstellen werden deutlich. Die Pandemie ist ein Stresstest für alle Lebensbereiche. Gerade jetzt kommt es auf die freie Presse an, Fakten und Geschehnisse differenziert darzustellen, unterschiedliche Standpunkte transparent zu machen, damit bei aller Brisanz und Emotionalität ein ausgewogenes Meinungsbild entstehen kann.

Besorgniserregend ist deshalb, dass sich Reporter ohne Grenzen aufgrund der deutlich gestiegenen Gewalt gegen Medienvertreter genötigt sah, Deutschland in der weltweiten Rangliste der Pressefreiheit auf den 13. Platz – von Lage „gut“ auf „zufriedenstellend“ – herabzustufen.

Kritische Berichterstattung, unterschiedliche Perspektiven und pointierte Meinungen sind nicht immer bequem, aber fundamental für die Meinungsbildung. Demokratien leben von der Debatte und davon, die Meinungen anderer auszuhalten. Jeder kann Farbe bekennen für Pressevielfalt und Meinungsfreiheit und als Fürsprecher demokratischer Werte. Umso wichtiger ist es uns, für die Bedeutung einer freien Presse zu sensibilisieren und für sie einzustehen, um weiterhin eine freie und vielfältige Zeitschriften- und Zeitungslandschaft zu haben.

Mit einem vielfältigen Programm rücken wir in der VDZ-Pressefreiheitswoche genau das in den Mittelpunkt:

Diskussionsrunde im Livestream zum Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai
Mit einer Diskussionsrunde zum Tag der Pressefreiheit startet die digitale Aktionswoche der Pressefreiheit des VDZ und seiner Kooperationspartner. Seien Sie zum Auftakt dabei und melden Sie sich hier an: Julia Becker, Prof. Alexandra Borchardt, Sascha Brok, Roland Jahn, Konstantin Kuhle, Düzen Tekkal und Philipp Welte diskutieren mit Dietmar Ringel über die aktuelle Debattenkultur und den Einfluss von Tech-Gatekeepern auf die Presse- und Meinungsfreiheit.

PROGRAMM, am 3. Mai:

Moderation

  • Dietmar Ringel, Hörfunkjournalist und Reporter, rbb Inforadio

18:00 Uhr | Eröffnung und Begrüßung

  • Sascha Brok, Leiter Kommunikation Hauptstadtbüro Berlin, Allianz Deutschland

18:10 Uhr | Impuls zur Presse- und Meinungsfreiheit

  • Julia Becker, Vorsitzende des Aufsichtsrates der Funke Mediengruppe

18:20 Uhr | Diskussion:

  • Prof. Dr. Alexandra Borchardt, Medienwissenschaftlerin und Journalistin
  • Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen, ehemaliger Journalist
  • Konstantin Kuhle MdB, Innenpolitischer Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten im Bundestag
  • Düzen Tekkal, Journalistin und Menschenrechtsaktivistin
  • Philipp Welte, Vizepräsident des VDZ und Vorstand Hubert Burda Media

19:15 Uhr | Ende der Veranstaltung

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des VDZ mit der Allianz, der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und dem rbb Inforadio. Die Veranstaltung aus dem Allianz Forum wird live auf www.Inforadio.de gestreamt. Die Diskussion wird zudem aufgezeichnet und am Sonntag, den 9. Mai 2021 um 11:05 Uhr und um 20:05 Uhr, in der Sendereihe „Das Forum“ ausgestrahlt.
Digitale Workshops zur Pressefreiheit
Vom 3. bis 9. Mai laden der VDZ gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen, Jugendpresse Deutschland, Reporter ohne Grenzen und Stiftung Lesen zu vielfältigen Veranstaltungen für junge Menschen ein. In der Woche der Pressefreiheit erhalten Jugendliche ab 12 Jahren spannende Einblicke in die Arbeit Medienschaffender weltweit sowie in die erste digitale Bibliothek gegen Zensur. Darüber hinaus berichten Zeitzeugen über Meinungs- und Pressefreiheit in der ehemaligen DDR. Macherinnen und Macher von Schülerzeitungen erfahren, welche Rechte sie bei der Medienproduktion haben. Weitere Informationen zum Jugend-Programm und den digitalen Workshops finden Sie hier.
 VDZ und Wall wählen Pressefreiheit und InformationsvielfaltSeit dem Anschlag auf die Redaktion des französischen Satiremagazins Charlie Hebdo 2015 macht der VDZ jährlich mit neuen Motiven auf die Gefährdung der Presse- und Meinungsfreiheit aufmerksam. Durch die Kooperation mit der Wall ist das neue VDZ-Pressefreiheitsmotiv „Nur wer seine Informationsquellen wählen kann, kann wirklich wählen“ im siebten Kampagnenjahr in sieben deutschen Großstädten zu sehen. Zwei Wochen lang erscheint die VDZ-Kampagne in Berlin, Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Hamburg, Köln und Wiesbaden. Durch die Kooperation mit der Wall rücken wir Pressefreiheit und Vielfalt in den Blick der Öffentlichkeit und den Alltag der Menschen.

VDZ-Anzeigenmotive für demokratische Freiheitsrechte
Die Fortsetzung der VDZ-Pressefreiheitskampagne mit unserem Kreativ-Partner glow communication präsentiert sich im Wahljahr mit zwei neuen Motiven, die die Informationsvielfalt und das publizistische Themenspektrum der Zeitschriftenlandschaft in Deutschland in Szene setzen und die Bedeutung der Pressefreiheit in der Demokratie betonen.

Pressefreiheit braucht unsere Unterstützung an jedem einzelnen Tag im Jahr. Machen Sie mit und schalten unsere Anzeigen. Gern passen wir die Anzeigen auf das von Ihnen benötigte Format an. Denn die Pressevielfalt schützt die Meinungsfreiheit jedes Einzelnen!

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