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Ship from Store: Shoppen ohne Schleppen

Künstliche Intelligenz, Connected Retail und Customer Centricity sind – nach wie vor – die wichtigsten Technologie-Trends im Handel. Corona wirkt dabei als deutlicher Beschleuniger und treibt die Digitalisierung voran, das geht aus der aktuellen EHI-Studie „Technologie-Trends im Handel 2021“ hervor.  

Künstliche Intelligenz 
Künstliche Intelligenz gilt als Technologie der Zukunft. 63 Prozent der Befragten (im Vergleich zu 69 Prozent in 2019) stufen diese als besonders wichtig ein, wobei die Definition des Begriffes KI unterschiedlich ausfällt: Teils wird es mit Machine-Learning gleichgesetzt, teils davon abgegrenzt. Einig sind sich jedoch alle IT-Verantwortlichen, dass selbstlernende Algorithmen, vor allem im Umfeld des Forecasting & Replenishment, eine immer größere Rolle spielen und die Anwendungen immer intelligenter und technologisch ausgefeilter werden.  

Connected Retail 
Nachdem die Kundschaft nun vielfach eigene Erfahrungen mit Services wie Click&Collect oder Click&Reserve gemacht hat, scheint der Wunsch nach einem nahtlosen Shoppingerlebnis über alle Kanäle hinweg noch einmal größer geworden zu sein. So hat das Konzept Connected Retail auch bei den IT-Profis einen sprunghaften Bedeutungsanstieg erfahren. 44 Prozent der Retailer (2019: 30 Prozent) nennen Connected Retail einen der Top-Trends der kommenden Jahre. Gleichzeitig gilt es auch Fulfillment-Prozesse reibungslos abzuwickeln. Beim Service Ship from Store können Kundinnen und Kunden beispielsweise ein im Geschäft gekauftes Produkt nach Hause liefern lassen – besonders bei sperrigen oder schweren Produkten ein idealer Service.  

Customer Centricity 
Ebenfalls von Kundenwünschen getrieben ist das Thema Customer Centricity, das 37 Prozent der CIOs und IT-Leiter:innen als technologischen Top-Trend einordnen. Allen voran sind dabei Personalisierung und Individualisierung der Kundenservices wie Angebote auf den Mobile Devices der Kundschaft – für viele Unternehmen ein grundlegender Baustein der Digitalisierungsstrategie. Die meisten Unternehmen bieten zwar bereits zahlreiche digitale Services per App oder mobiler Webseite an, der letzte Schritt zu persönlichen und individuellen Angeboten fehlt aber meist noch.  

Cloud-first 
Die flexible, modulare und schnell skalierbare Implementierung von innovativen Applikationen soll helfen, in einer zunehmend digitalen Zukunft zu bestehen. Dafür werden cloud-basierte Infrastrukturen immer wichtiger. Wie schon 2019 ist die Bedeutung cloud-basierter Anwendungen unangefochten hoch, diese sind heute bereits für 48 Prozent der Unternehmen von großer Relevanz. Retailer verfolgen daher inzwischen zumindest teilweise eine Cloud-first-Strategie bei der Auswahl neuer Lösungen, besonders in den Bereichen E-Commerce, CRM inklusive mobiler Apps und Analytics.  

Self-Scanning/Checkout  
Self-Scanning/Checkout wird wieder häufiger als Zukunftstrend genannt (30 Prozent), vor allem sagen Interviewpartner:innen, dass sich Scan-and-Go-Lösungen per Kundensmartphone vermehrt etablieren werden.  

Die Studie wurde unterstützt von CCV, Microsoft, Alkemics, Anybill, GK Software, ServiceNow und Xalution Group. 

Datenbasis 
Für die aktuelle Studie „Technologie -Trends im Handel 2021“ hat das EHI IT-Verantwortliche von insgesamt 97 Handelsunternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz in persönlichen Interviews (per Video) zu Projekten, Trends und Investitionsprioritäten befragt. Die interviewten Einzelhändler stehen europaweit für insgesamt etwa 545,9 Mrd. Euro Nettoumsatz.  

Die Studie „Technologie-Trends im Handel 2021“ kann im EHI-Shop bestellt werden und steht EHI-Mitgliedsunternehmen kostenlos zur Verfügung.   

Über die EHI Retail Institute GmbH

Das EHI Retail Institute ist ein Forschungs- und Beratungsinstitut für den Handel und seine Partner mit rund 80 Mitarbeitern. Sein internationales Netzwerk umfasst rund 800 Mitgliedsunternehmen aus Handel, Konsum- und Investitionsgüterindustrie sowie Dienstleister. Das EHI erhebt wichtige Kennzahlen für den stationären und den Onlinehandel, ermittelt Trends und erarbeitet Lösungen. Das Unternehmen wurde 1951 gegründet. Präsident ist Kurt Jox, Geschäftsführer ist Michael Gerling. Die GS1 Germany ist eine Tochtergesellschaft des EHI und des Markenverbandes und koordiniert die Vergabe der Global Trading Item Number (GTIN, ehem. EAN) in Deutschland. In Kooperation mit dem EHI veranstaltet die Messe Düsseldorf die EuroShop, die weltweit führende Investitionsgütermesse für den Handel, die EuroCIS, wo neueste Produkte, Lösungen und Trends der IT- und Sicherheitstechnik vorgestellt werden sowie die C-star für den asiatischen Handel in Shanghai.

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