Die neu entwickelte Bohrgerätekinematik erlaubt ein Rotieren des Auslegers um die Hochachse des Bohrgerätes. Hinzu kommen die Teleskopfunktion des höhenverstellbaren Auslegers sowie die Kipp- und Drehfunktion des Lafettenträgers. Damit lassen sich unter anderem Bohrpositionen seitlich neben den Fahrschiffen komfortabel einrichten. Das Bohrgerät wird dabei durch vier Ausleger abgestützt, was zusätzlich zum asymmetrisch teleskopierbaren Fahrwerk eine hohe Standsicherheit gewährleistet. Mit seinen kompakten Abmessungen eignet sich das Gerät optimal für den Einsatz in Gebäuden und anderen Bauwerken.
Mit der bewährten Funkfernsteuerung mit Display kann der Bediener jederzeit eine sichere Arbeitsposition rund um das Bohrgerät einnehmen. Gemäß den Anforderungen der EN 16228 wird die Bedienersicherheit durch die hohe, funktionale Sicherheit des Steuerungskonzeptes gewährleistet. Eine trennende Schutzeinrichtung für bewegte Teile im Arbeitsprozess ist erhältlich.
Als Lafettenbaukasten sind der Lafettentyp 140/3 mit Getriebevorschub und 30 kN Rückzugkraft sowie der Lafettentyp 120 mit Zylindervorschub und 24 kN Rückzugkraft in abgestuften Gerüstlängen vorgesehen. Für den Lafettentyp 140/3 ist eine teilbare Ausführung erhältlich.
Große Flexibilität wird zusätzlich durch das neu entwickelte Baukastensystem der Power Packs PP 45E und PP 55G erreicht. Beide Power Packs sind wie das Bohrgerät sehr schmal gehalten, um Engstellen zu durchfahren. Die Power Packs sind grundsätzlich auf Radfahrwerk für den Anhängebetrieb, auf selbstfahrendem Unterwagen mit Gummiraupen oder ohne Fahrwerk als stationäre Einheit erhältlich.
Das Power Pack PP 45E wird durch einen Drehstrommotor mit 45 kW Leistung angetrieben, während das Power Pack PP 55G über einen Dieselmotor mit 55 kW Leistung verfügt. Der Dieselmotor erfüllt die Abgasstufe EU V. Eine Ausführung in der Abgasstufe EU IIIB ist ebenfalls erhältlich.
Das Hydrauliksystem verfügt u.a. über eine Load-Sensing Pumpe und CAN-Bus angesteuerte Steuerblöcke mit hoher Feinsteuerbarkeit und Reproduzierbarkeit. Der Betrieb leichter Hydraulikbohrhämmer ist problemlos möglich.
„Mit der Neuentwicklung erfüllen wir die Wünsche unserer Kunden nach einem platzsparenden und hochflexiblen Gerät,“ so KLEMM Geschäftsführer Roy Rathner. „Einige Anfragen sind bereits eingegangen und wir freuen uns schon jetzt auf die ersten Baustellenerfahrungen.“
KLEMM Bohrtechnik ist international führender Spezialist für die Entwicklung besonders hochwertiger und leistungsstarker Bohrgeräte mit einem Gesamtgewicht bis 32 t. Die Besonderheit: International führende Technologien, die KLEMM Bohrgeräte als eine dynamische Kraft unaufhaltsam machen.
Als Pionier im Markt hat KLEMM in den vergangenen fünf Jahrzehnten die Entwicklung der Ankerbohrtechnik entscheidend mitgeprägt. Dadurch ist ein Technologievorsprung entstanden, von dem Kunden weltweit profitieren. Denn KLEMM bietet über ein breites Produkt- und Leistungsspektrum (Bohrgeräte, Hydraulikhämmer, Drehantriebe und Bohrausrüstung) individuelle Lösungen, mit denen Kunden spezifische Bohraufgaben hinsichtlich Zeitaufwand, Wirtschaftlichkeit, Verlässlichkeit und Sicherheit bestmöglich durchführen können.
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