Informations-und Meinungsbildungskompetenz aufbauen, Desinformation entgegenwirken: Die neuen klicksafe-Materialien unterstützen Pädagoginnen und Pädagogen dabei, Jugendliche für Fake News gerade in Sozial-Media-Angeboten zu sensibilisieren sowie sie anzuleiten, Informationen zu reflektieren. Denn leider kommen Heranwachsende häufig mit falschen Nachrichten in Berührung: So wurden im letzten Jahr 43 Prozent der 12- bis 19-Jährigen neben extremistischen Inhalten und bewusster Desinformation auch mit Verschwörungstheorien im Internet konfrontiert, ergab die JIM-Studie 2020 des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest (mpfs). Eine zentrale Rolle spielt auch der Bildungshintergrund.
„In Zeiten von Corona oder der US-Wahl 2020 haben wir gesehen, welches Potenzial die digitalen Medien mit Blick auf das Anfeuern von Verschwörungstheorien und die rasante Weitergabe von Fake News haben“, sagt BLM-Präsident Siegfried Schneider. „Die BLM setzt sich deshalb seit vielen Jahren dafür ein, dass Kinder und Jugendliche Medien selbstbestimmt nutzen können und auch über Risiken im Netz Bescheid wissen. Wir freuen uns, mit dem Handbuch einen weiteren Beitrag im Kampf gegen Desinformation und Hass im Netz zu leisten.“
Für das neue Handbuch kooperiert klicksafe mit dem Institut für Digitale Ethik (DIE) und der Bischöflichen Medienstiftung der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
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