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On-Premise und Hardware sind von gestern

Schon längst ist klar: On-Premise und Hardwareinstallationen in den eigenen Unternehmenswänden sind auslaufende Modelle der IT-Welt. Doch noch immer halten viele Unternehmer und CIOs daran fest, ihre Software innerhalb der eigenen IT-Landschaft zu hosten und Hardware zu kaufen. „Angst vor Kontrollverlust in Bezug auf Daten und Sicherheit ist hier nach wie vor der große Punkt, der Unternehmer erfahrungsgemäß davon abhält, SaaS, Cloud oder browserbasierte Anwendungen in Anspruch zu nehmen“, weiß Robert Rios, Geschäftsführer der RioMar GmbH, und erläutert: „Wer jedoch in den kommenden Jahren erfolgreich bleiben möchte, sollte sich mit diesem Thema beschäftigen und Pro und Contra gegenüberstellen, denn in der Praxis bringen diese digitalen Anwendungen viele Wettbewerbsvorteile.“

Sorge um Kontrollverlust

Robert Rios erlebt es bei Kundenprojekten immer wieder: „Oft haben Kunden das Problem, dass ihre Softwareanwendungen zu starr sind und sich schwer an veränderte Anforderungen des Unternehmensalltags anpassen lassen. Wenn ich dann jedoch erwähne, dass Clouddienste wesentlich mehr Flexibilität ermöglicht, wird dies kategorisch abgelehnt und mit dem Aspekt der Datensicherheit begründet, vor allem wenn das Unternehmen mit Kundendaten arbeitet.“ Cloud ist aber nicht gleich Cloud. Für Cloud-Anbieter mit Sitz innerhalb der EU gelten die Datenschutzbestimmungen. Anbieter mit Sitz in Drittländern müssen Daten nicht nach den europäischen Richtlinien verarbeiten und verwalten. Also gilt es bei der Wahl des Anbieters zu erfragen, wo die Server des Anbieters stehen. In jedem Fall muss ein Auftragsverarbeitungsvertrag geschlossen werden. Verfügt ein Anbieter über Zertifikate wie ISO27001, Trusted Cloud Datenschutzprofil oder BSI C5, arbeitet er nach diesen Standards und ist DSGVO, sowie rechtskonform. Tatsache ist: Aufgrund permanenter Monitoring-Vorgänge und regelmäßiger Updates halten externe Anbieter die Systemlandschaften wesentlich aktueller, wodurch Systemausfälle oder Sicherheitslücken für Hacker verhindert werden. „Wir erleben oft, dass in Unternehmen, die ihre Systeme selbst verwalten, mit den Jahren Sicherheitslücken entstehen. Im Tagesgeschäft ist in der Regel keine Zeit für sicherheitsrelevante Systementwicklungen, weil diese keine Priorität haben, solange die Systeme funktionieren. Administratoren verlieren diese wichtigen Aufgaben aus diesem Grund zwangsläufig aus den Augen. Erst wenn überlastete Speicher, fehlende Systemupdates oder veraltete Programme Probleme bescheren, werden sie wieder wahrgenommen“, verdeutlicht Rios. Auch physisch sichern diese Experten Cloudserver anders, als es in Unternehmen oft der Fall ist. „Besondere Zutrittskontrollen mit Protokollfunktion und speziell an den Serverbetrieb angepasste Räumlichkeiten, ausgestattet mit Brandschutzanlagen, bieten hohen Datenschutz, den die Unternehmen selbst in diesem Umfang nicht leisten können.“

Sorgen um Skalierbarkeit

In manchen Unternehmen sind die Anforderungen an Software und IT-Infrastruktur sehr individuell. On-Premise-Lösungen können ganz genau an diese Bedürfnisse angepasst werden und lassen sich voll in die Infrastruktur integrieren und verknüpfen. „Was hier nicht bedacht wird, ist der große Aufwand, der folgt: Jede technische Anpassung des Systems ist kompliziert und dadurch mit hohen Kosten verbunden. Für Wartung, Updates und Upgrades sowie Back-up und Monitoring müssen Personal und Ressourcen einkalkuliert werden. Zudem ist alle drei Jahre ein Hardwaretausch notwendig, um die Infrastruktur nach den neuesten Entwicklungen stabil zu halten.“ Was für große Konzerne personal- und hardwaretechnisch vielleicht noch machbar ist, gestaltet sich für KMU oder gar Start-ups nahezu unmöglich. Der Kostenfaktor ist schlichtweg in den meisten Fällen zu hoch, weshalb Anpassungen selten erfolgen. Die Folge: Solche Unternehmen hängen dem digitalen Standard hinterher und schaffen dadurch Sicherheitslücken. Mit Cloudlösungen agieren KMU und Start-ups ganz flexibel, denn hier wird gemietet, nicht gekauft, und der fachkundige Service ist on demand dabei. Da sich Anwendungen, Speichervolumen und Funktionen ganz nach Bedarf zusammenstellen lassen, zahlen Unternehmer nur das, was sie auch wirklich brauchen. „Wer Software mietet, statt zu kaufen, bindet sich nicht an Lizenzen und Hardware und verhindert so, dass zu komplexe, große Lizenzen gekauft werden, deren Funktionen gar nicht im vollen Umfang benötigt werden, oder sich mit den Jahren ausrangierte Hardware in irgendwelchen Lagerräumen stapelt“, verdeutlicht Robert Rios. Gerade dieser Aspekt ermöglicht hohe Flexibilität und Skalierbarkeit, mit denen Unternehmen ihre IT-Infrastruktur an die neuesten Entwicklungen anpassen können. Gerade für junge Unternehmen oder Start-ups, die in den Anfangsjahren viele Veränderungen und Entwicklungen durchlaufen, ist diese Form des Infrastrukturaufbaus vorteilhaft. „Bei SaaS, Cloud oder browserbasierten Anwendungen geht es nicht mehr um die Geräte und Programme, sondern um praktikable und zeitgemäße Funktionen, die Out-of-the-Box realisiert werden, sowie um schnellen Service on demand.“

Weitere Informationen unter www.riomar-it.de

Über die RioMar GmbH

Die RioMar GmbH ist spezialisiert auf individuelle IT-Projekte. Dabei setzt das Unternehmen stets die neuesten Technologien und Entwicklungen zukunftsorientiert und innovativ immer am Puls der Zeit bei Kundenprojekten ein. Mit insgesamt über 25 Jahren Erfahrung unterstützt das Unternehmen bundesweit kleine und mittelständische Unternehmen mit Infrastrukturen zwischen 1 und 800 Geräten. Dabei übernimmt RioMar das Gesamtkonzept von der Planung und Realisierung von Hard- und Software-Landschaften bis zur anschließenden weiteren Betreuung der Systeme. Zu den Kerngebieten gehören der komplette IT-Service wie Administration, Back-up, Wartung und Monitoring, Mobile Device und Dokumentenmanagement, sowie Telekommunikationstechnik, Daten- und IT-Sicherheit.

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