Aufgrund der kompakten Bauform lassen sich die Spanndorne mit Exzenterhebel sowohl in Durchgangs- als auch in Sacklochbohrungen einsetzen. Ein großer Vorteil dabei ist, dass die Bohrungen bezüglich Maß, Oberfläche und Form keinen hohen Ansprüchen gerecht werden müssen. Die Spanndorne sind in den Durchmessern 10, 12 und 14 mm erhältlich, auf Wunsch auch in anderen Größen.
Die Funktionsweise ist einfach: Das Spannsystem wird in geöffnetem Zustand in die Bohrung eingebracht. Zu Beginn des Schließvorgangs spreizt sich der Spanndorn und fixiert sich im unteren Bauteil. Durch das integrierte Tellerfederpaket entsteht ein Niederzugeffekt, der die beiden Bauteile am Ende des Schließvorgangs zusätzlich spannt und somit sicher verbindet. Abhängig vom Spanndorndurchmesser lassen sich Haltekräfte von bis zu 3,3 kN erreichen. Der Exzenterhebel eignet sich optimal für eine Schnellfixierung des Systems. Weil der Spannvorgang über eine Flächenpressung erfolgt, werden die Werkstückoberflächen geschont. Die Lösung ist ideal für den Einsatz im Vorrichtungs- und Werkzeugmaschinenbau geeignet, zum Beispiel für das schnelle Fixieren von Montageplatten.
Bei der Auswahl der Werkstoffe wurde besonderes Augenmerk auf Langlebigkeit und Ergonomie gelegt: Der Griff des Exzenterhebels ist aus Aluminiumguss gefertigt und mit einer pulverbeschichteten Oberfläche in schwarz und rot erhältlich. Spanndorn, Zuganker und Scheibe bestehen aus Stahl, die Druckscheibe aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff und der Achsbolzen aus Edelstahl.
Das HEINRICH KIPP WERK ist Hersteller im Bereich Spanntechnik, Normelemente und Bedienteile. Das Unternehmen produziert am Standort Deutschland mit einem großen Maschinenpark.
Das Produktprogramm umfasst mehr als 45.000 Teile, die durch das Logistikzentrum schnell verfügbar sind. KIPP ist somit ein zuverlässiger Partner für Industrie, Anlagen- und Maschinenbau. Der KIPP Katalog "Bedienteile | Normelemente" erscheint alle 2 Jahre mit einer großen Anzahl von Neuentwicklungen.
Produkte entwickelt KIPP komplett im Haus und prüft sie in der Qualitätssicherung. Durch die hohe Fertigungstiefe können Standard-Elemente, Baugruppen sowie Einzelteile als Sonderlösungen realisiert werden. Bei der Entwicklung von KIPP Bedienteilen wird besonders auf Ergonomie und Stabilität geachtet.
Das HEINRICH KIPP WERK besteht seit 1919 und legt seit 1950 den Schwerpunkt auf selbst entwickelte Spannwerkzeuge wie den klassischen KIPP Klemmhebel. Das Unternehmen beschäftigt 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist in mehr als 50 Ländern präsent.
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