In nur zwei Jahren Bauzeit wurde das helle, moderne Unterföhringer Gymnasium realisiert. „Eine starke Teamleistung aller Planungs- und Baubeteiligten“, sagt Florian Grindinger, der verantwortliche Ansprechpartner vom Münchner Projektsteuerungsbüro Hitzler Ingenieure, das während der gesamten Projektlaufzeit sowohl für den terminplangerechten Fortschritt als auch für die Kosteneinhaltung und die Sicherstellung der Qualitätsanforderungen des Gesamtbauprojekts verantwortlich ist. Entworfen wurde der neue Campus samt Gymnasium vom Architekturbüro Felix+Jonas München. Über 300 Gymnasiasten der fünften, sechsten und siebten Jahrgangsstufe besuchen nun in zwölf Klassen eines von Bayerns modernsten Schulgebäuden. Schulleiterin Betina Mäusel hat sechs Eingangsklassen gebildet statt wie zuerst geplant fünf Klassen. „Das Bildungskonzept und die Räumlichkeiten mit modernster Ausstattung haben mehr Eltern überzeugt als erwartet“, erklärt Florian Grindinger.
Bis auch Grundschule, Hort, Mittagsbetreuung und Sporthalle fertig sind, vergehen allerdings noch ein paar Monate. „Die Grundschüler beziehen voraussichtlich im Februar ihr neues Gebäude“, so Grindinger. Die Kosten für das Gymnasium belaufen sich auf 93 Mio. Euro, davon kommen 28 Mio. Euro vom Landkreis München. Die Gesamtinvestitionskosten des Campus auf dem 50.000 m2 großen Grundstück an der Mitterfeldallee in Unterföhring betragen rund 164 Mio. Euro.
Konzeption Schulcampus
Der Schulcampus Unterföhring, ein 350 m langes Gebäudeensemble, wurde den äußeren Randbedingungen des Grundstücks entsprechend als so genannter Schulboulevard gestaltet. Hier wurden die Grundschule mit Mittagsbetreuung, der Hort, das Gymnasium, die Mensa, die Sporthalle und ein zentraler Platz angeordnet. Der Schulboulevard ist dabei ein gemeinsamer Erschließungsraum, ein verbindendes, Identität stiftendes Zentrum aller Einrichtungen. Die Schulen sind mäanderförmig gegliedert und verzahnen sich im Norden mit dem Schulgarten und im Süden mit dem Boulevard. Die offenen und geschlossenen Innenhöfe erzeugen Orte eigener Identität, die unterschiedliche Widmungen zulassen. So soll ein inspirierender Lebensraum für die gesamte Schulfamilie entstehen. Alle Gebäudezugänge erfolgen über den südlichen Schulboulevard, wobei die Eingänge durch kleine, individuelle Höfe mit verschiedener Aufenthaltsqualität gefasst werden.
Die Schulen sind mehrfach gegliedert; die einzelnen Gebäudeteile besitzen eigene Zentren mit Innenhöfen oder einer Aula. Die Zentren sind durch eine gläserne Magistrale verbunden. Die eingeschnittenen Höfe bringen Tageslicht nach innen, leisten Übersichtlichkeit für die Erschließung. Den Mittelpunkt beider Schulen bilden jeweils die zentralen zweigeschossigen Aulen. Die Schulen berücksichtigen die Anforderungen an die Inklusion und die Barrierefreiheit. Sie sind innenräumlich durchgängig miteinander verbunden und an die Vierfachachsporthalle sowie Tiefgarage im Untergeschoss angeschlossen.
Das barrierefreie Architekturkonzept der Gebäude entspricht den pädagogischen Wünschen nach flexiblen Räumen und Lernbereichen mit hoher Aufenthaltsqualität. So ermöglichen großzügige und variable Raumstrukturen in allen Schulgebäuden traditionelle Klassenzimmer, aber auch Lernhäuser für offenes Lernen. „Mit dieser Nutzungsvielfalt und der geplanten hochmodernen Ausstattung kann flexibel auf die heutigen pädagogischen Anforderungen und die vielfältigen Formen des Lernens reagiert sowie zeitgemäßes Lehren garantiert werden“, sagt Florian Grindinger. „In Unterföhring bildet dieses Konzept die Basis für bestmögliche Entwicklungs- und Bildungschancen, auch für Inklusionsschüler.“
HITZLER INGENIEURE ist kompetenter Partner im Bereich Projektmanagement für private und öffentliche Bauherren bei der Abwicklung komplexer Baumaßnahmen im Gesundheits- und Bildungswesen, im Verwaltungs- und Wohnungsbau, in den Bereichen Freizeit und Kultur sowie bei Infrastrukturmaßnahmen. Das 1997 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in München betreut nationale und internationale Projekte vom Start bis zur schlüsselfertigen Übergabe an verschiedenen Standorten im In- und Ausland. Innovative, nachhaltige und betriebswirtschaftliche Kriterien sowie höchste Ansprüche an Qualität stehen dabei im Fokus. HITZLER INGENIEURE beschäftigt derzeit über 280 Mitarbeiter an den Standorten München, Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt a.M., Hamburg, Homburg, Ingolstadt, Koblenz, Köln, Landshut, Nürnberg, Stuttgart, Graz (A) und Wien (A).
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