Nachdem in den letzten Wochen stets neue Lockerungen im Zuge der Corona-Pandemie beschlossen worden sind, erfolgte damit nun der nächste Hoffnungsschimmer für die gebeutelte Tourismus-Branche. Nach der Erarbeitung eines umfangreichen Hygiene- und Sicherheitskonzeptes, konnte damit der Fährverkehr zwischen Rügen und Bornholm wieder aufgenommen werden.
Wie sehnsüchtig Menschen auf beiden Seiten der Grenze darauf gewartet haben wieder zu reisen lässt sich daran ablesen, dass zu der standardmäßig eingesetzten Fähre „Hammershus“ die „Povl Anker“ wieder für den Start hinzugezogen werden musste, da die „Hammershus“ binnen kurzer Zeit ausgebucht war.
Erfreut darüber zeigt sich Thomas Langlotz, Vorstandsvorsitzender des Vereins Destination Rügen – Cruise & Ferry Network e.V.: „Es ist gut, dass nach diesen schwierigen Wochen nun wieder vermehrt Touristen auf die Insel kommen können und den für die Insel wichtigen Wirtschaftszweig ankurbeln und unterstützen. Wir als Tourismusbranche haben alle vorgegeben Hygiene- und Abstandsmaßnahmen vorbereitet und, wie schon zu Pfingsten unter Beweis gestellt, beispielhaft umgesetzt. Die Zuwächse bei diesen ersten Buchungszahlen zeigen ebenfalls auf, dass die Entscheidung, eine Fährverbindung nach Rügen zu unterhalten, richtig und ökonomisch auch sinnvoll ist. Molslinjen A/S hat dies erkannt und kurzfristig mit dem Einsatz eines zweiten Schiffes darauf reagiert.“
„Wenn man die Situation mit COVID-19 betrachtet, sieht es im Moment ganz gut aus. Wir hatten am ersten Abreisetag in Sassnitz einen guten Start – und dann werden wir sehen müssen, wie sich die Saison im Sommer entwickelt. Wir haben im Sommer immer zwei Fähren gehabt und das werden wir auch dieses Jahr wieder tun.“, ergänzt Carsten Jensen, CEO von Molslinjen.
Thomas Bendtsen, CEO von Port of Roenne fügt noch hinzu: „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir nun die Verkehrsverbindung zu unserem Nachbarland Deutschland wieder öffnen und gemeinsam die Entwicklung im Fracht- und Fährverkehr in der Region unterstützen können. Es besteht kein Zweifel, dass dies auch für den lokalen Tourismus von großem Nutzen sein wird.“
Der östlichste Tiefwasserhafen Deutschlands ist für alle im Ostseeraum operierenden Schiffsklassen zugänglich. Der Hafen liegt unmittelbar an der offenen See und ermöglicht der Schifffahrt damit eine unkomplizierte Ansteuerung. Deshalb sind zeitraubende Revierfahrten nicht notwendig. Eine Lotsenpflicht besteht ebenfalls nicht. Die Hafeneigene Bahn Baltic Port Rail Mukran ist für die Bahnlogistik am Standort verantwortlich. Sie organisiert die termingerechte Bereitstellung, Abholung sowie Rangierdienstleistungen von Waggons. Im Hafen- und Bahnhofsbereich stehen insgesamt rund 90 Kilometer Gleisanlagen zur Verfügung.
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