„Teleskopschienen eignen sich für vielfältige Anwendungen“, so Samuel Rasch, Produktmanager bei KIPP. „Sie sind nicht nur für die Möbelindustrie interessant, sondern kommen auch im gewerblichen Sektor zum Einsatz.“ Der Aufbau von Teleskopschienen ist immer gleich. Sie bestehen aus zwei oder mehreren ineinander montierten, kugelgelagerten Führungsschienen, die teleskopartig ausgezogen werden können. Daher werden sie auch Auszugsführungen oder Kugelauszugsführungen genannt.
Das Unternehmen aus Sulz am Neckar bietet Auszugsführungen mit einer Tragkraft von bis zu 136 kg und einer Schienenlänge von bis zu 910 mm an. Die Belastbarkeit einer Teleskopschiene hängt im Einzelnen von folgenden Einflussfaktoren ab: Schienenlänge, Hubweg, Zyklenzahl, Werkstoff, Einbauweise und Systemmontage. „Wir unterscheiden drei Auszugsarten – den Teilauszug, Vollauszug und den Überauszug mit unterschiedlichen Schienenlängen“, erklärt Rasch.
Im Programm von KIPP finden sich Teleskopschienen mit verschiedenen Funktionen, z. B. Modelle mit Zuhaltung, welche die Führung in geschlossener Position fixiert. Für sanftes Schließen gibt es Auszugsführungen mit Einzugsdämpfung, hier wird die Bewegung beim Schließen abgefangen und die Führung fährt selbstständig in die Endlage. Außerdem muss zum Öffnen eine definierte Kraft überwunden werden, was unbeabsichtigte Vorgänge vermeidet. Bei Teleskopschienen mit Selbsteinzug sorgt eine Federmechanik dafür, dass die Führung beim Einschieben vor Erreichen der Endposition vollständig eingezogen wird. Teleskopschienen mit integriertem Öffnungsmechanismus fahren die Führungen durch leichtes Antippen selbstständig und nahezu geräuschlos aus. Zudem gibt es Ausführungen, die über eine trennbare Innenschiene zum Lösen des inneren Schienenprofils verfügen. Dadurch lässt sich das bewegliche Element komplett aus der Führung nehmen.
Bei der Montage stehen dem Anwender drei unterschiedliche Schienentypen zur Verfügung: Er kann zwischen Nutmontage, aufliegender Montage und seitlicher Montage wählen. Alle Teleskopschienen von KIPP sind nach DIN EN 15338 getestet und ab Lager verfügbar.
Das HEINRICH KIPP WERK ist Hersteller im Bereich Spanntechnik, Normelemente und Bedienteile. Das Unternehmen produziert am Standort Deutschland mit einem großen Maschinenpark.
Das Produktprogramm umfasst mehr als 45.000 Teile, die durch das Logistikzentrum schnell verfügbar sind. KIPP ist somit ein zuverlässiger Partner für Industrie, Anlagen- und Maschinenbau. Der KIPP Katalog „Bedienteile | Normelemente“ erscheint alle 2 Jahre mit einer großen Anzahl von Neuentwicklungen.
Produkte entwickelt KIPP komplett im Haus und prüft sie in der Qualitätssicherung. Durch die hohe Fertigungstiefe können Standard-Elemente, Baugruppen sowie Einzelteile als Sonderlösungen realisiert werden. Bei der Entwicklung von KIPP Bedienteilen wird besonders auf Ergonomie und Stabilität geachtet.
Das HEINRICH KIPP WERK besteht seit 1919 und legt seit 1950 den Schwerpunkt auf selbst entwickelte Spannwerkzeuge wie den klassischen KIPP Klemmhebel. Das Unternehmen beschäftigt 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist in mehr als 50 Ländern präsent.
HEINRICH KIPP WERK GmbH & Co. KG
Heubergstraße 2
72172 Sulz am Neckar
Telefon: +49 (7454) 793-0
Telefax: +49 (7454) 793-33
http://www.kipp.com
Köhler + Partner GmbH
Telefon: +49 (4181) 9289236
Fax: +49 (4181) 9289255
E-Mail: jw@koehler-partner.de