Ein Großteil der Geschäfte konnte im vergangenen März aufgrund des sich ausbreitenden Coronavirus zunächst nur noch eingeschränkt und später gar nicht mehr betrieben werden. Auch in der aktuellen Situation bleibt die Lage weiter angespannt. Aus diesem Grund formierte sich unter dem Motto „Händler helfen Händlern“ schnell eine Initiative von führenden Köpfen aus der E-Commerce-Branche, um Hilfe zu koordinieren und anzubieten. „Die Corona-Krise hat den Bedarf an einer noch schnelleren Digitalisierung des Einzelhandels drastisch beschleunig. Genau wie bei einem Pizza-Lieferdienst vom Italiener muss der Händler schnellstens in die Lage versetzt werden, sein Angebot online verfügbar zu machen und sich mit schnellen „Letzte Meile“-Lieferservices und Payments verbinden zu können. Deshalb wollen wir mit Downtown alle Kräfte auf einer Plattform bündeln, um dem Handel schnell und effizient zu helfen“, so Marcus Diekmann, CEO bei der ROSE Bikes GmbH und Mitbegründer der Initiative. Im Rahmen eines spontanen Hackathons entstand aus dieser Idee die Plattform Downtown, die ab heute unter downtown.shop verfügbar ist.
Schnelle und unkomplizierte Hilfe
Das Ziel von Projekt Downtown ist es, lokalen Händlern, die bisher keinen Onlineshop betreiben und aufgrund der Corona-Krise um ihre Existenz fürchten müssen, die Möglichkeit zu bieten, ihre Waren schnell und unkompliziert im Internet zu verkaufen. „Bei der Entwicklung lag unser Fokus darauf, die Nutzung für Händler so einfach wie möglich zu machen, denn aktuell zählt jeder Tag“, so Stefan Hamann, Gründer und Vorstand der shopware AG, die ebenfalls Teil der Initiative ist. „Wir können nicht von jedem Händler erwarten, dass er innerhalb kurzer Zeit und ohne Unterstützung einen perfekten Onlineshop aufsetzt. Deshalb ist das Ziel von Downtown, die Komplexität so weit wie möglich zu reduzieren und z.B. über eine App das Anlegen von Produkten via Barcode-Scan zu ermöglichen. Downtown bietet den Händlern verschiedene Möglichkeiten, erste Erfahrung mit dem Thema Onlinehandel zu machen. Die Bandbreite reicht von einem digitalen Schaufenster bis hin zu einem vollwertigen Shop, je nach Bedürfnis und Reifegrad des jeweiligen Händlers.“
Für Kunden soll Downtown die zentrale Anlaufstelle für alle lokalen Waren- und Dienstleistungsangebote der jeweiligen Region werden, die über eine einheitliche Lösung digital bereitgestellt werden können. Ein Vorteil dabei ist, dass lokale Händler häufig schon organisiert sind, sodass die Koordination des lokalen Angebots oft leichter fällt, als auf klassischen Marktplätzen.
Kostenfreie Nutzung, offener Code
Downtown ist ein gemeinschaftliches Open Source Projekt, an dem jeder mitarbeiten kann. Die Nutzung der Plattform ist komplett kostenlos und kann von regionalen Agenturen, Systemhäusern oder Entwicklern in Betrieb genommen werden. „Wir haben in diesen letzten, schweren Wochen unglaublich viel Solidarität innerhalb der Branche gespürt. Jeder hilft, wo er nur kann und auch bei diesem Projekt unterstützen uns zahlreiche Partner mit Ideen und Ressourcen. Jeder, der ebenfalls helfen möchte, ist dazu herzlich eingeladen. Diese Krise können wir nur gemeinsam überstehen und der Handel beweist aktuell, dass der notwendige Zusammenhalt da ist“, freut sich Hamann.
Weitere Informationen zu Downtown sowie die Möglichkeit zur Registrierung finden Interessierte unter downtown.shop. Generelle Informationen zur Corona-Krise und hilfreiche Informationen für Händler stellt de shopware AG unter shopware.com/de/covid-19 zur Verfügung, die Initiative „Händler helfen Händlern“ koordiniert sich in einer LinkedIn Gruppe.
Shopware ist ein führendes eCommerce-System und wird von einigen der größten europäischen Marken, Einzelhändlern und Herstellern aus der B2C- und B2B-Branche eingesetzt. Als zukunftsweisende Open-Source-Lösung gibt Shopware Nutzern die Freiheit, Wachstumspotentiale schnell und einfach zu entfalten – mit mehr Flexibilität und weniger Komplexität. So vertrauen heute bereits mehr als 100.000 Unternehmen auf eine Lösung von Shopware, zusammen generierten diese im Jahr 2019 einen kumulierten Gesamtumsatz von 5,8 Milliarden Euro. Am Hauptsitz im westfälischen Schöppingen beschäftigt Shopware 200 Mitarbeiter und stützt sich darüber hinaus auf ein weltweites Netzwerk aus 1.200 Vertriebs-, Technologie- und Lösungspartnern. Eine Community mit hunderttausenden Mitgliedern bietet den Kunden außerdem Zugang zu bisher über 3.500 Erweiterungen sowie umfangreiche Unterstützung. Durch eine 100-prozentige Eigenkapitalfinanzierung ist Shopware komplett unabhängig und nimmt durch hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung eine Spitzenposition als Innovationstreiber im deutschen eCommerce ein.
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