Zu dem von der Bundesregierung und den Bundesländern beschlossenen Maßnahmenpaket in Reaktion auf die Corona-Krise äußert sich Marten Bosselmann, Vorsitzender des Bundesverbandes Paket und Expresslogistik (BIEK), wie folgt:
„Das von Bund und Ländern beschlossene Maßnahmenpaket im Umgang mit der Corona-Pandemie konzentriert sich auf die Grundversorgung. Das ist jetzt die richtige Entscheidung. Den Paketdienstleistern kommt dabei eine wichtige Rolle zu, denn sie leisten einen wesentlichen Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung. Ob Medikamente, Ersatzteile, Drogerieartikel, Desinfektionsmittel oder Komponenten für private Beatmungsgeräte – die Paketbranche bringt elementare Güter des täglichen Bedarfs zu den privaten und gewerblichen Empfängern.
Wir gehen davon aus, dass die Entscheidung der Bundesregierung, Poststellen offenzuhalten, Paketshops mit umfasst. Deshalb müssen folgerichtig auch die Paketshops unbedingt geöffnet bleiben. Sie ermöglichen – neben der Lieferung und Abholung an der Haustür – die schnelle und unkomplizierte Paketversorgung der Bevölkerung. Paketshops sind damit klar Geschäfte, die für die Grundversorgung notwendig sind.“
Im 1982 gegründeten Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) sind die führenden Anbieter für Kurier-, Express- und Paketdienste in Deutschland organisiert: DPD, GLS, GO!, Hermes und UPS. Die Mitgliedsunternehmen bieten ihren Kunden eine bundesweit flächendeckende Zustellung von der Hallig bis zur Alm. Die Branche realisierte im Jahr 2018 Umsätze in Höhe von 20,4 Milliarden Euro und beförderte 3,52 Milliarden Sendungen.
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