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Ungewissheit! Es reicht!

Ungewissheit! Es reicht!

Wir erleben eine Zeit, in der wir uns besonderen Herausforderungen stellen müssen und in der wir uns mit absoluter Ungewissheit konfrontiert sehen. Eine stetig wachsende Ungewissheit, die uns zum Teil ratlos und zum Teil auch sehr verärgert zurücklässt und die uns in unserem Arbeitsalltag schier unüberwindbare Hürden in den Weg stellt.

Mit Auftreten der Erkrankung Covid-19, ausgelöst durch das neuartige Coronavirus SARS- CoV-2, hat sich die Berichterstattung praktisch überschlagen. Mehrmals täglich werden neue Meldungen über die Erkrankung, Ansteckung, Übertragung, die Folgen der Erkrankung, neue Zahlen, widersprüchliche Aussagen und so weiter – die Aufzählung ließe sich an dieser Stelle noch beliebig fortführen – praktisch im Minutentakt herausgegeben. Einzig konkrete Anordnungen, Besonnenheit und gesunden Menschenverstand sucht man oftmals vergebens. Stattdessen macht sich durch „Empfehlungen“ Ungewissheit, Hysterie und Panik breit! Letztendlich liegt die Hoffnung nach klaren verbindlichen Aussagen und Anordnungen bei der politischen Führung des Landes! Unser Blick richtet sich in dieser Situation auf unseren Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel. Leider haben wir auch von diesen Stellen lediglich „Empfehlungen“ ausgesprochen bekommen. Es sind noch keine klaren Aussagen getroffen worden. Es sind keine Verordnungen ausgesprochen worden. Es ist noch kein Gesetz abgeändert oder verabschiedet worden, dass die eklatanten wirtschaftlichen Folgen der betroffenen Veranstaltungs- und Dienstleistungsbranche abmildert. Wird ein Verbot ausgesprochen, so wird es stellenweise so schwammig formuliert, dass aus dem Wortlaut nicht eindeutig hervorgeht, was nun im entsprechenden Rahmen tatsächlich erlaubt ist!

Was am Ende des Tages übrig bleibt ist Ungewissheit! Eine Ungewissheit, die sich fast schon lähmend auf den Arbeitsalltag auswirkt und unzählige Unternehmen in die Insolvenz treiben wird. Eine Ungewissheit, die sich als Hysterie und Panik in allen Teilen der Bevölkerung breit macht und zum Teil zu nicht nachvollziehbarem Verhalten führt. Eine Ungewissheit, die der politischen Führungsriege unseres Landes die Schamesröte ins Gesicht treiben sollte.

Anscheinend hat kein Politiker sowie die Gesundheitsbehörden die Größe, Verantwortung zu übernehmen oder eine richtungsweisende, wohl überlegte und verbindliche Information herauszugeben, die für alle Beteiligten und Betroffenen wegweisend und maßgebend ist! Fast schon ist man versucht, sich selbst die Frage zu stellen, ob bewusst unbequeme Entscheidungen vermieden werden sollen. Natürlich ist uns bewusst, dass das föderalistische System die Autonomie der Bundesländer zu keiner Zeit in Frage stellen darf. Und doch sollte es möglich sein, in einer so außergewöhnlichen Situation eine einheitliche und für alle verbindliche Regelung zu finden, die letztendlich dieses unerträgliche Gefühl der Ungewissheit aus dem Weg räumt.

ICH bin stolz auf meine Mitarbeiter, die hochprofessionell Messen organisieren, vorbereiten und durchführen. ICH übernehme die Verantwortung für mein Unternehmen sowie für meine Mitarbeiter, die durch ein reines Absagen unserer Messen – weil irgendjemand die Absage „empfohlen“ hat – demnächst bei der Arbeitsagentur anklopfen müssten, weil unser Unternehmen so in extreme finanzielle Schieflage geraten würde. Ohne mich! Unsere Veranstaltungen werden terminlich verlegt – aber nur auf Anordnung. Wir reden hier von höherer Gewalt. Auch eine Terminverschiebung kostet ein weiteres Vermögen für jeden Veranstalter! Wir nehmen das in Kauf! Aber eine Terminverschiebung durch Anordung und nicht durch “Empfehlung” bedeutet auch Arbeitsplatzerhaltung für Messedienstleister – egal ob es der Messebauer, der Plakatierer etc. ist.

Geehrte Politiker, geehrte Entscheidungsämter! Lernen Sie bitte den Unterschied zwischen „Empfehlung“ und „Anordnung“ und denken Sie nach über die Konsequenzen, die durch unüberlegte Äußerungen geschaffen werden

Wir, die Unternehmer, die Verantwortung für Ihre Mitarbeiter und Ihre Unternehmen tragen, erwarten klare, verbindliche und zuverlässige Anordnungen! Gerade die kleinen und mittelständischen Unternehmen – der lange Zeit viel gepriesene Motor der deutschen Wirtschaft – können so nicht überleben.

Im Namen aller meiner Mitarbeiter, meiner Dienstleister, der Hallenbetreiber, unserer Aussteller und unserer jungen Messebesucher, die in eine beruflich, wirtschaftlich, gesundheitlich und politisch sichere Zukunft geführt werden sollen.

Heidelberg, 12.03.2020

Dipl.-Kfm. Frans Louis Isrif

Geschäftsführender Gesellschafter

mmm message messe & marketing GmbH, Heidelberg

Veranstalter der Bildungs- und Karrieremessen

azubitage.de | chancen-messe.de

Über die mmm message messe & marketing GmbH

Mit über 25 Jahren Erfahrung im Schul-, Bildungs- sowie Karrieremarketing gehört die mmm message messe & marketing GmbH mit Sitz in Heidelberg zu den führenden Veranstaltern von Bildungs- und Karrieremessen in Deutschland. Die Messen der azubi- & studientage, abi pure sowie kabijo sind bundesweit an neun Standorten in acht Bundesländern vertreten und bieten Schülern aller Abschlussklassen eine Plattform für ihre berufliche Orientierung. Namhafte Unternehmen, Hochschulen, Berufsschulen, Kammern und Anbieter von Sprachreisen treffen dort auf qualifizierte Bewerber für ihre Nachwuchsgewinnung. Im vergangenen Jahr vertrauten knapp 100.000 Besucher und über 900 Aussteller der mmm message messe & marketing GmbH. Der Eintritt ist immer frei. Alle Infos unter www.azubitage.de oder www.kabijo.de.

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