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Wie wirkungsvolles Einsetzen von Forderungsabsicherungen den Unterschied in der Finanzierung der Supply Chain macht

In vielen Unternehmen werden die Möglichkeiten der Lieferantenabsicherung und -finanzierung noch nicht vollständig ausgeschöpft. Kreditversicherungen können eingesetzt werden, um Risiken zu minimieren, gerade wenn es beispielsweise um grenzüberschreitende Lieferketten geht. Doch mit Lösungen von der Stange kommt man hier nicht weit. Sogenannte „Reverse Absicherungen“ und darauf aufsetzende Finanzierungen müssen auf die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens und die Möglichkeiten des Marktes exakt zugeschnitten werden.

Da Versicherer weiterhin ihre Policen genau entgegengesetzt ausfertigen und standardisieren wollen, bleibt das Umsetzen durch wirklich versierte Versicherungsmakler weiterhin die größte Herausforderung.

Gerade nach der globalen Finanzkrise hat sich die Absicherungs- und Finanzierungslandschaft hin zu wirklich maßgeschneiderten Möglichkeiten entwickelt. Diese muss man allerdings genau kennen und verstehen. Dazu sind drei Bereiche elementar wichtig: Erstens Know-how, zweitens langjähriges Erfahrungswissen und drittens verlässliche, auch internationale Netzwerke. Die Spezialisierung erfolgt unter anderem, da im Zuge der Finanzkrise viele Unternehmen ihre eigene Zahlweise verändert und somit ihre Liquiditätsbereitstellung und Finanzierung immer weiter auf ihre Lieferanten übertragen, was einen geänderten Bedarf erzeugt.

Zudem führt der Anstieg des globalen Welthandelsvolumens zwangsläufig zu einem weiterhin steigenden Bedarf an Absicherungs- und Finanzierungsprogrammen. Der Markt begegnet diesem Bedarf mit Schnittstellen-, Fintech- und Blockchain-Ansätzen unterschiedlicher Reifegrade in Verbindung mit Basel-III-fähigen Kreditpolicen und beispielsweise unkündbaren Deckungszusagen. Unternehmen und Finanzinstitute wissen teils besser denn je zuvor um die Bedeutung der Kreditversicherer im Hinblick auf ihre Kunden und Lieferanten Bescheid. Niemand in der Wertschöpfungs- und Finanzierungskette darf wirklich etwas riskieren.

Kunden und Lieferanten lösungssuchender Unternehmen sollten im Idealfall über deren versierte Versicherungsmakler verschiedenen Risikoträgern und Finanzinstituten professionell und vollumfassend vorgestellt werden, damit sie diesen bezüglich ihrer finanziellen und unternehmerischen Ausrichtung bekannt und transparent werden.

„Es ist besonders wichtig, dass Unternehmen ihre Risiken gemeinsam mit einem versierten Versicherungsmakler den Versicherern und Finanzinstituten vorstellen, insbesondere wenn es um Geschäfte in Schwellenländern, mit besonders ungünstigen Ausfallwahrscheinlichkeiten oder um grundsätzlich alternative Lösungsansätze geht“, sagt Sonja Rethagen, die den Geschäftsbereich Forderungsabsicherung, Bürgschaften und Finanzierung bei der BüchnerBarella Unternehmensgruppe leitet.

Dadurch können sowohl Risikotransfer als auch Finanzierungsstrecken tatsächlich aufgebaut und vor allem ausgeweitet werden.

Mittels entsprechender Supply Chain Finance Programme wird die Lieferantenseite – neben der allgemein gängigeren Kundenseite – tatsächlich entsprechend berücksichtigt. Lieferanten und ihre Abnehmer ergreifen hier gemeinsam mit Risikoträgern und Finanzinstituten Maßnahmen, um Absicherungs- und Finanzierungsmöglichkeiten zu heben und auszuweiten. Das setzt zusätzliche Liquidität in der Lieferkette frei, was wiederum alle Beteiligten der Wertschöpfungskette begünstigt.

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