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Verbesserung von Lager- und Fabriklogistik durch optimierte Materialkommissionierung

Bei Produktions-, Lager- und Einzelhandelsketten hat sich ein geringer Lagerbestand am Fertigungsort als eine der Hauptursachen für Ausfallzeiten und Materialfehler in der Produktion herausgestellt. Dieser geringe Bestand bezieht sich auf Materialien, die eine zugewiesene Anlieferstelle nicht erreichen. Bei Herstellung und Lagerung kann es sich dabei zum einen um Arbeitsplätze oder zum anderen um spezifische Ab- bzw. Übergabestellen handeln, während im Einzelhandel im Allgemeinen der Kunde der Endpunkt ist.

Statistiken zeigen, dass Verschwendung oder Verlust von Lagerbeständen ein Symptom für umfangreiche logistische Herausforderungen ist, denen sich Unternehmen bei der Verwaltung ihrer Kommissionierung gegenübersehen. Ein schlecht definierter Kommissionierprozess führt zu Ausfallzeiten und Materialverschwendung, die Nebenprodukte bei Bestandsverlust sind. In diesem Artikel werden die Verbesserung von Fabriklogistik und die Beseitigung von Verschwendung durch effiziente Materialkommissionierung erörtert.

Dieser Artikel behandelt folgende Themen:

 

  • Was ist Teilekommissionierung?
  • Wie lässt sich Kommissioniereffizienz verbessern?
  • Wie können Kommissionierfehler durch geeignete Materialtransportverfahren reduziert werden?

Was ist Teilekommissionierung und wo wird sie eingesetzt?

Die Kommissionierung von Bauteilen, Werkstücken oder Material im Allgemeinen ist eine wesentliche Tätigkeit, die in jedem Fertigungs- und Lagerbetrieb ausgeführt wird. Dabei werden Artikel oder Material kommissioniert und transportiert, die bei der Herstellung eines größeren Produkts eine Rolle spielen. Der Prozess der Teilekommissionierung findet häufig an mehreren Plätzen in der Fertigung statt und trägt dazu bei, dass die Hersteller ihre Produktionsziele erreichen. Der Grund dafür ist der erfolgreiche Transport von Material zum Bestimmungspunkt, damit die Produktionsmitarbeiter alle Teile, die sie für ihre Fertigungstätigkeiten benötigen, zur Verfügung haben.

Ein Beispiel für das Entnehmen von Teilen ist die Herstellung separater Güter. In diesem Fall müssen Produktionsmaterialien aus dem Lager kommissioniert und an die Produktionsplätze gebracht werden. Sobald oder besser bevor die Materialien aufgebraucht sind, muss ein Mitarbeiter erneut Materialien zusammenstellen und an die Montageplätze bringen, um sicherzustellen, dass die Produktion fortgesetzt wird.

Herausforderungen und Auswirkungen unzureichender Kommissioniersysteme

Obwohl das Kommissionieren von Material als nicht wertschöpfender Prozess bezeichnet wird, da es kein direkter Bestandteil des Produktionszyklus ist, hat ein schwaches Kommissioniersystem negative Folgen. Zu den Herausforderungen, denen sich Unternehmen bei der Materialkommissionierung gegenübersehen, gehören:

Auffinden von Artikeln in der Produktionsstätte

Das Verfolgen (Tracken) von Hunderten von Artikeln oder Materialien in einem Lager kann sich für einige Unternehmen als Herausforderung erweisen. Mit einem schlechten Inventarsystem und „Navigationskoordinaten“ wird es schwierig sein, die richtigen Gegenstände zu finden und auszuwählen.

Lagerumgebung und Transportwege

Ein unzulänglicher Kommissionierprozess, der nicht genügend Platz zum Kommissionieren von Gegenständen bietet, führt zu Verschwendung (Muda). Eine weitere wichtige Herausforderung sind schlecht konzipierte Wege-Strategien für den Transport von Artikeln zu ihren Bestimmungspunkten.

Unzureichende Materialtransportausrüstung

Der Transport kommissionierter Artikel ist ebenfalls ein wichtiger Vorgang bei der Materialkommissionierung. In vielen Lagern werden nach wie vor manuelle Lösungen verwendet. Das kann sich als Herausforderung erweisen.

Optimierung der Lagerlogistik mit geeigneten Strategien zur Materialkommissionierung

Um den logistischen Herausforderungen eines Lagers gerecht zu werden, ist eine praktische und kostengünstige Reihe von Lösungen erforderlich. Und hier kommt die Entwicklung einer optimalen Strategie zur Materialkommissionierung ins Spiel. Die Möglichkeit, den Kommissionierprozess zu automatisieren, ist heute die beste Lösung, um logistischen Herausforderungen zu begegnen. Daher ist die Integration eines technologischen Rahmens, der den Kommissionierungsprozess durch Routenvisualisierung, fahrerlose Transportsysteme, Transportwagen und Warnsysteme überwacht, der richtige Weg.

Um eine automatisierte Strategie für die Materialkommissionierung erfolgreich umzusetzen, müssen folgende Überlegungen angestellt werden:

Wie können Bestellungen genau nachverfolgt werden?

Bestellungen aus der Fertigung oder von Arbeitsplätzen steuern den Kommissionierprozess. Der erste Schritt zur Sanierung der Kommissionierlogistik besteht daher in der Schaffung eines zentralen Bestellsystems, in dem Bestelltickets protokolliert und verwaltet werden. Hier kann mit Hilfe von cloudbasierten Industrielösungen ein funktionales Überwachungssystem für Bestellungen entwickelt werden.

Wie können „Laufzeiten“ reduziert werden?

Wenn die Fertigung mit Mitarbeitern gefüllt ist, die herumlaufen, um Aufträge zu erfüllen, ist dies ein Zeichen dafür, dass Ihr Kommissioniersystem ausgefallen ist. Ziel ist es, die Anzahl der Arbeiter in den Gängen zu begrenzen, um ein Durcheinander zu vermeiden. Hier sollten Routenzugsysteme und fahrerlose Transportmittel eingesetzt werden, um Materialien zu transportieren. Diese Systeme haben den Vorteil, dass mehrere Wagen gezogen werden und gleichzeitig mehr Anforderungen erfüllt werden können.

Wie sich Fehlerquoten reduzieren lassen

Der Einsatz von Handarbeit zum Zählen, Kategorisieren und Lagern von Materialien ohne Unterstützung kann schnell zu einem Durcheinander geraten. Aus diesem Grund wird von Experten ein visuelles System empfohlen, um den Materialauswahlprozess zu unterstützen.
Hier können Materialien RFID-Tags oder Barcodes zugeordnet werden, die sicherstellen, dass jeder Artikel auf Ihren Überwachungssystemen erscheint. Dadurch gehört verlorenes Inventar der Vergangenheit an.

Den Weg nach vorne festlegen…

Die Integration von Automatisierung und Technologie in Lager und Produktion ist die beste Lösung für die Abwicklung einer operativen Lagerlogistik im Zusammenhang mit Materialkommissionierung. Sie können mit der Automatisierung Ihres Materialkommissionierprozesses beginnen, indem Sie Ihr Materialflusssystem und die zurzeit verwendeten Transportmittel analysieren. Dies beschleunigt in der Regel Abholzeiten und den Zustellprozess.

Über die FlexQube GmbH

Die FlexQube GmbH ist eine deutsche Niederlassung der 2010 gegründeten FlexQube AB mit Sitz in Göteborg, Schweden. Auf Basis eines flexiblen Systems weniger standardisierter Komponenten entwickelt das Unternehmen industrielle Materialtransportanwendungen wie Palettenwagen, Regalwagen, Kit-Carts, Werkzeug- und Routenzugwagen.
Ganz im Sinne des Lean Manufacturing können mit FlexQube-Modulen kostengünstig sichere und ergonomische Arbeitsumgebungen für wechselnde Montage- und Kommissionierungsprozesse geschaffen werden. In 22 Ländern nutzen Unternehmen der Branchen Automobilindustrie, Maschinen- und Anlagenbau, Logistik, Konsumgüter, Energie, Verteidigung und Medizin die Intralogistiklösungen von FlexQube.

Weitere Informationen unter www.flexqube.com

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