Autonome, intelligente und ästhetisch eindrucksvolle Roboter zu bauen war noch nie so einfach und günstig: 3D-Druck, SingleBoard-Computer, fertige Elektronikmodule und freie, ausgereifte Software machen es möglich. Spracherkennung und -ausgabe, Gesichtserkennung, Navigation: Solche Funktionen stehen Bastlern heute ohne viel Programmieraufwand für eigene Roboter zur Verfügung. WLAN-, Bluetooth- und 4G-Netze machen den Datenaustausch einfach und ermöglichen es, bei doch zu komplexen Problemen Rechenleistung vom Roboter auf einen PC auszulagern.
Da Robotik Informatik, Elektrotechnik und Maschinenbau verbindet, kann man beim Bau zwischen verschiedenen Themen hin- und herwechseln. Läuft es gerade bei der Programmierung nicht so gut, lötet man zur Abwechslung den neuen Motortreiber ein – und schon ist der Kopf und der Blick wieder frei.
Wer Erfahrungen im Programmieren mit Python und Lötkenntnisse mitbringt, der kann in wenigen Stunden den zweirädrigen Roboter JetBot zusammenbauen und ihn durch einen Hindernis-Parcours rollen lassen. „Dank seines leistungsfähigen Prozessors ist der JetBot nicht nur ein KI-fähiger Roboter, sondern mit Hilfe seiner Software auch ein Lernsystem. Und zwar ein recht komfortables und leicht verständliches“, erklärt Make-Redakteur Heinz Behling.
Der im Heft vorgestellte Miracolo gehört zu den sozialen Robotern; er kann sowohl deutsch mit zwei verschiedenen Stimmen als auch englisch sprechen. Neben der Fähigkeit, autonom zu arbeiten sowie ferngesteuert zu werden, kann Miracolo auch frei programmierbare Arbeitsabläufe abarbeiten. Die 3D-Kamera Kinect, die mit einem Raspberry Pi verbunden ist, unterstützt dabei seine Wahrnehmung.
Freunde des asiatischen Brettspiels Go finden sicherlich Gefallen an dem iGoBot. Der stationäre Roboter mit drei Linear-Achsen erkennt mit einer Kamera die Züge des menschlichen Gegners und setzt seine eigenen Spielsteine mit einem Roboterarm. Seine Intelligenz stammt aus der freien Software GNU Go.
Der Einstieg in die Welt der Robotik gelingt aber auch schon den Jüngsten: Welche Roboter sich schon für Kinder ab 4 Jahren eignen, hat die Redaktion in einer separaten Artikelstrecke zusammengestellt.
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Basteln, Bauen, Begeistern:
Für die weltweite Maker-Bewegung ist der Umgang mit Lötkolben, Säge und Akkuschrauber so selbstverständlich wie mit 3D-Drucker- und Scanner, Lasercutter und das Programmieren von Einplatinencomputern wie Raspberry Pi und Arduino.
Die Zeitschrift Make: baut mit, baut nach und veröffentlicht Projektanleitungen, die sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene nachvollziehen können. Ziel der Make: ist es, dem Leser nicht nur Anleitungen zu bieten, sondern mit zusätzlichen Informationen die Technik und Funktion der Projekte zu erklären, ihn in die Lage zu versetzen, selbst tätig zu werden, Bestehendes zweck- zuentfremden und eigenen Technik-Ideen freien Lauf zu lassen.
Dabei dreht es sich in den Artikeln aber nicht nur um Elektronik und Computer, auch Projekte mit 3D-Druckern, Lasercutter und Fräsen werden regelmäßig gezeigt. Daneben gibt es Porträts über Bastlerkoryphäen und andere interessante Persönlichkeiten sowie FabLabs. Tests liefern Informationen, welches neue Zubehör für Maker gut geeignet ist und Übersichten zu Produktgruppen wie Mikrocontroller und Zubehör beraten bei der Auswahl.
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