Jetzt kam eine ganz besondere Bahn auf mycon zu: Die Wuppertaler Schwebebahn.
1895 gründete die Elektrizitäts-Aktiengesellschaft für den Bau der Schwebebahn die Continentale Gesellschaft für elektrische Unternehmungen. Der Bau der Schwebebahn wurde dann im Sommer 1898 in Angriff genommen. Die offizielle Betriebseröffnung der ersten Teilstrecke erfolgte bereits am 01.03.1901 – eine unglaubliche Leistung, wenn man an die Bauzeit heutiger Großprojekte denkt. Die Wuppertaler Schwebebahn ist mit der Gesamtstrecke von 13,3 km weltweit einmalig.
Der Bau der Schwebebahn erregte seinerzeit national und international großes Aufsehen. Am 24. Oktober 1900 beehrten Kaiser Wilhelm II. und seine Gemahlin Auguste Viktoria die Wuppertaler Schwebebahn mit Ihrem Besuch und „schwebten" eine Teilstrecke mit der spektakulären neuen Verkehrstechnik. Die Schwebebahn ist bis zum heutigen Tag für Besucher aus dem In- und Ausland beeindruckend geblieben.
Heute ist die Schwebebahn mit über 24 Millionen Fahrgästen (2017) jedoch auch ein wichtiges Verkehrsmittel für Wuppertal.
Die Wuppertaler Schwebebahn kontaktierte mycon in erster Linie bezüglich der Lieferung von Maschinen für die Reinigung und Entlackung von Drehgestellen sowie für die Freilegung von Schweißnähten zwecks Sicherheitsüberprüfung. Diese Aufgaben gehören bei mycon zum normalen Geschäftsbereich.
Die Reinigungs- und Entschichtungsarbeiten wurden zunächst innerhalb der Werkstätten der Wuppertaler Schwebebahn unter Begleitung des TÜV Süd von den Mitarbeitern der Schwebebahn selbst durchgeführt. Zur Beratung stand ein Ingenieur der mycon bereit. Für die Renovierung des Kaiserwagens – in diesem Zug hatte seinerzeit Wilhelm II. nebst Gemahlin Auguste Viktoria Ihre Fahrt mit der Schwebebahn unternommen – mussten zudem auch die Drehgestelle renoviert und sicherheitsgeprüft werden, mit denen der Zug auf der Fahrschiene läuft.
Diese großen Drehgestelle wurden per LKW nach Bielefeld transportiert. Die partielle Entschichtung der Drehgestelle wurde in der Strahlhalle der Kipp Umwelttechnik durchgeführt. mycon und Kipp Umwelttechnik hatten hier bereits zuvor einige Erfahrungen gesammelt, mycon bietet für die Reinigung bzw. entschichtung der heutigen Drehgestelle auch automatisierte Reinigungsanlagen an, die direkt beim Kunden installiert werden können.
Entscheidend für die Arbeiten war, dass die Oberflächen der genieteten Metallteile bei der Entschichtung der Zähharten Lackschichten in keiner Weise angegriffen wurden, insbesondere nicht die Nietenköpfe. Mit dem schonenden Verfahren PowerMaster konnten die Arbeiten erfolgreich durchgeführt werden.
Für mycon und Kipp Umwelttechnik waren die Arbeiten schon etwas ganz Besonderes. An diesen Drehgestellen hatte 1900 der Zug mit Kaiser Wilhelm II. „gehangen“, soviel Historie hatten wir zuvor noch nie. Der Kaiserwagen soll ab Mitte 2020 für Feiern zur Verfügung stehen. Eine bessere „Feieratmosphäre” kann man sich kaum wünschen.
Wir wünschen der Wuppertaler Schwebebahn allzeit gute Fahrt!
Bildquellen: mycon GmbH
Über Kipp Umwelttechnik GmbH, www.kipp-umwelttechnik.de
Die Kipp Umwelttechnik GmbH ist im Bereich Industriereinigung der Spezialist für gründliche und schonende Reinigung in der Industrie und für Gebäudereinigung.
Die Kipp Umwelttechnik GmbH wurde 1991 als Schwesterfirma des schon seit 1971 bestehenden Bauunternehmens Jens W. Kipp Tiefbau GmbH gegründet. Beide Firmen sind bis heute unternehmergeführte Betriebe.
Die Gruppe aus der Kipp Umwelttechnik GmbH und der Jens W. Kipp Tiefbau GmbH wird seit 2002 ergänzt durch die mycon GmbH.
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Die mycon GmbH ist als Schwesterfirma des Dienstleistungsunternehmens Kipp Umwelttechnik GmbH in Entwicklung, Produktion und Vertrieb neuer Produkte und Automatisierungstechniken tätig.
Die mycon GmbH beliefert aktuell Kunden in ca. 40 Ländern.
Langjährige Erfahrungen aus dem Bereich Industrieservice führten zu mehreren Systementwicklungen und Patenten mit teilweise internationaler Geltung. Die mycon GmbH betreut Kundengruppen aus den verschiedensten Industrie- und Dienstleistungsbereichen.
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