„Wenn ich im Sommer ohne Sonnenbrille hinter dem Steuer sitze, bin ich nach einer Dreiviertelstunde so kaputt wie normalerweise nach drei Stunden“, sagt Thorsten Rechtien, Kfz-Experte bei TÜV Rheinland. „Eine Sonnenbrille ist für jeden Autofahrer absolut empfehlenswert. Ob besonders lichtempfindlich oder nicht. Jeder wird in heller Umgebung beim Aufsetzen einer Sonnenbrille merken, wie sich die Gesichtszüge entspannen. Außerdem wird die generelle Blendgefahr durch direktes Sonnenlicht natürlich erheblich abgemildert.“
UV-Filter als Mindestvoraussetzung
Bei der Wahl der Sonnenbrille sollte ein UV-Filter Mindestvoraussetzung sein. Denn mit getönten Gläsern neigen viele Autofahrer dazu, auch mal direkter in die Sonne zu schauen, was ohne UV-Schutz den Augen schadet. Brillenträger müssen zudem darauf achten, dass die Sonnenbrille ebenfalls über die benötigte Sehstärke verfügt. Bei tiefstehender Sonne oder hügeliger Landschaft sollten trotz Sonnenbrille außerdem die Sonnenblenden im Fahrzeug heruntergeklappt sein, da diese den Fahrer zusätzlich vor direktem Sonnenlicht schützen.
Im Straßentunnel Brille absetzen
So hilfreich Sonnenbrillen in heller Umgebung sind, so ungeeignet sind sie, wenn sich die Lichtverhältnisse ins Gegenteil verkehren. Vor Tunneln oder Tiefgaragen sollte die Sonnenbrille abgesetzt werden. „Das diffuse Licht in solchen Bauten ist ein starker Kontrast, an den sich die Augen ohnehin erst gewöhnen müssen. Eine Sonnenbrille verschärft diesen Kontrast und macht die Umgewöhnung nur noch schwerer“, erklärt Rechtien. Außerdem ratsam: Die Sonnenbrille nicht ungeschützt im Auto liegen lassen, um das Erhitzen durch die Sonne zu vermeiden. Wer zur heiß gewordenen Brille während der Fahrt greift, erschrickt sich und ist abgelenkt.
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