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transport logistic: Großes Interesse an Freihandelszonen in Katar

Die Qatar Free Zones Authority (QFZA) hat eine ausgesprochen positive Bilanz ihrer ersten Teilnahme an der transport logistic in München gezogen. Die beiden neuen Freihandelszonen in Doha sind bei den führenden Logistikdienstleistern auf durchweg positives Interesse gestoßen. Im nächsten Schritt folgen nun weitere Gespräche, in denen die Zusammenarbeit mit den Unternehmen weiter konkretisiert werden soll.

Deutschland, die Schweiz und Österreich gelten für die QFZA als Schlüsselmärkte, um Logistikunternehmen für eine Ansiedlung an der Golfküste zu begeistern. Denn die Branche ist in der DACH-Region nicht nur enorm groß und leistungsfähig, sondern besitzt mit Wachstumsprognosen von 1,7 Prozent für 2019 und jährlichen Ausgaben von über 312 Milliarden Euro auch hervorragendes Potential. „Die Freihandelszonen bieten optimale Rahmenbedingungen zur Zusammenarbeit von ausländischen und lokalen Investoren. Und zwar nicht nur, um in Katar Geschäfte zu machen, sondern weltweit erfolgreich zu agieren“, sagte S.E. Ahmad Al-Sayed, Staatsminister und Vorsitzender der QFZA im Rahmen seines Messebesuches. Erstklassige Logistikservices seien dabei unverzichtbar. „Wenn Sie in die Freizonen nach Katar kommen, werden Sie nicht nur eine Niederlassung oder ein Unternehmen eröffnen. Sie profitieren auch von unserem globalen Portfolio“, versprach er den Logistikunternehmen.

Neben dem Kontakt zu führenden Logistikern suchte das QFZA Business Development Team während der transport logisitic zudem gezielt den Austausch mit etablierten Start-Ups aus dem Bereich Smart Sensors. Denn die neuen Freihandelszonen rund um Doha sollen mit Hilfe moderner Infrastruktur und innovativer Technologie künftig eine digitale Steuerung der Transport- und Logistikprozesse ermöglichen. Um die ein- und ausgehenden Warenströme sicher lenken und erfassen zu können, setzt die QFZA etwa auf Geofencing.

Über QFZA

Die beiden neuen Freihandelszonen am Hafen Hamad Port sowie in unmittelbarer Nähe des internationalen Flughafens in Doha sind nicht nur an den Bedürfnissen großer Konzerne ausgerichtet. Sie bieten auch mittelständischen Unternehmen spannende Möglichkeiten zur Ansiedlung. Dazu gehören unter anderem die zwanzigjährige Null-Prozent-Körperschaftsteuer, keine individuelle Einkommenssteuer, keine Beschränkungen der Kapitalrückführung sowie 100-prozentige Strukturierungsoptionen für ausländische Eigentümer, Partnerschaftsmöglichkeiten mit lokalen Unternehmen oder Staatsunternehmen und Zugang zu einem Investmentfonds im Wert von drei Milliarden US-Dollar.

Die Freizone Ras Bufontas ist 34 qkm groß, liegt nur 6 km vom Hamad International Airport entfernt und ist direkt an den internationalen Flughafen von Qatar angebunden. Dadurch eignet sich die Freihandelszone vor allem für hochwertige und zeitsensible Produkte. Zu den adressierten Branchen gehören Airfreight, Konsumgüter, Leichtindustrie, VAS, Technologie sowie Pharmazie.

Die Freizone Umm Alhoul ist 34 qkm groß, liegt direkt neben dem Hamad Port, dem größten Greenfield-Hafen der Welt und bietet einen optimalen Standort für Industrien, die Zugang zu Seefracht- und Schifffahrtsrouten benötigen. Mit Import- und Exportdrehscheibe adressiert Qatar vor allem die maritime Industrie, die Kunststoffindustrie, andere Fertigungsbranchen und natürlich die Seefrachtlogistik. Innerhalb dieser Free Zone entsteht Marsa (arabisch für "Anker"), ein Yachthafen mit einem Tiefgang von 7,5 m, der als maritimes Industrie- und Freizeit-Ökosystem konzipiert ist.

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