Neue Einblicke durch Business Intelligence (BI) Software: Warum eine gute Datenqualität so wichtig ist
Die Datenqualität wird im Vorfeld eines Projekts häufig deutlich besser eingeschätzt, als sie es tatsächlich ist. In der Realität nimmt die Datenaufbereitung häufig 80% der Projektzeit ein. Dementsprechend bleiben nur 20% für die Analyse der Daten übrig. Dieses Verhältnis von 4/5 zu 1/5 hängt u.a. damit zusammen, dass in den meisten Fällen kein firmenübergreifendes Stammdatenmanagement existiert.
Verschenken Sie kein Potenzial
Häufig treffen wir im Beratungsalltag auf den Umstand, dass unterschiedliche Abteilungen Kunden jeweils selbst und somit doppelt angelegt haben. Dadurch ergeben sich Probleme beim Reporting und im schlimmsten Fall werden falsche Entscheidungen daraus abgeleitet. Diese zersplitterte Kundenführung erzeugt gleich mehrere Probleme.
Ein Großkunde bezieht zum Beispiel von drei unterschiedlichen Abteilungen eines Unternehmens Ware und wird durch die mehrfache Anlegung nicht ganzheitlich wahrgenommen. Dadurch wird er in der Folge nicht für einen besonderen Kundenservice vorgesehen oder bei einer Marketingaktion nicht/mehrfach einbezogen. Es wird Potenzial verschenkt.
BI Software sorgt für einen frischen Blick auf die Daten
Ein weiteres Problem ergibt sich bei vielen Unternehmen bei der eigentlichen Datenanalyse. Oftmals existiert keine spezielle Software, sondern Excel wird als Standardprogramm für Auswertungen jeglicher Art genutzt. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand: Meist sind bereits viele Mitarbeiter mit der Software vertraut und zusätzliche Anschaffungskosten sind normalerweise nicht erforderlich. Für kleinere Datenmengen und schnelle Analysen ist dies sicherlich sinnvoll. Sobald es sich allerdings um eine große Anzahl von Datensätzen handelt oder Daten mit geographischem Bezug ins Spiel kommen, braucht es bessere Lösungen.
Speziell im Logistik- und Transportbereich kann eine BI-Software mit Fokus auf Visualisierungen dabei helfen, einen neuen Blick auf Daten zu erhalten. Zum Beispiel lassen sich Sendungsdaten, sofern die Datenqualität stimmt, sehr gut auf eine Karte legen. Hierbei bekommt man nicht nur einen guten, schnellen Überblick, sondern kann zusätzlich noch weitere wichtige Variablen berücksichtigen. So können die Punkte auf der Karte mit einer für das Unternehmen interessanten Bezugsgröße, wie zum Beispiel dem Umsatz oder Absatz der an die jeweiligen Kunden ausgelieferten Ware, verknüpft werden.
Diese Darstellungen sorgen bei unseren Kunden regelmäßig für ‚Aha-Erlebnisse‘. Denn auch wenn man in Excel die entsprechenden Spalten zur Filterung nutzen kann, um ähnliche Erkenntnisse zu gewinnen, ist es von unschätzbarem Wert, alles auf einen Blick bildlich angezeigt zu bekommen und somit bspw. losgelöst von Tabellen und Zahlen seine Top-5 Kunden zu erkennen.
Klingt gut, aber ist schwer vorstellbar?
Wir haben im Folgenden ein Beispiel zur Veranschaulichung für Sie aufbereitet. Alle darin genannten Firmen und Institutionen sind frei erfunden….
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